Ich bin total verzweifelt

Verfasst am: 22.09.2016, 16:26
Collet
Collet
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Hallo,

ich bekomme immer eine Nachricht,
dass. ich z.B. schon 6 Tage rauchfrei wäre, obwohl ich immer die Anzahl der gerauchten Zigaretten angebe, auch per-mail.
Neues Datum in Profil wird leider nicht
angenommen.
Wollte auch das heutige Datum ändern.
Ich habe geraucht.
All die mutmachenden Mitteilungen gestern Abend haben mich
nur kurz motiviert.
Bin immer noch verzweifelt und habe gerade das Gefühl,
ich schaffe das NIE!!!

Es grüßt euch alle Collet
die Unverbesserliche

Verfasst am: 22.09.2016, 20:02
miezhaus
miezhaus
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Hallo Collet,

heute komme ich Dich auch in Deinem Nichtmehrraucher-Wohnzimmer besuchen, ich freu mich, daß Du Dir eins eingerichtet hast und daß ich Dich hier gefunden habe.

Also erstmal: Nein, das stimmt nicht, daß Du es nie schaffen wirst. Du wirst das wieder schaffen. Denn siehst Du: vielen hier ist dieses In-die-Falle-Tappen nach langjähriger Abstinenz passiert - sie kommen allerdings auch aus dieser Falle wieder heraus. Mir ist ebenfalls - wie so vielen hier, Du siehst es ja - so ziemlich exakt dasselbe passiert wie Dir: nach elfjähriger Rauchfreiheit glaubte ich auch, ich könne gefahrlos einmal eine rauchen - und dann nochmal eine - der Rest ist Geschichte. Eine, die Du auch kennst. Und ja, ich habe auch weiß Gott genug rumgeeiert, bis ich den Ausstieg fand. Glaubte, wer so derbe auf die Sucht wieder reinfällt, der kommt da nicht mehr raus. Habe viel versucht: Reduzieren - völlig untauglicher Versuch -, morgens aufgehört (heute rauch ich mal nicht - ich hab´s ja im Griff...) und abends wieder angefangen (ich hab´s zwar im Griff aber jetzt möchte ich gerne) und viele Methoden erwägt und verworfen. Dieser Prozess ist glaube ich ganz normal. Vielleicht muß der Kopf erstmal mit den Gedanken an die Rauchfreiheit geflutet werden. Und: Klar gab es auch Zeiten, zu denen ich dachte, ich schaffe das wahrscheinlich nie mehr, davon wegzukommen. Und doch... Warum also solltest es Du nicht schaffen? Du hast dieselben Chancen wie ich.

Ein paar Ideen hätte ich auch noch beizusteuern: Sag mal, wo kommen die Zigaretten eigentlich her, die Du heute nach Deinem Ausstieg geraucht hast? Hattest Du sie daheim oder warst Du welche kaufen? Gibt es für Dich die Möglichkeit, alles Rauchkraut aus Deinem Umfeld zu entfernen? Manche können in der Gegenwart von Zigaretten aufhören zu rauchen - ich konnte es nicht, mußte mir alles vom Hals schaffen. Vielleicht wärst Du ohne Zigaretten auch auf der sichereren Seite? Darf ich fragen, ob Dein Umfeld rauchfrei ist? Oder gibt es da Besprechnungsbedarf?

Andrea und Tanja haben Dich ja auch schon auf das Startset aufmerksam gemacht. Das möchte ich Dir auch ans Herz legen, denn es enthält eine hilfreiche Broschüre, die Du Dir immer wieder schnell zur Hand nehmen kannst, wenn´s "brennt", und die Dich durch die Entwöhnung leiten kann, sowie ein paar nützliche Hilfsmittel. Vorsorglich hier noch einmal der Link dazu, falls nicht bereits bestellt:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/

Schau es Dir doch mal an.

