Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!

Verfasst am: 28.05.2024, 07:31
FriDon
FriDon
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Guten Morgen,

ich melde mich auch mal wieder. Nachdem aktuell Ferienzeit ist steht das natürlich im Fokus.

Ansonsten waren die letzten Tage eigentlich relativ entspannt. Klar es gibt immer die kurzen Gedanken im Kopf aber das ist ja normal.

Wünsche allen einen guten Start in den Tag.

Verfasst am: 28.05.2024, 07:45
Wanda1980
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Guten Morgen an alle Mitstreiter, bisher bin ich standhaft. Nur in den letzten Tagen klopft wieder der Rauchteufel an. Habe wieder vermehrt die Gedanken:"Jetzt eine rauchen wäre toll."
Ich hoffe das legt sich. Es fällt mir gerade echt schwer. Mein Mann hält überraschend gut durch, aber natürlich hat auch er zu kämpfen. Was hilft ist Spaziergang, Situation verlassen oder lange aufgeschobene Aufgaben erledigen.(ausmisten...)

Verfasst am: 28.05.2024, 07:49
rauchfrei-lotse-klaus
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Guten Morgen Alle


Ich wünsche Euch einen schönen Mai - Frühlingstag.


Ich wünsche euch Mut und Kraft


Liebe Grüße
Klaus

Verfasst am: 28.05.2024, 07:50
rauchfrei-lotse-klaus
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Liebe Annette

Du hast viel um die Ohren und deine Nachtschichten sind kein Pappenstiel

Was für eine Nachricht, was für eine Nacht. Ich musste erst einmal schlucken um zu verstehen was da alles drinsteht. Eine Allegorie auf die Sucht. Diese Frau, die alles um sich herum zerlegt um rauchen zu können. Der Verweis auf Dante und die Beschreibung einer Arbeit, die sich niemand von uns auch nur ansatzweise vorstellen kann. Es sei denn, wir arbeiten in einem vergleichbaren Bereich.

Wir glaubten immer, das Rauchen uns Kraft und Energie gibt. Energie um das Leben zu meistern und die anstrengenden Seiten des Alltags zu bewältigen. Das Gegenteil ist der Fall. Rauchen raubt uns die Kraft. Rauchen zerstört uns. Aber das beschreibst du ja alles in deinem Thread vom 3.5. Gut das du damit jetzt aufhörst.

Wie das am besten mit deiner Ersatz Therapie laufen kann weiß ich leider nicht zu sagen. Ich glaube da wäre ein Anruf bei unserer Hotline ganz hilfreich.

Hoffentlich hast du ein paar Tage frei, nach dieser Nachtschicht, damit du dich etwas erholen kannst.

Ich wünsche dir Mut und Kraft
Klaus

Verfasst am: 28.05.2024, 07:51
Sternchen Speedy
Sternchen Speedy
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Hallo Annette,

wow - ich habe Riesenrespekt vor deiner Leistung...weiß grad nicht ob mehr vor deinem Job oder deiner Rauchabstinenz!

Wirklich bewundernswert was du leistest - Hut ab!!

Noch 4 Jahre - und dann gehst du rauchfrei und gesund in Rente...ich finde das ist ein schöner Gedanke.

Ich habe im letzten Jahr, mit knapp 60 nach 45 Jahren Nikotinmissbrauch endlich aufgehört-

Glaube mir, es lohnt sich dafür zu kämpfen.

Genieße dein FREI und die FREIHHEIT nicht rauchen zu müssen.

Herzliche Grüße, Sternchen Eva

Verfasst am: 28.05.2024, 08:02
Soissesnuma
Soissesnuma
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Guten Morgen.
Liebe Annette, dein "Bericht" - ein zu neutrales Wort für das, was es bei mir ausgelöst hat- schlägt Wellen hier im Forum, denke ich....
Bewunderung für deine Leistung, körperlich und mental, der Entzug bei dir kommt ja noch obendrauf....
Der Satz der Patientin hat es auf den Punkt gebracht, oder? Sie ist süchtig und muss rauchen!! Ein Leben, reduziert auf eine einzige Sache im Leben.....
Das ist so traurig . Und wir sind da raus! Das ist gut so .

Sei lieb gegrüßt mit dem Wunsch, gut auf dich zu achten.
Birgit

Verfasst am: 28.05.2024, 09:03
BlueCat
BlueCat
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Hallo Annette, liebe Schwester ,

nachdem ich deine Nachricht gelesen habe, musste ich auch erstmal tief durchatmen. Du hast meinen vollen Respekt für diese Arbeit und ganz besonders, dass du unter derartiger Belastung rauchfrei bleibst. HUT AB !!!

