Schlüsselgedanken

Liebe Forummitglieder

Ich melde mich hier zum ersten Mal.
Morgen ist mein Stichtag und die letzte Zigarette liegt noch auf dem Küchentisch.
Seit 20 Jahre begleitet mich der Rauch durch den Alltag - fühle mich körperlich zwar fit, doch die Sucht belastet mich schon seit langem vorwiegend in psychologischer Hinsicht. Unzählige Anläufe, mal mehr und mal weniger beherzte, liegen bereits zurück. Aber jetzt ist Schluss mit dem ewigen benebelnden Nebel!

Für mich ist der Schlüssel folgender: Ich gönne es mir und ich habe es verdient gesund durchs Leben zu gehen. Das, was jetzt grad ist, das ist an sich vollkommen, da braucht es nicht noch das vermeintliche Zuckerl obendrauf - dass dies eine Illusion ist habe ich erfasst und x-mal durchlebt. Mit diesem Wissen und dieser Erfahrung reicher will ich weiter gehen. Den Blick auf das zu lenken was jetzt schon an sich gut ist wirkt heilsam, hingegen der Blick auf den Mangel bewirkt das Gegenteil.
Zum Rauchstopp gehört für mich das Streben die Dankbarkeit und Liebe dem Leben gegenüber zu kultivieren sowie sorgsam mit mir und dem, was ich habe und pflege, umzugehen.
Die Krux liegt darin, dass das Rauchen eine Sache ist, die ich mir selbst auferlegt habe und mich damit sukzessive selbst zerstöre - langsam aber sicher. Es liegt also in meiner Macht diesen Schritt zu tun um mich und mein Umfeld mit lebensbejahenden Gefühlen und einer gesunden Gesamtausstattung zu beschenken.
Ich allein trage hierfür die Verantwortung. Und ich glaube daran, dass ich das kann.

Diese oder ähnliche Inhalte werde ich mir zur Stärkung innerlich und wenn nötig auf Papier vortragen.
Wünscht mir Glück für die kommenden Tage, jetzt gehe ich die letzte rauchen und halte einen würdigen Abschied.

Alles Gute und glaubt schön an euch - an alle diejenigen da draussen, die am selben Punkt stehen.

Liebe Grüsse

E.