Oktoberzug 2021 - Bis Halloween frei von Nikotin-Grusel

Verfasst am: 20.10.2021, 20:33
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Liebe Betti,

Hurra!!!!! die ersten vier Wochen hast du heute geschafft. Ich finde deine Einstellung super toll und freue mich immer sehr, von dir zu lesen. Ganz sicher geht das den meisten unserer Mitreisenden genauso

Immer weiter so und einen schönen, rauchfreien Abend

xxx
Lix

[quote="bettilina"]
Hallo alle miteinander,
Nun gehe ich in den 28.ten Tag und freue mich immer noch über jede Nichtgerauchte, über jede überstandene Schmachtattacke.
Teilweise fällt es mir leicht, das Verlangen zu ignorieren und teilweise ist es noch immer ziemlich anstrengend besonders beim morgendlichen Kaffee.
Ich versuche, nur positive Dinge zuzulassen und dann sage ich mir das Erreichte mir noch einmal vor, soreche mit mir selbst.

Ich wünsche allen einen schönen Tag !
Betti
[/quote]

Verfasst am: 20.10.2021, 20:30
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Liebe Steff,

gut gemacht, du kannst stolz auf dich sein. Das Ding ist ja - der Abschied von der Zigarette macht unser aller Leben um so viel besser und schöner - aber blöde Sachen passieren eben trotzdem und da ist es super, wenn man sich das nicht als Grundlage für's Aufgeben sucht, sondern gerade wie du geschrieben hast, die Situation ganz erfolgreich und entgegen aller Schmacht standhaft geblieben bist

Ich bin jetzt selber kein Sauna-Fan, kann das Gefühl aber sehr gut nachvollziehen, bei mir war es das Fliegen. Ganz schrecklich der Gedanke, mal ein paar Stunden nicht rauchen zu können. Kann mich noch ganz genau an die letzte Zigarette in der "Cancer cabin" erinnern, da gings nach Schottland und ich stand da drin, für jeden sichtlich erkennbar ein Süchtling, mit meiner fancy schicken neuen Tasche und hübsch gestylt im Nebeldunst - hab mich so so sehr geschämt.

Jaaaaa und als ich dann zurückkam aus Schottland habe ich im Auto auf dem Heimweg meine letzte Zigarette geraucht, ohne es zu ahnen. Leider haben mich unsere Verwandten mit einer dermaßen üblen Grippe angesteckt, dass ich freiwillig nicht mehr geraucht habe, bestimmt 11 Tage. Sowas gab es bei mir sonst nie.

Auf Mallorca war ich mal so schlimm erkältet, dass ich sprichwörtlich meine Stimme verloren habe, das war spooky, aber geraucht habe ich trotzdem. Nix aber auch gar nix hat mich vom Rauchen abgehalten - aber das war dann mein Sprungbett in die Freiheit, als ich wieder aus dem Bett gekrabbelt bin, hab ich mich gleich hier angemeldet und das Forum hat mich den Rest meiner "Abgewöhnungsphase" so toll unterstützt und begleitet. Das Schreiben hat mich so befreit und meine zwei Mitstreiter, die zum selben Zeitpunkt aufgehört haben, natürlich auch

Immer weiter so, auf den nächsten rauchfreien Tag!