Die Aussage der Frau bringt das Wesen der Sucht voll auf den Punkt - oder zumindest das, was man als Süchtige/r empfindet. Es stimmt aber nicht ganz. Es gibt im Leben kein „Müssen“. Wir haben immer die Wahl, zumindest solange wir fähig sind, zu denken und fähig sind, Entscheidungen zu treffen.

Und wir haben uns gegen das „Müssen“ entschieden, weil wir es wollen, weil wir das „ Müssen“ nicht mehr wollen.
Weil wir das können. Und weil es gut ist.

Hoffe, du hast jetzt ein paar Tage frei, kannst etwas Entspannung finden und dir Gutes tun.

Fühl dich herzlich umarmt,
Karin

Verfasst am: 28.05.2024, 09:12
Sandy1976
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Guten Morgen

Liebe Wanda

Auch ich habe zur Zeit wieder mehr diese Gedanken „jetzt eine Zigarette“ kann dich also gut verstehen
Es ist wie ein kleiner Stachel der nicht ständig schmerzt , aber immer wieder merkt man das er da ist….. er schmerzt auch nicht so stark wie am Anfang , aber doch wird man ständig erinnert. Das kann einen wirklich mürbe machen…..
Mir hilft es neue Rituale zu schaffen….
Ich überlege mir schon am morgen was ich einplanen kann…. Kann ich spazieren gehen, mit dem Fahrrad einkaufen oder zur Arbeit fahren….. welche Situation könnte schwierig werden wie kann ich sie vermeiden oder leichter machen…
Bei meinen vorherigen Versuchen aufzuhören hab ich immer gedacht ich muss eine schlechte Gewohnheit nur unter Kontrolle bringen und es einfach aushalten. Diesmal versuche ich genau hinzusehen warum will ich gerade rauchen und was kann ich vielleicht stattdessen tun….

Liebe Grüße an alle Maikäfer die nicht rauchen!

Verfasst am: 28.05.2024, 10:00
Los!
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Liebe Annette

Krass.. Ja, so ist es.
Nicht jede Raucher würde so ausrasten (war hier auch sicherlich nicht der alleinige Grund) , aber innerlich geht da oft die Post ab, wenn Raucherzeiten sich verschieben oder gar ausfallen.

Zu deiner anstrengenden und fordernde Arbeit in einem Alter 'kurz' vor der Rente, da kommt in mir Kopfschütteln auf, was sich einige Politiker so vorstellen an Rentenbeitrittsalter.
Ich wünsche dir, dass du noch gut durch diese letzten Jahre kommst-verstehe aber auch jeden, der bereits viel früher den Arbeitsbereich wechselt.

Es gibt viele Berufe, die hinsichtlich Gewalt, Beleidigungen und Gefahren herausstechen.

Umso wichtiger sich in der Freizeit viel Gutes zu tun.

Pass gut auf dich auf.

Liebe Sandy
Eine gute Taktik gedanklich vorher den Tag abzuklopfen und sich auf einige Situationen einzustellen.
Manches kommt unverhofft, anderes lässt sich planen.

Liebe Wanda
Die erste Zeit ist oft kein Zuckerschlecken, stur bleiben. Es wird wirklich besser werden.

Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 28.05.2024, 11:02
Fee79
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Ihr Lieben im Maizug und ihr lieben Begleiter,

es ist so toll, dass wir uns haben, austauschen, unterstützen.
Herzlichen Dank an euch alle.

Gestern ging es mir nicht gut. Wie ich geschrieben habe, musste ich stur bleiben und hab es letztlich geschafft.
Denn rauchen ist keine Option mehr.

Liebe Annette, meine liebe Schwester!
deine Geschichte der letzten Woche lässt mich zurück mit vielen und gemischten Gefühlen.
Zunächst finde ich es stark, dass du trotz dieser doch sehr fordernden Umstände für dich gehst und deine ureigene Mission nicht aus den Augen verlierst, obwohl du beruflich nur für andere da bist! Wow!
Deine Geschichte zeigt aber auch, wie sehr uns die Sucht beherrschen kann. Auch wenn in deinem beschriebenen Fall sicher auch noch andere weitere Gründe für dieses Verhalten vorlagen.
Ich wünsche dir, dass du dich von den Beschimpfungen, der Gewalt und letztlich dem Leid etwas abgrenzen kannst. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft in diesen Situationen trotzdem das zu tun, was dir gut tut bzw. das zu lassen was dir nicht gut tut.

Ich wünsche euch allen einen sonnigen, leichten Tag