Sandy's Nichtraucherland
Hallo Sandy,
danke für Deine Nachricht .
Gerne können wir uns austauschen, falls Du auch Bedarf hast.
Liebe Grüße
Nadja
Mir geht's momentan sehr sehr gut. Bei mir hat es ca 6 Monate gedauert bis mein psychisches Verlangen nach Nikotin erträglich wurde. Momentan hab ich keine schmachtattacken. Bei mir wirds gefährlich wenn mir im Frühling die Sonne ins Gesicht scheint, dann hab ich Lust zu rauchen. mal sehen wie es dann läuft. Wie du geschrieben hast, es kann nur gelingen rauchfrei zu bleiben wenn wir uns bewußt machen:
NIE WIEDER EINEN ZUG!
LG Peter
Hallo Peter,
Schön von dir zu lesen.
Du hast ja auch die 250 Tage erreicht. Herzlichen Glückwunsch nachträglich.
Du hast recht :
Wir dürfen nie vergessen dass mit einer Zigarette alles erreichte vorbei sein kann.
Deshalb: nie wieder ein einziger Zug.
Fällt es dir noch schwer? Oder sind es, ähnlich wie bei mir, mal kurze Momente. Ein kurzes Verlangen, was schnell wieder verschwindet?
Lg Sandy
Hallo sandy, schön dass unser Maizug grade durch dein schönes Nichtraucherlamd tingelt.
Die Geschichte deiner Mutter hat mich bewegt, zeigt wie krass die Sucht und beherrscht!
Momentan haben wirs im Griff, aber wir müssen immer wachsam sein!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende! Belohne dich für 250 Tage rauchfrei!
LG Peter
Liebe Sandy,
der entscheidende Satz in deiner letzten Nachricht bei mir ist, dass du felsenfest davon überzeugt bist, auf Dauer rauchfrei bleiben zu können: Du hast deine innere Einstellung zum Rauchen geändert. Es geht genau darum: die innere Haltung, Einstellung zu ändern, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, prima!
Zu deinen 250 Tagen gratuliere ich dir ganz herzlich und wünsche dir ein leichtes Vorwärtsgehen auf deinem weiteren Rauchfreiweg.
Liebe Grüße
Andre
Hallo Sandy
Die Geschichte über die letzte Zigarette deiner Mama hat mich sehr berührt.
Sie zeigt einfach, wie perfide diese Sucht ist.
Auch wenn es lange gedauert hat, bis du den Absprung geschafft hast.
Jetzt bist du auf einem guten Weg.
Herzlichen Glückwunsch zu 250 rauchfreien Tagen
Immer weiter so
Gruß
Sabine
250 rauchfreie Tage
das ist ein guter Grund zum Feiern
Herzliche Glückwünsche
Klaus
Die letzte Zigarette
Vor 7 Jahren
Meine Mutter hat immer geraucht.
Ich kann mich nicht erinnern sie ohne Zigaretten gesehen zu haben.
Ich war bei ihr als sie ihre letzte Zigarette geraucht hat.
Sie hatte ca. 1 Jahr zuvor ihrer Diagnose erhalten. Aus der COPD wurde
Lungenkrebs mit Metastasen in den Knochen.
Keine Heilung möglich.
Trotzdem Chemotherapie und Bestrahlung.
Ich wollte sie abholen. Kontrolltermin beim Onkologen
Sie lang noch im Bett. Ihr ging es nicht gut. Also beschloss ich den Rettungsdienst zu rufen.
Während wir warten möchte meine Mutter eine rauchen. Sie hat Angst und will sich damit beruhigen.
Ich zünde ihr eine Zigarette an und wir rauchen gemeinsam.
Als der Rettungsdienst eintrifft schäme ich mich. Man kann es riechen dass gerade erst geraucht wurde.
Weder meine Mutter noch ich ahnen zu diesem Zeitpunkt, dass es ihre letzte Zigarette sein wird. Sie wird das Krankenhaus nicht mehr verlassen.
Eine Woche später ist sie tot.
Erst 7 Jahre später schaffe ich es mit dem Rauchen aufzuhören.
Sandy
Hallo an Euch !!!
Ich schaue hier auch hin und wieder aus meinem Fenster.
Direkt unten ist ein Taxi- Stand.
Dort sehe ich oft einen Taxi-Fahrer der dann neben seinem Taxi steht und eine raucht.
Eine Seite in mir denkt dann für einen Moment:
" Er genießt da unten seine Pause und entspannt da mit seinem Zigarettchen "
Die andere Seite in mir denkt dann aber:
" Was ist das schon für eine entspannte Pause, wenn sie hauptsächlich von der Zigarette eingenommen und bestimmt wird ? "
Die Zigarette klaut dem Mann sozusagen die Pause.
Vielleicht darf oder will er nicht im Auto rauchen, also muss er immer draußen stehn und redet sich dabei bestimmt noch ein er würde dabei frische Luft schnappen.
Solche fiesen Gedanken habe ich, die mir aber dann helfen zu begreifen wie sinnlos das Rauchen ist.
Ich hoffe diese Denkweise und Motivation bleibt weiterhin in meinem Kopf bestehen.
Das hilft dem Verlangen entgegen zu wirken.
Sich einfach immerwieder klar machen, dass Rauchen nicht nur sinnlos ist , sondern einem im wahrsten Sinne das Leben und die Lebens-Zeit raubt. Damit meine ich auch schon die Zeit, die man für den Moment des Rauchens in Anspruch nimmt.
LG,
- Tomson -
Liebe Sandy,
hin und wieder beobachte ich Raucher, bin im Dezember Zug darauf gekommen.
Wenn ich Raucher beobachte, sehe ich nicht das, was ich von der Zigarette erwarte. Keine Entspannung, selten Genuss, oft Hektik ... damit möchte ich das, jahrelang antrainierte, falsche Bild von "Genuss, Entspannung, Zufriedenheit, Ruhe" in die Realität bringen.
Die Realität ist eben nur die Sucht.
LG und vielen Dank für deine Worte in meinem Wohnzimmer,
sie machen mir Mut und Hoffnung