Ganz lieben Gruß

xxx
Lix

[quote="Ich_auch"]
Guten Morgen an alle

Zu erst einmal möchte ich mich beim Herbstzwerg bedanken. Über deinen Post habe ich gestern viel nachgedacht. Da haben wir beide ja ein ähnliches Thema mit dem Rauchen. Ich habe mir durch meinen Post erhofft, dass es jemanden gibt, dem es ähnlich ergangen ist. Ich fühle mich immer nur halb so alleine, wenn ich weiß, dass es anderen ähnlich geht. Was ich denn deine Hauptmotivation mit dem Rauchen aufzuhören?
Vielleicht magst du ja drüber sprechen. Meine ist die Vorbildfunktion, die ich meinen Kindern gegenüber habe. Diese Situation, dass ich rauchend auf der Terrasse stehe und sie mir beim Spielen aus dem Kinderzimmer winken, war mir extrem unangenehm. Da dreht sich mir jetzt noch alles. Ich bin übrigens in einem Raucherhaushalt der 90 er Jahre vom allerfeinsten aufgewachsen. Da wurde überall geraucht und wenn uns Kindern der Qualm zu sehr in den Augen gebrannt hat, sind wir aus dem Wohnzimmer heraus gegangen. Das weniger geraucht werden könnte, war keine Option... Meine eigene Gesundheit ist mir auch wichtig, aber im Moment tatsächlich noch "nur" um für meine Familie da zu sein und nicht krank zu werden. Ich finde, dass fühlt sich schon beim Schreiben total bekloppt an, dass mir selbst meine Gesundheit so wenig wichtig ist, sondern ich sie einfach nur für meine Familie aufrecht erhalten möchte, aber so ist es momentan noch. Ich hoffe, auf meinem weiteren Weg wird sich da noch was ändern. Lass es uns gemeinsam versuchen mit dem Rauchen. Das wird schon klappen. Mein akutes Rauchverlangen ist fast weg, aber mein vergangenes Leben hängt mir noch nach, aber daran arbeite ich jetzt...

Und liebe Lix, wenn du mir als erfahrene Nichtraucherin schreibst dass du dieses Gefühl der Umbruchs (das ist irgendwie schöner ausgedrückt als Orientierungslose Selbstfindungskrise) kennst, besteht ja für mich noch Hoffnung. Ich werde meinen Blick auf eine Zeit des Umbruchs ändern. Das fühlt sich viel besser an. Heute hatte ich dieses Thema sogar in meinem täglichen Artikel zum Aufhörprogramm. Da dachte ich mir, dass passt ja wirklich super.

Gestern in der Sauna war es sehr sehr schön. Ich liebe es auch mal Zeit zu zweit zu verbringen. Aber es gibt in der Sauna einen Raucherbereich, den ich direkt errochen habe. Da muss ich echt sagen, dass ich froh war, den schlimmsten Schmacht überstanden zu haben und nicht mehr ständig im Konflikt zu stehen zwischen geh ich jetzt eine rauchen und bin dann in meiner Gruppe der Außenseiter oder lass ich es und spiele weiter mit. Das schafft schon Erleichterung.
Ich hatte gestern morgen auch das erste Mal die Situation, dass ich echt gestresst war und normalerweise der Entspannungszigarette entgegen gefiebert hätte...
Eines meiner Tageskinder ist seit ganz kurzer Zeit erst eingewöhnt und da kann es vorkommen, dass in der Übergabesituation morgens nochmal Tränen fließen. Das ist nicht schön, aber auch nicht ungewöhnlich. Ich bereite da die Eltern auch vorher schon drauf vor. Aber gestern war so der Wurm drin, dass sich nicht an Absprachen gehalten wurde und die Situation echt blöd war. Ich habe es schnell wieder geschafft die Kinder zu beruhigen und Ruhe einkehren zu lassen, aber trotzdem war es schon aufregend für mich. Ich merkte SOFORT noch während ich die Kinder getröstet habe, dass mein Teufelchen sagte, geh schnell eine rauchen und eine auf Reserve. Das hast du dir verdient. Mach schnell... Ich habe es natürlich nicht gemacht, weil ich ja währenddessen auch die Kinder nicht beaufsichtigen kann, aber dieser Gedanke hätte mich so lange gequält, bis die Kinder das Mittagsschläfchen machen und meine Laune wäre zusehends schlechter geworden. Stattdessen habe ich mich einfach gefreut, dass ich die Situation schnell wieder im Griff hatte und war froh, dass ich diesen frustrierenden Kreislauf durchbrochen konnte...

So, heute rauche ich hoffentlich auch nicht.

Haltet die Ohren steif und bis bald


[/quote]

Verfasst am: 20.10.2021, 20:18
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Liebe Pia und Paula,

ich stelle mir gerade vor, ich hätte meinen Hund damals zum Rauchstopp schon gehabt, hui, was wären wir viel spazieren gegangen Meine ist jetzt 9 Monate und ein Junspund/Springinsfeld (ich meine das wörtlich) und eine Handvoll - da hätte ich wohl auch gar nicht mehr an Rauchstoff gedacht.

Hm, das mit der Müdigkeit kann gut mit dem Rauchstopp zusammenhängen, sofern es nicht drastisch wird und du beim Hundespielen einschläfst, sollte es aber ziemlich normal sein.