Und auch von mir die Bitte: Nimm den Druck von Dir. Höre nicht verbissen auf. Höre auf und freue Dich auf die Gewinne, die Du kennst! Welche stehen für Dich im Vordergrund? Finanzielle Vorteile? Die Sicherheit um die eigene Wirkung, ohne gelbe Zähne und Hände, ohne Rauchausdünstungen und entsprechenden Atemgeruch? Die großen Gewinne für die Gesundheit? Versuch mal nicht aufhören zu müssen - versuch mal gierig drauf zu werden. Du bekommst so viel dafür! Und der Entzug vergeht, denn kannst Du aussitzen. Das weißt Du, richtig? Denn Du konntest es schon einmal.

Tief durchatmen Collet.

Herzliche Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 22.09.2016, 21:35
Collet
Collet
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Hallo Lydia,
deine Schilderung mit Reduzieren, dann wieder abends Eine, weil ich mir dann vormache, es doch kontrollieren zu können, diese Phase mache ich gerade durch.
Heute habe ich mir eine Schachtel gekauft, ich öffnete sie nicht sofort.
Ich habe heute dann etliche Situationen erlebt, durchlebt, wo ich sie nicht geöffnet habe. Ich war erst mal stolz, dass ich in vielen Situationen widerstanden habe.
Ich war sogar im Cafe,habe einen Espresso getrunken und ganz bewußt
festgestellt “wow, schmeckt auch ohne Zigaretten.
Die Täuschung, ich habe es im Griff, ist immer. noch so groß, obwohl ,
i ch, wenn ich mein denkendes Hirn einsetzen würde weiß, dass ich es eben nicht
im Griff habe.
Ja, ich habe verstanden, dass es die Sucht ist, die mir das einredet.
Ich habe keinen rauchenden Partner. Mein Mann macht mir keine Vorwürfe, aber
das ewige Hin und Her versteht er nicht.
Vor 25 Jahren hatte er eines Abends nur noch eine Zigarette, rauchte sie und sagte, ab morgen rauche ich nicht mehr. Und so ist es geblieben.
Jetzt wo ich das schreibe kann ich nur sagen Wow.War mir bis heute gar nicht so bewußt
Aber, das ist ja nicht meine Geschichte.
Mir macht es Hoffnung, wenn ich deine Geschichte lese, dass ich es doch noch irgendwann ( hoffentlich ganz bald)
schaffen werde.
Ich lese hier die vielen Berichte und Schilderungen und so langsam bekomme ich doch Hoffnung.

Danke Lydia, gaanz vielen Dank

Wenn ich denLink für das Paket anklicke, weiß ich noch immer nicht, wie ich es bestellen kann oder geht das nur per PC. Ich schreibe immer per Smartphone.

Ich bin so froh, dass es euch gibt.

Ganz liebe Grüße
Collet

Verfasst am: 23.09.2016, 15:16
Collet
Collet
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Hallo,
nachdem ich mir gestern eine Schachtel Zigaretten gekauft habe und mich total kontrolliert habe (wie blöd ist das denn), bin ich heute schon wieder mitten drin.
Nein, das geht so auch nicht ( wußte ich eigentlich), bla, bla, bla.
Jetzt bin ich natürlich wieder sauer auf meine, na ja Dummheit.
Noch einmal setze ich mir einen Termin.
Und wenn das nicht klappt, dann bleibt nur noch erschießen.
Sorry, so fühle ich mich gerade, total frustriert.

Danke, dass ich hier meine Verzweiflung schreiben darf.
Ihr habt soviele gute, einfühlsame, verständliche Worte hier.
Ich fühle mich auch euch gegenüber so undankbar, weil ich gar nichts beherzige!!!

Aber ich bleibe hier in diesem Forum, irgendwann wird es schon noch klappen.
Ja, ich habe ja noch die Hoffnung.
Man sagt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Also nach Scarlett Ohara. “verschieben wir es auf morgen“.
das heißt für mich, ist auch. wieder ein Tag.
Ich melde mich wieder.

