Neidische Bewunderung
Hallo Ihr beiden,
erstmal schon Danke für die motivierenden Worte (auch an Daufi). Das hilft, bestärkt und stimmt zuversichtlich. (Immer wieder erstaunlich, was bloße Worte an Reaktionen auslösen können.)
Ablenkung, ja so ne Sache ne.
Ich bin ganz gut ausgelastet, denke ich. Neben der Arbeit bin ich in unserem örtlichen Sportverein aktiv, sowie administrativ ziemlich stark eingebunden, ich bin aktiv in der freiwilligen Feuerwehr und habe sonst noch reichlich Hobbies, denen ich gerne nachgehe (wenn ich Zeit habe)
Allerdings waren diese Sachen bisher auch immer irgendwie mit der Zigarette verknüpft. Ob es das Sieges- oder Frustbier nach dem gewonnenen oder auch verlorenen Spiel war, das Blödquatschen nach dem Training oder die Auswertung der verschiedensten harten oder auch nicht so harten Einsätze. Immer war die Zigarete dabei und hat alles mitgemacht.
Da hab ich zumindest schon mal ein paar Risikosituationen, die es gilt erstmal zu umschiffen....
Hallo Rene, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinem Entschluss. Der erste Schritt ist gemacht: Du hast erkannt, das Du was gegen die Sucht tun musst. Da Du am 17.05.14 ja starten wirst, kannst Du Dir ja bis dahin überlegen, was Du zukünftig in den bisherigen Rauchersituationen machen willst. Oftmals reichen kleine Veränderungen der Rituale aus.
Natürlich kann dieser Ausstieg auch mit körperlichen Entzugserscheinungen verbunden sein, aber auch diese würde wieder verschwinden. Wie die Entzugsphase bei Dir verläuft, wird sich zeigen. Jeder reagiert da eben anders. Auf jeden Fall hilft viel trinken und Bewegung. Alles was ablenkt ist richtig. Auf wenn es gerade am Anfang auch Kampf und Überwindung ist, wirst Du schnell merken wie richtig diese Entscheidung war.
Neben diesem Forum- wo Du reichlich Tipps und Unterstützung findest - ist auch das Online-Ausstiegsprogramm dieser Seite sehr hilfreich.
Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und alles Gute.
Viele Grüße
Andreas
Hi Rene,
ich begrüße dich. Schön immer wieder Gleichgesinnte kennenzulernen. Ich bin noch ein "Frischling" hier und weiß deshalb noch zu genau und lebhaft welche Gedanken und Ängste man in der Vorbereitung durchlebt. Bei mir war es wie bei dir, dass ich mir den Ausstieg nicht so richtig vorstellen konnte. Habe in meiner Vorbereitungszeit auch mal die ein oder andere Kippe weggelassen und mir vorgestellt wie es dann wird, wenn ich nicht nur EINE sondern ALLE weglasse. Das hat mich mit Angst und Unruhe erfüllt. Ich wurde sooooo hibbelig und nervös. Man ist erfürchtig und wird ganz klein mit Hut. Hat man eben seinen Entschluss noch lauthals und motiviert ausgesprochen, erwischt einen im nächsten Moment die volle Breitseite: ZWEIFEL?!
AAAAAAber: Dann kam Tag X. Ich muss vorweg sagen, da ich schon 2-3 erfolglose Aufhörversuche hatte, habe ich mich entschieden es diesmal mit ein wenig Unterstützung zu probieren. (Nikotinpflaster). Wenigstens um erstmal das körperliche Verlangen bei Laune zu halten. Da lagen bei den früheren Versuchen meine größten Probleme. Ich war zu nix mehr in der Lage, NULL Konzentration, zittern, depri, heulen, hab mich tod geschwitzt usw. Deshalb wollte ich dieses mal diesen Weg probieren. Der Kopf (die gute, alte Gewohnheit) arbeitet schon genug, dann will ich mich wenigstens körperlich nicht so bescheuert fühlen.
