Tag 2 neigt sich dem Ende
Hallo Nicole,
schön, dass du dir hier Unterstützung suchst. Sei ganz herzlich willkommen hier in dieser Community. Du triffst hier auf umfangreiche Informationen und Erfahrungen derer, die sich hier über ihre Tipps und "Tricks" austauschen. Da sollte doch auch etwas für dich, bzw. Euch dabei sein, hoffe ich.
Ich nutze den Chat immer mit meinem Andro...Tab. Als Browser komme ich nur in den Chat, wenn ich NICHT den von Gugel nehme. Die Technik arbeitet an einer Lösung für Smartphones.
Nomade hat dir ja schon einiges geschrieben. Mir fällt noch ein hilfreiches Tool ein: "Die 4 A's"! Ich kopiere dir die einfach mal hier rein.
Leicht zu merken sind die vier A-Tipps:
1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)
2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).
3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.
4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.
Wie liest sich das für dich?
Ich wünsche dir und deinem Mann alles liebe und viel Erfolg,
herzliche Grüße
Meikel
Moin Nicole,
die Idee, Dich bei Suchtanfällen mit irgendetwas abzulenken, ist schon sehr gut.
Da gibt es unendlich viele Möglichkeiten.
Eine sehr einfache und nichtdestotrotz wirksame ist ein Glas mit vielen kleinen Aufgabenzetteln.... auf die schreibst Du alles mögliche, was sich UMGEHEND erledigen läßt - die Haare waschen, den Müll rausbringen, 50 Kniebeuge machen, eine Runde ums Karree rennen, die Bücher umsortieren, die Blattpflanzen abstauben, mit den Kindern 10 Minuten "Ich sehe was, was Du nicht siehst" spielen, auf einem Bein stehend das Alphabet von hinten her aufsagen, die Besteckschublade aufräumen, die Ranzen der Kinder kontrollieren, ein wohliges Schaumbad nehmen.... völlig wurscht, was - wenn dann der Schmachter kommt - Zettel ziehen und WIRKLICH SOFORT die Aufgabe erledigen.... meist ist schon alles vorüber, bevor die Sache beendet ist.
Es ist auch wichtig, alte Routinen zu ändern - temporär ebenso, wie lokal - damit man zu den früher "üblichen Zeiten an den üblichen Orten" nicht vom Suchtgedächtnis eingeholt wird....
Unter dem grünen Reiter "Aufhören" und hier in den Wohnzimmern findest Du noch viele weitere Anregungen, was man alles machen kann.
Toll, daß Ihr zusammen den Entschluß gefaßt habt und es auch durchzieht 
Alles Gute dafür
wünscht Euch
de Nomade
P.S. Wenn Du mir Fragen stellen oder antworten möchtest, klickst Du unter der Nachricht auf das kleine blaue "Profil", dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und schon bist Du in meinem aktuellen Wohnzimmer.