Ich war auch immer müde und nachts bin ich dann dafür schweißgebadet aufgewacht - der Körper macht ja doch eine ziemliche Umstellung durch.

Bei uns ist grad Föhnsturm, da bin sogar ich mal so richtig wach - - Wie ist das Wetter bei euch?

Lieben Gruß und einen schönen Abend

xxx
Lix

[quote="PiaundPaula"]
Hallo Lexy55,

Schön, dass Du auch den ersten Tag heute hast, da fühlt man sich gleich nicht so alleine.
Bisher geht es mir gut, ich versuche mich durch spielen mit meinem Hund abzulenken. Die Müdigkeit macht mir zu schaffen, denn so kenne ich mich gar nicht. Aber vielleicht liegts ja wirklich am Wetter.

Wie geht's Dir?

LG
[/quote]

Verfasst am: 20.10.2021, 20:09
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Liebe Herbstzwerg

stimmt, manche haben einen tollen Zugang zu AC (ich fand das Buch klasse, stehe aber auch auf Gehirnwäsche, wollte mich ja hypnotisieren lassen :lol, über Spitzer habe ich auch viel Gutes gehört.
Letztendlich kommt es natürlich auf dich an, was dich anspricht.

Ah - sehr guter Vorsatz - Karotten knabbern, da gibt es doch diese kleinen Snack-Karotten, die finde ich persönlich ganz lecker und gut gegen Hungerattacken.

Viel Trinken hilft auch gegen den Hunger und ist zudem ganz gesund

Die ersten drei Wochen war mir ziemlich schwindelig, hab mich auch nicht wirklich "normal" gefühlt, normalerweise (sorry für das Wortspiel) geht das wieder weg.

Hab's damals auf die Sauerstoff-Overdose geschoben.

Tag 3 ist geschafft, super, weiter so, immer Schritt für Schritt

Lieben Gruß und einen schönen Abend

xxx
Lix

[quote="Herbstzwerg"]
Ja hier geht ja gerade die Fahrt los.

Ingo, das klingt toll bei Dir und macht mir Mut.

Lexy und PiaundPaul: schön dass ihr gestartet seid. Zusammen wird es einfacher. Zumindest fühlt man sich nicht wie ein Allien, da man weiß heyh, anderen geht es ähnlich. Wir werden das packen.

Kittystar, Wink zu Dir rüber.

Lexy du fragtest nach dem Buch „Nie wieder einen einzigen Zug“ von Spitzer. Was meinst Du mit „Gehirnwäsche“?
Für mich persönlich (Ansichtssache) ist das Allen Carr so eine Art Gehirnwäsche. Für andere wiederum nicht. Mir hat seine Art so gar nicht zugesagt. Liegt vielleicht an der englischen Art des Schreibens mit den manchmal gebetsmühlenartigen Wiederholungen. Die sind bei Spitzer ähnlich (amerikanischer Pädagoge). Nur ist es meiner Meinung nach anders aufgebaut. Mich spricht es mehr an.

Bei mir hängt weiterhin die Watte im Kopf fest und teilweise fühl ich mich wie beschwipst, was nicht sein kann. Denn Alkohol habe ich die letzte Zeit keinen getrunken.Hoffe das gibt sich bald wieder. Zudem hat mein Appetit zugenommen. Könnte nur essen … oje! Versuche mich an gesundes Knabberzeug in Form von Möhren oder Kohlrabi zu halten.

Wünsch allen einen erholsamen Abend

[/quote]

Verfasst am: 20.10.2021, 20:03
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Liebe Moetor,

Immer gerne. Bonbons sind, finde ich, immer eine ganz coole Sache, alleine mit Willenskraft hätte ich es aber auch mit Bonbons vermutlich nicht so einfach gepackt (suche gerade das Äffchen, dass sich die Augen zuhält :riesengrinser

Wie ging es dir heute?

