Noch jemand, der am 20.09. neue unbekannte Wege gehen will?

Guten Morgen

in Sharmilas Wohnzimmer las ich daß du ned schlafen konntest, drum hab ich dir mal Frühstück gemacht

msfruehstueck:

LG Daniela

Hallo Marion,

kuck mal in deine PN...

Hab da vielleicht was für dich

Liebe Grüße
Mönchen

Liebe Marion,
das kommt davon, wenn man sich Sonja zum Vorbild nimmt. Habe ich nicht ausdrücklich und schriftlich davon abgeraten? Es gibt doch schon in unserem Ausstiegssegment so viele wirklich gute Vorbilder: Ute, Diethard, Michaela und wer noch alles, von den älteren Hasen mal ganz abgesehen.
Den Titel der Chaos-Queen will ich Dir bestimmt nicht streitig machen. Ich habe keinerlei diesbezüglichen Ehrgeiz. Ich habe einmal eine Entscheidung revidieren müssen, da bin ich nicht stolz darauf und treffen muss solche Entscheidungen wirklich jeder für sich selbst.
Ich wünsche Dir, dass Du Deinen ganz eigenen Weg zur Rauchfreiheit findest!
LG
Sonja

Liebe Marion,

ja Wohnzimmer hast Du in der Tat einige, da hast Du recht. Du sag mal, wie wäre es denn, wenn Du Dir eins einrichten würdest, das Dir als Hauptaufenthaltsort dient, und das Du immer weiterführst? Das macht es Dir leichter, alle Antworten und Posts an Dich auf einen Blick zu sehen und uns, Dich wieder aufzufinden und Deine Geschichte nachzuvollziehen. Wär doch übersichtlicher, was meinst Du. Such Dir doch einfach eins aus und erkläre es zu Deinem Ab-jetzt-Zimmer, wie wär´s?

Sag mal, hast Du vielleicht einen Relaxball zum Kneten, idealerweise mehrere? Das feste Kneten mit den Händen kann helfen Streß abzubauen (zum Beispiel wenn Du Dich von so Situationen wie der Unsicherheit betreffs Deines Sohnes gestreßt fühlst). Kaugummi kann dasselbe leisten - und wenn er scharf schmeckt, hilft er gleichzeitig über Schmachter hinweg. Gittes Idee mit der Atemübung finde ich übrigens auch prima: habe ich Dir meine schon mal verraten oder hast Du sie schon irgendwo gelesen (verteile sie meist ziemlich inflationär, bevor ich jetzt eine überflüssige Wiederholung produziere)? Wenn nicht, gib nochmal Laut, ich erläutere sie Dir gerne nochmal. Sie hilft übrigens auch hervorragend bei Prüfungsnervosität - selber habe ich sie während einer Studienmaßnahme erlernt und konnte sie auch in meinem Ausstieg gut verwenden. Wäre für Dich vielleicht auch was?

Weißt Du wie ich es sehe? Wir sind uns doch einig, daß jeder Entzug anders ist. Und es ist eben nicht jedem Aufhörer der Weg vorgezeichnet, die letzte auszumachen und dann gar nie mehr zu rauchen. Mancher stolpert mal, steht wieder auf, geht einen Umweg, eine Schlangenlinie, verfolgt aber immer noch seinen Weg, hört immer noch auf - und kommt auch irgendwann an seinem Ziel an. Es ist keine Schande, mal zu stolpern Marion! Du bist immer noch dabei, aufzuhören und Du wirst das umsetzen. Glaub an Dich! Ich tu es auch!

Wie läuft der heutige Tag so? Kannst Du während der Fortbildung auch mal aufstehen und an die Luft gehen oder einen Schluck Wasser trinken? Führe doch auch zu einschlägigen Orten, die Du nicht meiden kannst, ein Getränk mit, und nimm einen Schluck (statt rauchen). Oder rauche Luft durch einen angeschnittenen Trinkhalm - hauptsache Du rauchst nicht. (Außerdem kann dieser Vorgang die Sucht ein wenig beruhigen, weil der körperliche Vorgang derselbe ist: man kräuselt die Lippen und inhaliert irgendwas durch ein Röllchen in die Lunge...) Du kannst viel machen um Dir bei Schmacht zu behelfen, Du bist nicht wehrlos.

Herzlich grüßt Dich

Lydia