Herzensgrüße
Collet

Verfasst am: 23.09.2016, 19:20
miezhaus
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Beiträge: 4214 Beiträge

Liebe Collet,

nochmals meine herzliche Bitte an Dich: Bitte nimm den Druck von Dir.

Du scheinst mir fest entschlossen zu sein, das Rauchen aufzugeben. Gut! Aber bitte ohne Druck. Dieses "das muß doch jetzt klappen!" laviert Dich bloß in Frustration rein, wenn die Schmacht kommt - und was haben wir Nikotinsüchtigen bei Frustration immer getan? Richtig, geraucht. Da entsteht ganz schnell ein Teufelskreis: Druck - Schmacht - Frust - Rauchen - Aufhören - Druck - ...

So sehr ich zwar grundsätzlich überzeugter Fan vom Aussteigen bin: Wie wäre es denn, wenn Du Dir erstmal Zeit nimmst. Dir kärtchen schreibst, worauf Du Dich freust zum Beispiel. Dich in aller Ruhe an den Rechner setzt, diese Seite durchackerst (das hat mir persönlich sehr bei der Willensbildung geholfen!). Das Startset bestellst. Dir bewußt machst, daß man dabei auch mal stolpern kann. Und daß das keine Schande ist. Daß man dann weitergehen darf, daß der Weg dann nicht endet. Mach Dich mit dem Gedanken vertraut, die Schmacht zuzulassen, denn jedes Verlangen, das Du aussitzt, entfernt Dich von der Sucht. Stärkt Dich. Laß doch diese Erkenntnisse erstmal bei Dir ankommen. Erstmal entfrusten Collet.

Und bitte nimm Dir den Ausstieg Deines Mannes nicht zur Vorlage. Kein Entzug ist ein Kriterium für einen anderen. Nicht mal beim selben Aufhörer, das weißt Du selber! Ich übrigens auch, hatte auch zwei, der erste vor etwa 16 Jahren hat sich nicht bemerkbar gemacht - und bis zu diesem Entzug, den ich als wirklich schwierig empfunden habe, konnte ich die Tücken des Entzugs ehrlich gesagt auch nicht so wirklich nachvollziehen - kennst Du, richtig? Und trotzdem: irgendwann, nach halbherzigen Anläufen (morgens aufhören, abends wieder anfangen) und untauglichen Versuchen habe ich mich auch durch diesen erneuten, hammerharten Entzug gekämpft. Warum also soll Dir dies nicht auch wieder gelingen.

Doch wie gesagt, nochmal: mach erstmal Deinen Frieden. Entschleunige, finde wieder zu Deiner Mitte (ein Instrumentarium dazu hast Du ja in der Hand mit Yoga, richtig?). Bereite Dich ein wenig vor - mit ein wenig Theorie im Vorfeld geht es wirklich leichter, fand ich! -, bestell das Startset. Und wenn Du dann aussteigst, dann bitte entspannt und optimistisch. Ist das ein Wort?

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,

Lydia

Verfasst am: 23.09.2016, 21:11
Milinki
Milinki
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Hallo Collet, ich bin auch verzweifelt.
Gestern war mein zweiter Start. Heute Frage ich mich warum? Und der Wunsch nach einer Verschieberei wird wieder groß.
darf ich hier mitschreiben als Leidensgenossin zum ausheulen?? Hilft das? Dir ? Mir vielleicht..
Was ist deine Motivation?

Verfasst am: 23.09.2016, 21:46
Wilma
Wilma
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Hallo Collet,

bitte nicht erschießen! Dumm bist du auch nicht!
Es geht ganz vielen Menschen so. Das macht die Sucht mit uns. Und die Nikotinsucht ist wirklich perfide.

Auch du wirst den richtigen Moment finden. Und dann funktioniert es auch bei dir.
Vielleicht nimmst du dir die Zeit zum Vorbereiten. Ob du nun diese oder nächste Woche aufhörst - ist doch Wurscht.

