Schluss mit Dampflokdasein...
Liebe Sigrid,
dann verbuche die vier Züge als Ausrutscher - mehr noch, als Lerngeschenk: Denn was hast Du denn daraus mitgenommen? Hat es irgendwas besser gemacht? Irgendwas zum Positiven verändert? So wie es sich liest, eher nicht, richtig?
Was ist statt dessen passiert? Dir wurde komisch. Dein Körper hat Dir sofort unüberhörbar mitgeteilt, daß er dieses Gift nicht will! Es ablehnt! Vielleicht hast Du diese Erfahrung einfach machen müssen, um Deine Überzeugung zu festigen. Also mach Deinen Frieden damit, und setze sie jetzt um.
Ja Sigrid, mach weiter, kämpfe noch ein bißchen, wenn es sein muß, aber sitze es aus, dann hört der Kampf auch auf. Du bist mit 23 Tagen gut unterwegs, die ersten drei Wochen sind rum, das ist doch eine gute Basis. Nur Mut! Es ist zu schaffen. Und Du bist auf dem besten Weg dahin.
Viele Grüße sendet Dir
Lydia
Hallo
Es geht eigentlich ganz gut so. War zwischendurch auf Seminar wo auch eine Arbeitskollegin mit war. Bin da leider an einem Tag schwach geworden und hab eine geraucht...
davon ist mir aber so komisch geworden, dass ich die Kippe schon nach dem vierten Zug weggefeuert habe. Muss feststellen: Ohne ist besser! Hab mehr Luft, röchel nicht mehr so beim joggen, einfach alles befreiender..
Der Teufel meldet sich immer noch, muss weiter kämpfen das er besiegt wird!
In diesem Sinne einen schönen Abend
Sigrid
Guten Abend Sigrid,
herzlich willkommen in der vierten Woche ohne Rauch! Und meinen Glückwunsch dazu, das ist schon eine fabelhafte Leistung, auf die Du prima aufbauen kannst. Sicher hast Du schon ein paar Erfahrungen gemacht, die Du im weiteren Verlauf wieder umsetzen kannst, ein paar Siege errungen, die Dich stärken. Wie hast Du die letzte Woche so gemeistert, und wie geht es Dir Stand heute?
Wäre schön, mal wieder von Dir zu lesen und zu wissen, wie es Dir so geht. Bis dahin viel Erfolg auf Deinem Weg durch Woche 4 und viele Grüße von
Lydia
Liebe Sigrid,
[quote="lioneye"]
... da hat das Kauen auf einem Bleistift gut geholfen (der ist jetzt Müllreif),
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da mußte ich zwar herzlich lachen ("...morgens leuchtet die Sonne hell auf die Bißwunden an meinem Bettgestell..."), aber - völlig egal, hauptsache nicht geraucht oder? Der Zweck heiligt die Mittel. (Wenn Du auf Bleistiften herumkauen darfst, dürftest Du dann vielleicht Luft durch einen abgeschnittenen Strohhalm "rauchen"? Ist ebenfalls als Ersatzhandlung geeignet, könnte jedoch dem Bleistiftverschleiß entgegenwirken...)
Natürlich gibt es noch Schmachter Sigrid. Das liegt in der Natur der Sache: Elf rauchfreie Tage sind in der ersten Zeit eine Riesenleistung, das braucht überhaupt nicht infrage gestellt werden! Aber Du schaffst Dir nicht in elf Tagen eine so mächtige Sucht aus den Knochen, die Du über lange Jahre hinweg fettgefüttert hast. Da bitte ich Dich um Geduld. Es wird noch Schmachtattacken geben, aber erstens zeigst Du, daß Du mit ihnen fertig wirst. Und zweitens bleibt es nicht für immer so. Sie hören auf - schon bevor die Entwöhnung abgeschlossen ist, wirst Du schmachtfreie Zeit erleben, in der Du Kraft schöpfen und Dich auf die Freiheit freuen kannst, die Dich nach erfolgter Entwöhnung erwartet. Ist das nicht eine Perspektive?
