Hör niemals auf deine Freiheit zu genießen

Verfasst am: 16.03.2023, 14:44
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Verfasst am: 16.03.2023, 16:09
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Verfasst am: 27.03.2023, 11:55
Nadja161
Nadja161
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Was bedeutet frei zu sein?


Wir denken, dass Freiheit etwas mit ausreichend Geld, vielen Urlaubsreisen und einem guten Job zu tun hat. Doch aufgrund unserer Konditionierungen in der Kindheit können wir diese Dinge nicht (oder nur sehr selten) erreichen. Das Weltbild unserer Eltern und unseres Umfeld wurde auf uns übertragen, doch wir konnten es altersbedingt nicht hinterfragen. Im Erwachsenenalter bekommen wir dann nicht, was wir uns wünschen, weil wir uns ständig übernommene Grenzen setzen. Unser Thema heute: Was bedeutet frei zu sein oder anders gefragt: Wann ist man frei?

Führen wir jedes Gefühl und jeden Gedanken auf seinen Ursprung zurück, landen wir bei gedanklichen Überzeugungen. Sie sind es, die unser Leben steuern, selbst wenn uns das nicht bewusst ist. Auch Sie haben schon eine Sache wieder und wieder probiert, ohne zum gewünschten Ziel zu kommen. Andererseits wussten Sie nicht, auf welche Art und Weise sich diese Situation noch anpacken ließe. In diesem Moment waren Sie nicht frei, um eine neue Handlungsweise auszuprobieren. Sie wurden von Überzeugungen begrenzt, die Sie in der Kindheit erlernten.

Diese Situationen begegnen uns täglich. Die Rechnung ist größer als der Kontostand. Das Kind entwickelt seinen eigenen Willen. Die Regierung beschließt Gesetze, die Sie nicht mittragen wollen. In allen Fällen fühlen Sie sich hilflos, weil Sie nicht aus der Situation fliehen, die Vorgaben aber auch nicht erfüllen können.

Was bedeutet frei zu sein?

Sobald wir uns handlungsunfähig fühlen, verlieren wir das Gefühl von Freiheit. Viele Menschen leben ihr ganzes Leben lang mit diesem Empfinden, denn sie haben sich den Vorstellungen und Ansichten anderer Menschen untergeordnet.

Anders ausgedrückt ist der Mensch frei, wenn er in jedem Moment seine Gedanken selbst auswählen kann (unabhängig von den äußeren Umständen), damit diese in der physischen Welt Gestalt annehmen können. Ängste und Konditionierungen halten uns jedoch ab, genau das zu tun.
Wenn Ihnen der Arzt eine unheilbare Krankheit bescheinigt, glauben Sie, dass Ihr Leben beendet ist. Sie akzeptieren die Aussage eines anderen Menschen und machen diese zu Ihrer eigenen. In diesem Moment hört Ihre Freiheit auf, denn von Natur aus sind Sie berechtigt, immer zwischen zwei Optionen zu wählen:

1. Mein Leben ist vorbei.
2. Ich werde wieder gesund (egal wie schlimm die “Realität” aussieht).

Die meisten Menschen werden ihr Leben in solch einer Situation für beendet erklären, weil sie den Satz verinnerlicht haben, dass unheilbare Krankheiten zum Tod führen und es keine Alternative gibt. Interessanterweise haben unzählige Menschen solch eine niederschmetternde Diagnose überlebt, indem sie darauf bestanden, gesund zu werden.

Wann ist man frei = Geistige Grenzen sind Unfreiheit
Im Mittelalter hieß es, die Erde sei eine Scheibe, von deren Rand man herunterfallen kann. Heute leben wir in einer Zeit, in der schon viel mehr möglich und akzeptiert ist. Trotzdem gibt es geistige Grenzen, die das Leben in machbar und unmöglich einteilen. Erst in dem Moment, in dem uns ALLES möglich erscheint, sind wir (wieder) frei. Frei von geistigen und damit auch physischen Begrenzungen jeglicher Art. Dann werden unsere Entscheidungen nicht länger von fremden Ansichten blockiert, sondern wir sagen uns selbst, was möglich ist.

Fazit zur Frage: ” Was bedeutet frei zu sein oder anders gefragt: Wann ist man frei? “
Freiheit ist also der Zustand, in dem Sie frei von Fremdbestimmung denken und handeln. Zugluft kann bei Ihnen einen steifen Nacken verursachen, muss es aber nicht. Sofern Sie diese Aussage ablehnen können, sind Sie frei für selbst bestimmte Entscheidungen. Machen Sie sich einmal die Mühe und hinterfragen Sie, was Sie für unmöglich erachten. Wenn Sie sich erlauben, auch diese Dinge für machbar zu halten, tauchen Sie in Ihre Freiheit ein. In ein Gefühl absoluter Zufriedenheit, Sicherheit und Versorgung.

Von Startklar

Verfasst am: 02.04.2023, 10:18
frido
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Hallo Nadja,

ich danke dir für deinen Besuch und die vielen Rosen.
Du hast dir vorgenommen, dass wir uns persönlich kennenlernen?...

Zitiert von: Nadja161

ich kenne dich zwar nur virtuell (hoffentlich ändert es sich bald)


Im Grunde ist das relativ einfach. Wenn man etwas wirklich will, dann klappt das auch, so meine Erfahrung.
Wo bist du denn zuhause?