Du schaffst das! Ganz bestimmt!

Viel Glück und Kraft wünscht dir von ganzem Herzen,

Wilma

Verfasst am: 26.09.2016, 20:50
Collet
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Hallo an alle,

Ein totales Auf und Ab.
Am Wochenende habe ich es gerade mal, entweder am Morgen geschafft bis zum Mittag, dann wieder Klimmstängel gekauft, am nächsten Tag, Sonntag ab mittags bis heute Abend ohne Ziggis.
Kann das sein, dass ich dann schon in den wenigen rauchfreien Stunden mit Entzugserscheinungen, wie totale Müdigkeit, reagiert habe?
Heute Abend habe ich mir dann von einer Freundin Zigaretten mitbringen lassen.
Sie raucht selbst, ist auf dem totalen spirituellen Weg und meint, wenn ich mir sage, dass Zigaretten krank machen können, dann machen sie das auch.
Ihr Satz dazu, “dein Geist erschafft die Welt“.
Nein, sie raucht weiter. Ihr machen die Zigaretten nichts, sagt sie.
Ich sage ihr, dass es für sie vielleicht so stimmt.
Ich möchte nach wie vor mit dem Rauchen aufhören, ich habe Angst vor Krankheit.
Im Geiste gehe ich durch, welche Menschen ich kannte, die an den Folgen vom Rauchen krank geworden sind und noch immer macht es in meinem Hirn nicht dauerhaft “Klick“.

Ich habe aber bewußt wahrgenommen, dass ich mich in den wenigen rauchfreien Stunden an eure Tipps erinnert habe.
Ja, und die Zwei, die in mir sind, “ich will nicht mehr rauchen“, ich will rauchen“, verstehe ich so langsam. Ich habe mich immer gefragt, welcher Teil von mir will denn rauchen, wenn ICH es doch nicht will.
Ich habe es jetzt verstanden,der andere Teil ist der Nikotinteufel.

Ich traue mich jetzt gar nicht mehr, mir einen Termin zu setzen.
Bin nur noch beschäftigt mit dem Thema Rauchen

LG
Collet

Verfasst am: 26.09.2016, 21:13
Pepelina
Pepelina
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Hallo Collet,

mach dich ned verrückt deswegen, auch du wirst den Absprung schaffen, wenn ned gleich dann halt später
Hat du schon mal drüber nachgedacht für den Anfang Pflaster oder ein anderes Nikotionerstatzpräperat zu verwenden? Ich habe die ersten Tage ein Spray verwendet das ich immer benutzte wenn es kurz vor knapp war. Als ich es dann nach ein paar Tagen nur noch ein oder zweimal am Tag benutzte hab ich es weggelassen. Das muss ned für jeden der richtige Weg sein aber für mich war es das.........



LG Daniela

Verfasst am: 26.09.2016, 21:39
miezhaus
miezhaus
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Beiträge: 4214 Beiträge

Liebe Collet,

erstmal tief durchatmen. Ich weiß die widerstreitenden Gefühle sind verwirrend und zerren an den Nerven. Doch halte bitte erstmal inne und verzweifle nicht.

Erstmal, ja natürlich können Entzugserscheinungen sehr schnell einsetzen. Die ersten Regenerationserscheinungen setzen ja auch schon nach 20 Minuten ab Fehlen des Nikotinnachschubs ein, also kann gleiches für die Entzugsbefindlichkeiten gelten. Die darfst Du dann jederzeit hierher tragen und Dir Tips holen! Vor allem aber: versuche sie anzunehmen. Sie sind Dir Beweis, daß Dein Körper sich reinigt, regeneriert, umstellt, entwöhnt, und sie gehen vorbei. Und Du kannst gegen alle was tun! (Die, wie Du sagst, totale Müdigkeit war meine Entzugserscheinung auch. Wenn diese auftritt, dann gönne Dir doch ein wenig mehr Ruhe, Schlaf wenn möglich, mach öfters Pause - gesteh es Dir doch einfach zu, Du leistest ja schließlich was und es ist zu Deinem Wohle. Und trinke genug Wasser oder Saftschorle, um den Kreislauf stabil zu halten und versuche, Dich genügend zu bewegen und frische Luft zu schnappen, soviel Du kannst. Siehst Du, Du bist gegen keine der Entzugserscheinungen wehrlos, kannst gegen alle aktiv werden.)

