seid den 27.03.20 Rauchfrei

Verfasst am: 01.04.2020, 15:45
Nomade
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Dabei seit: 02. 09. 2017
Rauchfrei seit: 2401 Tagen
Beiträge: 3723 Beiträge

Moin Franzi,

ein herzliches Willkommen hier in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Ganz toll, wie Du Deinem Gefühl gefolgt bist und einfach NEIN gesagt hast bzw. ohne welche zu kaufen, nach Hause gefahren bist

Im Moment steckst Du mitten im körperlichen Entzug - Du entgiftest gerade von rund 4.600 Schadstoffen, die Du Dir - wieviel Jahre lang wieviel täglich? - reingezogen hast.
Das kann den Körper schon einmal ganz schön durcheinander bringen.
Gib jetzt nicht auf - das normalisiert sich wieder - bei der einen schneller, bei dem anderen später. Ja, es kann auch mal was länger dauern - ABER ES LOHNT SICH!

Das erste große Lob hast Du schon bekommen - nun heißt es, dran zu bleiben.
Und allein die Idee, wegen schlechter Laune etc. "lieber" wieder zu rauchen, ist absurd - erklär es Deiner Familie - ja, auch den Kindern! - und bitte um etwas Geduld und Verständnis. Was meinst Du wohl, werden sie sagen - rauche und stinke lieber weiter....?! Wohl kaum. Kannst ja eine Belohnung "nach den ersten 100 Tagen" (oder so) anbieten (dann darf man vielleicht auch wieder raus) - z.B. einen Tierpark-/Zoo-Besuch, ein Zelt-Wochenende am nächsten Wald- oder Kiessee.... irgendein gemeinsames Erlebnis, an dem alle Spaß haben sollten - von dem gesparten Zigarettengeld - das Du doch hoffentlich täglich in ein großes Schraubglas packst und ihm bei der Vermehrung zusiehst : - ist bestimmt manches möglich.

Körperlich auspowern hilft gegn Schlafstörungen sehr gut und hält ganz nebenbei Schmachter fern oder vielleicht trinkst zu vor dem Schlafengehen einfach mal einen Beruhigungstee, nimmst ein nicht zu heißes Bad mit Lavendelblüten....
Sowieso solltest Du in der Anfangsphase täglich mindestens 3 Liter Wasser, Tees, dünne Schorlen (also nicht das gekaufte Zeugs, sondern 1/4 guten Saft und 3/4 Wasser) trinken. Das unterstützt Deine Entgiftung nämlich hervorragend.

Rechts, bei den roten Buttons gibt es übrigens einen "Profil bearbeiten" - trag doch mal Dein Rauchausstiegsdatum dort noch ein - dann wächst unter Deinem Profilbild - das auch an der Stelle hochzuladen geht, wenn Du möchtest.... kann irgendein Bild/Foto sein, das Dir gefällt (Porträt nicht nötig) die Zahl an Rauchfreitagen sichtbar - auch das motiviert beim Durchhalten.

Alles Gute für Dich und Deinen weiteren Weg in die Rauchfreiheit
wünscht
de Nomade

P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".

Verfasst am: 01.04.2020, 15:10
Franzi8529
Franzi8529
Themenersteller/in
Dabei seit: 30. 03. 2020
Rauchfrei seit: 1463 Tagen
Beiträge: 10 Beiträge

Hallo ihr lieben,

mein Name ist Franzi ich bin 34 Jahre alt und habe am 26.03.20 um 23.00 Uhr meine letzte Zigarette geraucht.
Wie es dazu kam ... ich habe schon öfter üüberlegt aufzuhören und den Wunsch meines Sohnes nach zukommen eine nicht mehr stinkende Mama zu haben( troz das ich mir nach dem Rauchen Hände gewaschen habe und Mundspülung genutzt habe). So war es das meine Schachtel und mein vorrat zuhause zuneige ging, ich stand, im Auto sitzend, vor dem Tabakgeschäft und wollte körperlich nicht aussteigen, also folgte ich mein gefühl und fuhr ohne Zigaretten zukaufen nach hause. somit stnad fest das ich max bis zum abend hin kam und dann endschloss ich es auch durchzuziehen.

Die ersten Tage....
Nach der letzten Zigarette ging ich zu Bett, alles super keine gedanken oder sonstiges,
am nächsten morgen auch noch alles super, mein Körper und mein Geist haben es scheinbar axeptiert, das ich es nicht mehr will. schei... was am Mittag ging es richtig los, ich wurde zum Monster( so nannten mich meine drei Kinder), ich war zickig, explosiv, sauer auf alles und jeden, es wurde mir nichts recht gemacht. Am Abend habe ich mich über mich selbst erschrocken, das war nicht ich die da gehandelt hat und ich hatte angst das ich am nächsten tag genauso wieder bin ( dann hätte ich wieder angefangen mit rauchen, denn das hätte ich meiner Familie nicht antun können).
aber am nächsten Morgen war ich wieder die die ich eigntlich bin ( gott sei dank) und es hielt sich auch bis jetzt, was aber extrem war das schmacht verhalten es ist seid dem immer und immer wieder da. Ich nehme aber war das es aus langeweile ist bzw als belohnung nach erledigungen oder gewohnheit ein schmacht verhalten ist. wenn es langeweile ist, drücke ich mir arbeit auf Putzen, wenn ich eine Belohnung haben möchte, stecke ich mir ein Pulmoll boms in den Mund und bei gewonheiten versuche ich in Gebäude zu gelangen, da ich nie in geschlossenen Räumen geraucht habe, sondern nur an der frischen Luft.

Was mir aber von Tag zu Tag schwerer fällt, ich schlafe von Nacht zu Nacht weniger seid dem ich aufgehört habe zu Rauchen, ich werde immer wieder wach und liege putzmunter ca eine stunde im Bett mittlerweile, bevor ich dann wieder für ca 30 min leicht schlafe und so wird es von Nacht zu Nacht schlimmer.
Habt ihr dafür bzw dagegen einen Tipp, das ich nicht mehr aufwache und hellwach bin und Rauchfrei bleiben kann.

den mein großer Sohn (8 Jahre) hat es mir schon gedankt(ohne das ich meinen Kindern mein vorhaben erzählt habe), meinte er gestern Abend "danke Mama du riechst gut" und das ist schön zuhören und erschreckend zugleich wie belastend das für die Kinder sein musste....

über antworten wurde ich mich sehr freuen.

Lieben Gruß Franzi