Tatsächlich schon richtig hier?
Hallo fragolina,
viel Glück für dein weiteres Leben und vor allem Erfolg für deine Arbeit. Nach Vorlage dieser, darfst Du dich dann offiziell Dr. fragolina nennen. Ich kann Deinen Entschluss verstehen und bin mir sicher, das du so oder so den ersten Schritt zum rauchfrei werden schon getan hast. Tempus fugit - oder bis bald.
Hey Fragolina,
aufhören ist total easy - ich habe in meiner mehr als 40-jährigen Raucher"karriere" mehr als 100 mal aufgehört.
Nein, ich will Dich nicht vereumeln. Was ich damit sagen will, ist: Der Versuch aufzuhören entspringt einem echten Wunsch. Deshalb versucht man es - möglicherweise immer und immer und immer wieder - weil man es wirklich will!
ABER - wir Nikotinjunkies haben ein Riesenproblem - wir sind süchtig im wahrsten Sinne des Wortes. Wir können uns durchaus mit Heroinjunkies vergleichen.
Aufhören ist easy - die Arbeit fängt damit an, genau der ersten Zigarette nach dem Aufhören zu wiederstehen.
Unser gesamter Körper reagiert auf den Entzug.
Man fühlt sich elend, matt, krank und hat so mancherlei Symptome.
Unser Denken reagiert auf den Entzug.
Solange wir unseren Nikotinspiegel haben, sagen wir: Nie wieder!
Fällt der Spiegel, sagen wir: Ach die eine schadet nicht. Wenn ich diese Projektarbeit fertig habe, nur noch dieser eine Auftrag, der ist nämlich wichtig, wenn ich dieses Projekt erfolgreich durchziehe, dann steigen mein Ansehen und mein Gehalt, dieses Projekt muss einfach klappen - ich habe ja schließlich einen Ruf zu verlieren, wenn die Kinder mich nicht mehr nachts wecken, wenn mein Mann aus dem Krankenhaus zurück ist, wenn wir uns wieder versöhnt haben, wenn.....dann schaffe ich es - vorher halte ich es nicht aus - zu viele Baustellen.
Unsere Wahrnehmung reagiert auf den Entzug.
Überall auf der Welt laufen nur noch Raucher herum - die kann ich ja mal auf eine Zigarette anhauen.
Unser komplettes Gefühlsleben reagiert auf den Entzug.
Alle Gefühle werden wieder gespürt - wenn mir zum Heulen ist, wenn ich gereizt, frustriert und sauer bin, wenn ich deprimiert und schlappi bin - wo ist die Freude hin, das Glück, die Liebe - als ich noch Raucher war, war alle besser. Das kann ich mir gerade nicht erlauben, dieses Gefühlschaos - schnell eine Zigarette, dann komme ich schon runter.
Das kommt auf Dich zu - früher oder später. Dazu benötigst Du schon ein wenig Kraft und die innere Bereitschaft zum endgültigen Absprung, der da heisst: NIE WIEDER!
Wann hast Du denn Deine Doktorarbeit fertig?
Nutze die Zeit, solange Du rauchst, zur Vorbereitung. Oder lenkt Dich das auch zu sehr ab? Täglich 15 Minuten oder 20 Minuten - stell Dir eine Eieruhr, rauch ein dabei 
und dann wieder ran an die Doktorarbeit.
Viel Erfolg
Angelika
Hallo Fragolina,
angesichts Deiner Lebenssituation fällt mir nur eins ein:
See you again! Good luck!
Bis in einigen Monaten oder Jahren, liebe Güße, Brigitte
@fragolina:
Ja Beziehungsstress kann einem schon den Boden unter den Füßen wegziehen. Das beschäftigt mich auch gerade.
Kopf hoch !
LG
Micha
Guten Morgen fragolina.
Wie geht es Dir heute im zweiten Tag deines Giftentzuges?
Fühle dich jederzeit willkommen, sollten die Entzugserscheinungen oder die Sucht zu stark werden. Du weißt ja dass das vorbei geht. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Ich wollte nicht riskieren, dass die Fred-Wächter wieder etwas streichen müssen... 
Aber es war die Mauritius-Therme...
Sauna ist eine klasse Idee!
Das war letzte Woche einer der Auslöser, um den Rauchstopp vorzuziehen (oh je, der Musicus ist wieder in Plauderlaune):
letzten Mittwoch hatten der Gatte und ich einen Wellnesstag in einer Kölner Therme verbracht... Sehr schön, zwei Aufgüsse mitgemacht, das Brennen in der Lunge liess auch ziemlich schnell nach...
Dann im Aussenbereich im Solebecken gedümpelt, ein wenig auf den Liegestühlen gedöst, alles sehr hübsch.
Ich fühlte mich dann auch gereinigt, ausgeschwitzt und entspannt.
Und dann zieht mir ein Lüftchen in die Nase... Draussen durfte - obwohl es eher ein Innenhof als ein Aussenbereich war - geraucht werden. Alleine die zwei Aufgüsse und das Ausdampfen haben dafür gesorgt, dass mir der Zigarettenqualm seltsam und unpassend vorkam und ich ihn eher als störend denn als lecker wahrgenommen habe.
Und doch hat das so an mir genagt, dass ich eine halbe Stunde später doch zum Spind gegangen bin und meine Kippen geholt habe, um eine zu rauchen.
Irgendwie schon pervers, oder?? 
Äh, Stefan?
Wehe dir, du kommst jetzt auf den Gedanken, bei Goldankäufern nachzufragen..... 
Hey fragolina,
Goldrichtig bist du hier. Gegenfrage: hattest du im letzten Jahr und Anfang diesen Jahres im Alleingang das Aufhören geübt?
GEÜBT deshalb: sieh es einfach so, du weißt jetzt, woran deine Rückfälle lagen. Insofern hast du jetzt trotz deiner Zweifel eine gute Basis.
Und die Gegenfrage deshalb: wann immer ich mit meinem Entschluss, die Qualmerei zu lassen, gehadert habe, hab ich mich in dieses Forum verkrümelt. Das hilft ungemein. Und schon allein der Gedanke, hier machen alle anderen so ziemlich das selbe wie ich durch, beruhigt und unterstützt.
Du bist nicht allein!
Bleib stark und stur,
Keci
Hallo und Willkommen Fragolina!
Klar bist Du hier richtig! Wir sind alle nicht perfekt, und bei mir ist es der - ich weiß nicht genau - dritte oder vierte Aufhörversuch. Allerdings bin ich diesmal besser vorbereitet und unterstützt - dieses Forum und die Leute hier sind pures Gold wert!
Stöbere durch die Einträge, und Du wirst sicher vieles finden, was Du wiedererkennst. Ebenso gibt es da bestimmt den einen oder anderen Tipp, wie Du kritischen Situationen gegenübertreten kannst, um dem 
zu zeigen, wo der Hammer hängt!
Ich jedenfalls fühle mich hier gut aufgehoben und habe auch kein schlechtes Gewissen mehr, einfach mal während einer Schmacht-Attacke reichlich blödes Zeug hier reinzuklöppeln
Völlig egal, Hauptsache, es hilft
LG
der Stefan