Ich finde es vernünftig, daß Du anerkennst, daß der Weg Deiner Freundin der ihre ist - aber eben nicht Deiner. Deine Überzeugung ist eine andere, und es ist allein Deine Sache, wie Du ihr begegnest. Laß Dich nicht auf Deinem Weg beirren. Gestehe Deiner Freundin ruhig ihre Überzeugung zu - doch laß sie auch Dir die Deine zugestehen.

Die Tatsache, daß Du Dich so viel mit dem Rauchen beschäftigt, zeigt mir Deinen Leidensdruck. Also ich denke fast, der Klick war schon da (nicht alle merken ihn, können ihn an irgendeinem Zeitpunkt oder Ereignis festmachen, und hören dann ganz einfach auf, diese Vorstellung wäre auch zu schön... ich glaube, bei mir gab es ihn auch nicht, ich wollte einfach schon langen, lange Zeit wieder aufhören und habe Methoden ewägt und probiert und wie Du ein ums andere Mal morgens aufgehört und abends wieder angefangen). Du bist Dir der Angst vor Krankheit schon bewußt, schaffst es schon nicht mal mehr, diese zu verdrängen, willst es schon nicht mal mehr. Du willst schon aufhören! Also ich glaube, über den Klick bist Du schon raus Collet.

Dann denke ich aber, wirst Du schneller wieder glücklich und ausgeglichen, wenn Du Dich dem Entzug stellst. Sicher kann es passieren, daß die ersten Tage nicht leicht werden. Daß der Entzug unbequem wird. Ein wenig Leidensfähigkeit gehört dazu, ein einfacher Weg ist es in der Mehrzahl der Entwöhnungen nicht. Aber weißt Du was? Dann hast Du vielleicht ein paar unbequeme Wochen vor Dir (vielleicht ja auch nur Tage, man kann keinen Entzug vorher abschätzen). Aber die gehen vorbei! Sie hören auf, der Entzug wird aufhören, und dann hast Du kein schlechtes Gefühl mehr, keine Angst vor Krankheit. Klingt jetzt platt, aber für Deine Situation meine ich fast, ist das Sprichwort "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" wie erdacht. Und schließlich: Du kannst gegen jede Entzugserscheinung aktiv werden, schau hier:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

und Du kannst jederzeit hierher kommen, Dir Tipps holen oder Dein Herz ausschütten. Und schaffen kannst Du es genauso wie ich, wie wir! Du kannst Dich durchbeißen! Sowieso erleben viele Aufhörer die ersten Tage als die schwersten. Vielfach wird es hinterher dann erträglicher. Und schau mal, von gestern mittag bis heute abend hast Du schon geschafft? Na schau mal es geht doch! Das sind schon anderthalb Tage. Sicher wäre es nicht mehr schlimmer geworden, wenn Du heute abend nicht geraucht hättest. Gib Dir'n Ruck Collet. Setze Deinen Wunsch in die Tat um. Mußt es ja nicht allein tun, das Forum geht mit Dir mit. (Übrigens: einen Termin habe ich mich auch nicht längerfristig vorher gesetzt. Ich habe überschlagen: Die Zigaretten reichen noch bis morgen mittag, ich kaufe keine mehr - also ist nach heute Abend Schluß. So. - Vielleicht ist das für Dich auch ein Weg?)

Ich hab das Gefühl, Du möchtest wirklich raus aus dem fahrenden Karussell - also spring ab. Du kannst das! Daran glaubt

Lydia