Mit hat es so sehr geholfen, mich für Suchtmomente/Attacken so vorzubereiten, dass ich immer was zur Hand hatte - also Schluck Wasser, Kaugummi, Strohhalm (auf Zigarettenlänge abgeschnitten und Luft geraucht), Atemübungen - die waren übrigens die Besten, da war der Suchtteufel schnell wieder verscheucht.
Das Problem bei mir war, sobald ich dem Nikotinteufelchen Spielraum gegeben habe, war schnell die Diskussion im Kopf entfacht - wir kennen das doch alle, diese säuselnde Stimme: "Ach ich hör morgen auf", oder "Schaff ich ja eh nicht" oder "Will doch eigentlich gar nicht aufhören" undsoweiterundsofort - da gab's bei mir zero tolerance. Keine Diskussion. Never. War für mich dann einfacher

Ich freue mich schon darauf, wieder von dir zu hören

xxx
Lix

[quote="moetor"]
@lix

Danke erstmal. Richtige Strategien habe ich noch nicht. Hab mir ne Packung [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] Zitrone geholt, die ich lutschen kann, ansonsten "einfach" dem Drang widerstehen, würde ich sagen. Routinen sind eben so Sachen wie morgens eine, nach dem Essen eine usw. Ich versuche es erstmal mit reiner Willenskraft, denke ich.
Gruß, moetor
[/quote]

Verfasst am: 20.10.2021, 20:00
Herbstzwerg
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Ja hier geht ja gerade die Fahrt los.

Ingo, das klingt toll bei Dir und macht mir Mut.

Lexy und PiaundPaul: schön dass ihr gestartet seid. Zusammen wird es einfacher. Zumindest fühlt man sich nicht wie ein Allien, da man weiß heyh, anderen geht es ähnlich. Wir werden das packen.

Kittystar, Wink zu Dir rüber.

Lexy du fragtest nach dem Buch „Nie wieder einen einzigen Zug“ von Spitzer. Was meinst Du mit „Gehirnwäsche“?
Für mich persönlich (Ansichtssache) ist das Allen Carr so eine Art Gehirnwäsche. Für andere wiederum nicht. Mir hat seine Art so gar nicht zugesagt. Liegt vielleicht an der englischen Art des Schreibens mit den manchmal gebetsmühlenartigen Wiederholungen. Die sind bei Spitzer ähnlich (amerikanischer Pädagoge). Nur ist es meiner Meinung nach anders aufgebaut. Mich spricht es mehr an.

Bei mir hängt weiterhin die Watte im Kopf fest und teilweise fühl ich mich wie beschwipst, was nicht sein kann. Denn Alkohol habe ich die letzte Zeit keinen getrunken.Hoffe das gibt sich bald wieder. Zudem hat mein Appetit zugenommen. Könnte nur essen … oje! Versuche mich an gesundes Knabberzeug in Form von Möhren oder Kohlrabi zu halten.

Wünsch allen einen erholsamen Abend

Verfasst am: 20.10.2021, 19:49
PiaundPaula
PiaundPaula
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Hallo Lexy55,

Schön, dass Du auch den ersten Tag heute hast, da fühlt man sich gleich nicht so alleine.
Bisher geht es mir gut, ich versuche mich durch spielen mit meinem Hund abzulenken. Die Müdigkeit macht mir zu schaffen, denn so kenne ich mich gar nicht. Aber vielleicht liegts ja wirklich am Wetter.

Wie geht's Dir?

LG

Verfasst am: 20.10.2021, 19:23
Ingo8
Ingo8
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Hallo zusammen, 18. Tag. Heute weder Entzugs-, Belohnungs-, Stress- noch Langeweilezigaretten vermißt. So kann es weitergehen. Sport gemacht und gut gegessen. Viel Erfolg an alle.

Verfasst am: 20.10.2021, 19:21
Lexy55
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@PiaundPaula:Hallo, heute ist ebenfalls mein erster Tag und auch ich fühle mich müde. Habe es aber aufs schlechte Wetter geschoben. Wie ist es für dich bisher?

@Kaymeister: ja, ich habe auch immer während Erkrankungen weitergeraucht. Das ist doch der Wahnsinn..das man sich das antut. Genau das will ich nicht mehr. Für dich sind 11 Tage noch nicht so lang, für mich sind sie weit entfernt. Du kannst richtig stolz auf dich sein. Bezüglich des Buches: In welchem Stil ist es geschrieben...also eher Kopfwäsche oder Richtung Angstmache????

@ Kittystar: Hallo Kittystar, du bist ja auch heute zugestiegen, hast du schon aufgehört oder planst du demnächst aufzuhören?

Verfasst am: 20.10.2021, 16:59
Nira02
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Dann süße Träume, wer schläft kann schon mal nicht rauchen.