Zum ersten Mal hab ichs 2 Nichtrauch-Kolleginnen erzählt

Verfasst am: 19.07.2013, 17:15
Julia2
Julia2
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Hi Schlumpfinchen,

Wenn ich daran denke, als ich noch geraucht habe, da hätte mein Chef mir nicht verbieten können zu rauchen. Klar während der Arbeitszeit ist das OK, aber in der Pause darf ich machen was ich doch möchte.

Mit deiner Freundin: ich würde sie einfach mal in Ruhe lassen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass es nervig war wenn einer etwas sagte und dann habe ich erst recht geraucht. Warte doch mal bis sie etwas sagt, dann könntest du ihr sagen: dass du weißt wie schwer es ist den ersten Schritt zu machen; das du sie gut verstehen kannst, gerade wo der Druck von oben kommt; aber es muss bei einem selber erst Klick machen und erst wenn man selber bereit ist kann es funktionieren.

LG Julia

Verfasst am: 19.07.2013, 16:26
Stornoway
Stornoway
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hallo schlumpfinchen

Zitiert von:
Ich erzähle ihr immer, wie gut ich mich jetzt fühle obwohl das manchmal gelogen ist.:


haha, ja das kenne ich ;) man hat dann oft das gefühl, jetzt mit gutem beispiel vorangehen zu müssen, so gehts mir jedenfalls!

Zitiert von:
Soll ich sie eher in Ruhe lassen oder eher weiter motivieren?....icon_rolleyes.gif


schwierige frage, das ist halt so eine sache... probieren kann man es ja, aber achte dabei in erster linie auch auf dich selbst.

wir wollten es ja auch nicht hören als wir noch geraucht haben. im zweifelsfall stellt man als raucher die ohren auf durchzug, die wahrheit will man eh nicht hören!

drück ihr doch einfach mal die rauchfrei-broschüre in die hand, so hab ichs bei einer freundin gemacht, nachdem sie gesagt hat, sie überlegt aufzuhören ;)

ich hatte es auch so empfunden, dass der entschluss bzw. der mut in mir erstmal "reifen" musste bis ich soweit war, aber die unterstützung hier war und ist einer der wichtigsten faktoren.

deshalb: super, dass du deine freundin ermutigst.

meine freundin hat auch einen schlimmen husten, der nicht weg geht ich hoffe nur, sie hat sich nicht schon einen irreparablen schaden angeraucht

es ist so unterschiedlich, was bei den verschiedenen leuten den anstoß gibt. meine freundin ist jetzt seit mittwoch rauchfrei und sie sagt, es ist leichter für sie, weil sie einen grund hat, aufzuhören, so wie bei ihrer schwangerschaft.

ich drücke ihr die daumen, dass der husten wieder weggeht und die motivation bleibt...

liebe grüße

Verfasst am: 19.07.2013, 14:08
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Hallo Stornoway,

stimmt alles auffallend. Blöderweise war meine Freundin dieses Jahr schon öfter krank und zwar mit heftigem Husten.
Ich finde, da darf ihr Chef durchaus mal anregen, die Ursache des Hustens zu beseitigen ....

Unter uns: ich bin sogar froh, dass ich so indirekt mit zum Aufhören geschoben wurde - die Idee zum Rauchstopp war ja schon in meinem Kopf.
Ich glaube meine Freundin , traut sich bloß den Absprung nicht zu.
Reduziert hat sie ihren Konsum schon und macht sich nur das Leben schwer damit..
Ich erzähle ihr immer, wie gut ich mich jetzt fühle obwohl das manchmal gelogen ist.:Soll ich sie eher in Ruhe lassen oder eher weiter motivieren?....

stille Grüße von Schlumpfinchen

Verfasst am: 19.07.2013, 11:12
Stornoway
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[quote="schlumpfinchen"]

Ist Ziemlich verzwickt und stellenweise Psycho.... bei uns.

[/quote]

ja klingt auch ziemlich psycho... :o

also ich würde mich da an deiner stelle von keinem unter druck setzen lassen, nicht von dem chef und auch nicht von deiner kollegin/assistentin vom chef. wenn sie nicht in der lage ist da grenzen aufzuzeigen, und jemanden zum rauchstopp zu nötigen (!) ist so eine grenze, ist sie selbst schuld!

sorry aber das bringt keinem was! unter druck kann man nunmal ganz schlecht aufhören und man muss es selbst wollen!

ein chef hat nicht das recht, seinen mitarbeitern vorzuschreiben, was sie mit ihrem körper machen.

bleib du mal bei deinem rauchstopp, aber mach dich nach möglichkeit frei von diesem murks, der da bei euch abgeht!

liebe grüße

Verfasst am: 19.07.2013, 10:10
rauchfrei-team
rauchfrei-team
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Hallo schlumpfinchen,

wäre Ihr Thread nicht besser in der Kategorie "Alles zum Thema Ausstieg" aufgehoben statt hier unter "Fragen zum Programm"? Wenn Sie möchten, können wir Ihren Thread mitsamt allen bisherigen Beiträgen nach "Alles zum Thema Ausstieg" verschieben. Dort sind die meisten User unterwegs.