Mensch zur Belohnung ausfliegen ist doch ein tolles Ziel! Dafür lohnt sich´s doch schon, rauchfrei zu bleiben, stimmt's? Das ist eine gute Motivationsmethode. Hierbei wünsche ich Dir viel Spaß. Viele Grüße von
Lydia
Guten Morgen
Kaugummi im Job ist leider nicht gestattet, Knetball auch nicht... da hat das Kauen auf einem Bleistift gut geholfen (der ist jetzt Müllreif), und in der Pause eine kurze Runde an der frischen Luft im Galopp...
Zuhause gabs zum abreagieren eine extra Hunderunde ( wedel-wedel :riesengrinser
und Küche auf Hochglanz bringen, und das mitten in der Nacht nach der Spätschicht......hab super geschlafen !
Die erste kleine Belohnung war am Wochenende mal schön essen gehen , gehts weiter so gut, geht es nächstes Wochenende mal ans Meer in Holland vom 
ein:
Ja, jede nicht gekaufte Schachtel Zigaretten kommt ins Spartöpfchen. Das hab ich damals auch so gemacht, hat am Jahresende eine Riesensumme ausgemacht, wovon ich mir dann ein tolles Fahrrad gekauft hab 
diesen Riesenspartopf möchte ich jetzt wieder wachsen sehen! Schmachtattacken gibt es immer noch....aber ich hab ja genügend Bleistifte ....
Grüße an alle
Sigrid
Liebe Sigrid,
was machst Du so, um Dir bei Streß zu behelfen? Hast Du vielleicht so einen Relaxball, den man mit der Hand feste kneten kann? Entstreßt ganz gut. Auch feste Kaugummi kauen kann als ausgleichend erlebt werden (falls im Job erlaubt). Ganz ganz stark, daß Du die Streßsituationen rauchfrei bewältigen konntest, Hut ab!
Ab morgen bist Du zweistellig! Das ist doch schon eine schöne Leistung, die nach einer Belohnung schreit. Hast Du schon eine Vorstellung, was Du Dir hochverdientermaßen gönnen könntest? Denk mal drüber nach - und laß Dir was schönes angedeihen.
Laß bald mal wieder von Dir hören, wenn Du Zeit und Lust hast. Bis dahin grüßt
Lydia
Guten Morgen
Ja mittlerweile sind 9 rauchfreie Tage ins Land gegangen. Hab immer noch in bestimmten Situationen zu kämpfen, besonders Tag 5 - Donnerstag- war extrem schwierig, da sehr stressreich. Hab´s aber irgendwie geschafft, den Tag rumzubekommen -ohne Piefe
Mal sehen was die neue Woche so bringt?
Ich bleib dran....
viele Grüße
Sigrid
Guten Abend Sigrid,
wie geht es Dir heute? Morgen machst Du ja schon die erste Woche voll. Wie sind die letzten zwei Tage so gelaufen? Würde mich freuen wieder von Dir zu lesen, wenn Du Zeit und Lust hast. Bis dahin viele Grüße von
Lydia
ja in der Tat, langsam kommt das Gefühl auf, dass es mir besser geht...Dampflokdasein...obwohl immer nochmal der 
anklopft und mich verführen will, aber es wird weniger
[quote="lioneye"]
Na geht doch.....erfolgreich und ohne Sreß in den neuen Tag gestartet , kann nur besser werden...
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Und es wird noch viel besser werden, warts nur ab. Jeder Tag Rauchfreiheit ist wie ein kleines Weihnachtsfest, weil man jeden Tag ein kleines Geschenk erhält. Du glaubst mir nicht, eh? Ist aber so. Ich könnte dir hier eine Bestätigung nach der anderen auflisten, aber ich verkneif es mir, mich in Wohnzimmer anderer Leute unappetitlich zu äußern. Sozusagen selbst auferlegte Höflichkeitszensur.
Viel Spaß und viel Erfolg weiterhin, der Plänterwäldler Daniel