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße
Herta

Verfasst am: 04.04.2023, 08:34
frido
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Guten Morgen Nadja,

das ist ja interessant...du bist in der Nähe von Speyer...
An diese Stadt habe ich großartige Erinnerungen.
Wir haben einige Tage, auf dem Campingplatz, gleich neben dem Technik Museum verbracht.
Als wir den Dom zu Speyer besichtigt haben, hat der Organist die Orgel gespielt. Es war so beeindruckend mit gänsehautfeeling, so dass ich sofort mein Smartphone gezückt habe und nun diese imposanten Klänge immer wieder hören kann.
Ein unerwartetes, tolles Erlebnis!

Mit einem Treffen im April in Frankfurt, da muss ich leider passen. Wir bekommen die Handwerker, diese montieren uns eine Photovoltaikanlage aufs Dach. Eine spannende Geschichte!

Ich wünsche dir eine gute Zeit, ob zu Hause oder in Frankfurt oder anderswo.

Ich muss los ... wir lesen uns!

liebe Grüße
Herta

Verfasst am: 05.04.2023, 22:03
Nadja161
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Weisheit über innere Schönheit, Tiefe und Weisheit

Ein junger Mann stand eines Tages auf einem Platz in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz der ganzen Stadt habe.
Viele Menschen versammelten sich um ihn und alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es hatte keinen Fleck und keine Fehler. Alle versammelten Menschen gaben ihm recht. Es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten.Der junge Mann war sehr stolz und prahlte laut mit seinem schönen Herz. Plötzlich tauchte ein alter Mann auf und sagte:

„Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön wie meines.“

Die versammelte Menge und der junge Mann schauten auf das Herz des alten Mannes. Dieses schlug kräftig, aber es war voller Narben. Es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken. An einigen Stellen waren tiefe Furchen und es fehlten sogar ganze Teile.

Die Leute starrten ihn an:

„Wie kannst du behaupten, dein Herz sei schöner?“

Der junge Mann schaute auf das Herz des alten Mannes, sah dessen Zustand und begann laut zu lachen:

„Du musst scherzen, dein Herz mit meinem zu vergleichen. Mein Herz ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen.“

„Ja“, sagte der alte Mann, „deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen.”

Die Menschen lauschten gespannt, als der Alte weitersprach:

„Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es meinen Mitmenschen und oft geben sie mir dann ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau gleich sind, habe ich einige Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten.

Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der Andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen.

Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen. Erkennst du jetzt die wahre Schönheit?“

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen. Er griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an.

Der alte Mann nahm das Angebot an und setzte es in sein Herz. Dann nahm er ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde im Herzen des jungen Mannes. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich herzlich und Seite an Seite gingen sie weg – und ließen die betroffene schweigende Menge zurück.

(Quelle: Manuela Ridder-Hillenbrand)

Verfasst am: 06.04.2023, 18:58
Nadja161
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Das Leben ist heut

Ich lebe von Sonnenschein, Liebe und Freud.

Ich lebe nicht gestern - das Leben ist heut.

Ich lebe nicht morgen,

mach mir keine Sorgen,

alleine das Heut

ist's was mich erfreut!


(Ilka Berikhan)







Verfasst am: 07.04.2023, 09:31
Nira03
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Liebe Nadja,

Ich möchte mich nur kurz bedanken für deine Gedankenimpulse und Dir schöne Ostern wünschen!

Grüße Nira

Verfasst am: 07.04.2023, 10:59
Jutta M
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Liebe Nadja,

danke für den schönen Impuls. So ein Gedicht sagt manchmal mehr als 1000 Worte.

Ich wünsche dir frohe Ostern!

LG Jutta

Verfasst am: 07.04.2023, 13:27
Nadja161
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Ihr Lieben,



ich freue mich über die Rückmeldung!







Gerade eben schau ich mir online den Film an: Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster....wow, was für ein Film....

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich ein Kurs als Hospizbegleiterin im Ehrenamt absolviert und unsere Dozentin hat uns den Link für diesen Film geschickt... ich werde gleich die Worte eines jungen Mannes zitieren, die haben mir umgehauen....

Er spricht für die verstorbene Frau, die er begleitet hat....

Ich bin jung, Carla musste sterben, ich muss wachsen, Carla muss vererben, ich hab Schieß, aber Carla hat Humor, und da wo ich ein Sixpack krieg, Carla hat Tumor, ich hab meine Träume, Carla nur Morphin, und da wo meine Zukunft ist, kommt Carla nicht mehr hin... ich kann noch was werden, aber Carla kann nicht mehr... und da wo Carla für mich da war ist heute alles leer.... aber ich bin da und ich will leben, nach vollen lieben streben, nicht mehr warten nicht mehr zaudern nicht mehr knuspern nicht mehr plaudern, nicht im trapp, nein im Galopp, das Leben jagen und was wagen...und was wagen auch am Nordpol ist nicht einsam... komm erobern wir gemeinsam... lass malhohen Himmel sehen... durch Eis und heiße Wüste gehen.... überWolken beben schweben.... lass mal rote Lippen küssen.... weil wir eben leben müssen... lass mal leben... lass mal leben...

Ich bin noch immer von den Worten mitgenommen....

Ihr Lieben, immer wenn ich den Hospiz verlasse, weiß ich zu schätzen wie wertvoll jeder Tag von uns ist...

Ich wüsche euch in diesem Sinne schöne, nachdenkliche, erholsame Feiertage.

und viel Spaß bei der Suche...

Meine Nichte und Neffe können leider nicht dabei sein am Sonntag, aus diesem Grund werden sie jetzt gleich auf die Suche gehen, weil sie bei mir zu Besuch sind... und das ist einfach leben, jetzt und heute....