Liebe Grüße,
Ihr Team von Rauchfrei-info.de

Verfasst am: 19.07.2013, 09:53
juli-juliani
juli-juliani
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Hallo,
ich habs meine Kollegen auch gleich erzählt. Die Nichtraucher sollen mich im Notfall daran hindern rauchen zu gehen. Die Raucher sollen nicht ständig fragen, ob ich mitkommen möchte. Das erschien mir sinnvoll

Mit meinem Lieblingsraucherkollegen geh ich trotzdem noch raus. Wir quatschen dann, er raucht, ich nicht. Hab aber auch überhaupt keine Verlangen danach.

Also weiterhin viel Erfolg

Verfasst am: 19.07.2013, 09:23
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Lieb Sarah,

ich brauche nix mehr zu erzählen - unser Flurfunk ist schneller als der Schall-es wissen bestimmt schon mehr bescheid, als mir lieb ist.
Für mich ist es interessant, die Chef-Seite zu hören, denn ich kenne nur die Mitarbeiter-Seite.
Um was habt Ihr den gewettet? Lohnt es sich denn?

Unser Geschäftsleiter ist konsequenter Ex-Raucher und absolut autoritär veranlagt. Er ist der Chef von meinen Chefs, also in der Hierarchie ziemlich weit oben.
blassen:
Er hat seine Assistentin unter Druck gesetzt, mit dem Rauchen aufzuhören und weil ich mit ihr privat befreundet bin, habe ich ihr versprochen mit aufzuhören, damit sie es leichter hat.

So hat der OberChef erst erfahren, dass ich rauche (Hätte ich doch nur meinen Babbel gehalten) und nun stehe ich selbst unter Zugzwang.

Nun isses mir gelungen ein paar Tage aufzuhören aber meine Freundin und Kollegin, der ich bei Aufhören helfen wollte, kriegt einfach die Kurve nicht.

Ist Ziemlich verzwickt und stellenweise Psycho.... bei uns.

Ich halte Dir die Daumen, sonnige Grüße von Schlumpfinchen

Verfasst am: 18.07.2013, 19:18
ichwilles
ichwilles
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Schlumpfinchen, erzähle es einfach.

Bei uns rauchen alle, und da ich Betriebsleiterin bin haben jetzt alle Angst, dass ich Rauchverbot einführe wie mein Vorgänger, der sich vom Raucher zum militanten Nichtrauchern gewandelt hat.

Deswegen war ich heute bewusst im Raucherzimmer, sollen die rauchen in den Raucherpausen und gut ist es ich muss das doch nicht mitmachen.

Ich werde auch die Rauchpausen zwischendurch nicht abschaffen, habe doch bis vorgestern selbst kräftihg mitgedampft.

Aber in Zugzwang habe ich mich selbst gesetzt, ich weiss das die Jungs Wetten abgeschlossen habe.

Wer raucht, verliert.

Liebe rauchfreie Grüsse, Sara

Verfasst am: 18.07.2013, 14:25
schlumpfinchen
schlumpfinchen
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Liebe Peggy,

die Idee, mal bei den Nichtrauchern abzugucken, was die so in der Pause treiben finde ich klasse.
Muss wirklich Zoff zwischen Rauchern und Nichtrauchern entstehen? Kann es sein, dass sich die Fronten ganz allgemein in unserer Gesellschaft übertrieben verhärtet haben?
Ich fühle mich momentan noch so zwischen den zwei Welten und mag die Noch -Raucher nicht missionieren.Das hat bei mir damals auch nix genutzt.
Erzähl mal bei Gelegenheit, wie es bei Dir weiter geht.
Sonnige Grüße außem Rheinland von schlumpfinchen

Verfasst am: 18.07.2013, 10:55
Peggy0102
Peggy0102
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Hallo Schlupfinchen,

ich kann das nachvollziehen. Ich habe vor 7 Wochen eine Umschulung angefangen. Eigentlich wollte ich
da schon aufgehört haben, aber wie das eben so ist, du bist nervös, kennst noch keinen, also habe ich es
verschoben auf die folgende Woche.
Naja wir haben uns sofort alle gut verstanden, aber unter rauchern kommst eben schneller ins Gespräch.
Es waren aber nur 2. Die eine ist dann wieder ausgestiegen, die Nichtraucher liefen zum Mittag immer ihre runde
und ich stand bei den rauchern.
Als ich gesagt habe nächste Woche ist schluss, kamen unterschiedliche antworten auf mich zu. Die einen fanden es toll (die Nichtraucher) die anderen (Raucher) sagten, ach das schaffst du eh nie. Wegen dieser Aussage schon
alleine habe ich bis jetzt schon 5 Wochen durchgehalten und gehe jeden Tag mit den Ladys meine (wie wir es so schön nennen) Terapiestunde. Am Anfang stand ich immer noch bei den Rauchern, da mir geraten wurde, nicht aus dem Weg zu gehen. Komischerweiße störte mich das nicht so, aber ich langweilte mich schnell. So das ich dann einfach fragte ob ich mit spazieren gehen kann, und das tun wir jetzt jeden Tag. Jetzt meinte mal die eine Raucherin... na du hast mich ja im Stich gelassen, als ich sie fragte ob sie jetzt alleine rauchen müsse. Der Neid ist schon so ne komische Sache. Ich denk mal das sich der Freundeskreis von manchen auch ändert. .. würde aber nicht die Freundschaft kündigen nur weil ich jetzt Nichtraucher bin. aber ich finds jetzt besser weil die Mädels mich auch gut unterstützen... liebe grüße