Und siehe da, der Körper macht mir kaum Ärger. Mehr ist es der Kopf, den ich mir immer wieder waschen muss. Die Schmachtattacken halten sich aber echt in Grenzen. Es überwiegen die guten Momente, wenn ich ehrlich bin. Wenn ich Schmachtattacken habe, zu meinen gewohnten Rauchzeiten, lenke ich mich ab so gut es geht. Ich will aufhören. Ich muss es ja nicht tun, aber ich will es und davon bin ich sowas von überzeugt, dass ich zumindest schon einmal die erste Woche gut überstanden habe. Ganz anders als bei den anderen Malen. Ich nehme mir den Druck indem ich mir jeden morgen sage, HEUTE RAUCH ICH NICHT. Und so beginnt ein jeder Tag.
Ich wünsche dir, dass du einen guten Start hast. Mach dir kein Stress, wie daufi schon sagt, nimm die Spannung aus der situation. Du sollst dich gut mit deinem Entschluss fühlen. Alles Gute.
LG Nadine
rene .... noch ein tip..... gibt dem Thema nicht so viel Raum dann geht einfacher..... selbst erfahrung ;-)
sage dir jeden tag ein paar mal vor dich auch laut hin ...... ich freue mich auf samstag mein 1 . nichtraucher tag
motiviert und nimmt den druck und spannung raus aus der situation
lg daufi
Hallo daufi,
danke für deine Antwort.
Mit den Schlafstörungen kann ich leben, denke ich, denn die habe ich jetzt schon. Bin relativ energiegeladen und wenn ich abends nicht wirklich fertig zu Bett gehe, wirds auch mit dem schlafen nichts.
Wenn ich aber jetzt schon dran denke, dass ich Samstag aufstehe und einfach KEINE rauchen soll / kann / darf / möchte / will, wird mir sozusagen Angst und Bange...
Na mal sehen, irgendwie wirds schon gehen.
Hallo Rene..... du brauchst nichT
"Neidische Bewunderung"haben denn wir haben alle mal bei tag 1 und mit stunde 1 angefangen..... ja und jeder macht einen Entzug anderst mit und durch ...der eine hat fast keine entzugerscheinungen manche
gehn wochen / monateweise dadurch..... ich gehöre zu den monatweisen ....Schlafstörung im massiven ausmass
aber ich hab mir das durch durchhaltevermögen willensstärke so weit gut gemeistert ...denke ich mal bei 125 tage frauchfrei....
einzige was du nie darfst ..... die nächste rauchen... ;-)
mal so weit von mir +++wünsche dir viel
lg daufi
Hallo Zusammen,
ich bin Rene, 27 Jahre jung und rauche ungefähr seit 14-15 Jahren und habe nun den Entschluss gefasst, von dem Kram wegzukommen.
Ich würde mich als relativ starken Raucher einschätzen. Mein Konsum liegt derzeit bei etwa 20-25 Glimmstengel am Tag, jedoch "suchte" ich die Zigeretten regelrecht, während andere sie "genießen".
Ich habe mich letzte Woche hier angemeldet und meinen 1. Tag ohne Kippe auf kommenden Samstag (17.05.2014) gelegt. Habe hier nun schon viel mitgelesen und muss sagen, dass ich echt große Bewunderung und ein wenig Neid für alle empfinde, denen es scheinbar recht leicht fällt, sich zusammenzureißen und dem Teufelszeug standhaft fernzubleiben. [u]Mein ganz großen Repekt dafür![/u]
Allerdings sehe ich auch, dass sich einige echt quälen müssen und ich denke, dass ich auch zu dieser Sorte gehöre. Heute morgen zum Beispiel sitze ich bei meinem ersten Kaffe, spiele mit dem Handy und mir fällt gar nicht auf, dass da ni neben mir qualmt. Zack, fällt es mir doch auf und anstatt es gleich bleiben zu lassen, (ging ja bis dahin auch ohne) greife ich zur Schachtel und entfache das schädliche Kraut.
Ich habe in den letzten Tagen schon öfter versucht, bestimmte Gewohnheitskippen wegzulassen (Kaffezigerettee am Morgen, nach dem Essen, usw.) und ich merkte da schon, wie schwer mir das fällt.
Ich bin ganz froh die Seite hier gefunden zu haben und finde es großartig, wie sich alle hier gegenseitig unterstützen.
So liebe Grüße erstmal an alle und viel Kraft für den täglichen Kampf (ob groß oder klein).