Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben
Hallo und guten Abend!
Ich verstehe dich @Rodman sehr gut! Mir ging es vor knapp 3 Monaten gar nicht gut. Ich habe mir extrem Sorgen gemacht, was soll aus mir werden, wer soll auf mich schauen… wer auf mein Kind… wie soll ich so leben, wenn das nicht besser wird.
man entwickelt gerade in solchen Momenten wahrscheinlich auch einen starken Wunsch zu leben! Gesund zu leben..
Wenn die Lunge nicht mehr ganz tut.. das ist eine Erfahrung der anderen Art.. und da wird es schon schwierig noch weiter Rauch zu inhalieren.
Zigaretten sind definitiv ein Genussmittel. Ich habe gern geraucht. Das Problem ist ja nicht wirklich, dass es extrem süchtig macht, sondern langsam krank.
Und mit 40, 50 liegt der Zeitpunkt „langsam“ nicht mehr in weiter Ferne..
Am Anfang vom Rauchstopp habe ich oft passiv mitgeraucht… Fremden Rauchern ein paar Schritte hinterher gelaufen..
Aber mir selber eine anstecken, das geht nach der Erfahrung einfach nicht mehr.
Da ist schon was passiert.
Ich glaube, da geht es dir, @Rodmann ganz ähnlich wie mir. Ich habe auch nichts gegen Raucher um mich herum… Das hat keinen Impact in dem Sinn dass ich in Gefahr wäre mir eine anzustecken. Das war bei diesem Rauchstopp Versuch von Anfang an so. Vielleicht liegt es auch an euch, bzw. dieser Platform!
Liebe Grüsse
Emay
Hallo Rodman,
wenn wir vom Verein essen gehen, stehen wir, ca. 7 Nichtraucher, solidarisch mit unserem einzigen Raucher vor der Tür bevor wir uns verabschieden. Das macht mir komischerweise nichts aus.
Aber am Morgen oder wenn ich echt Schmacht habe....
Abed du hast Recht, die positiven Effekte sehen und spüren.
Ich werde es zukünftig
beobachten und die Realität verinnerlichen - rauchen hat nichts gutes, das haben wir uns jahrelang nur vor gemacht.
Hallo Mike,
es hat schon Vorteile, wenn man nicht schnell eine schnorren kann. Als mein Mann aufgehört hat, lagen ja meine Kippen überall herum, das würde mir in manchen Momenten sehr schwer Fall....
Allen einen schönen Abend
Ja stimmt schon, ist irgendwie Hardcore. Aber lange nicht so schlimm, wie die Schmerzen, die ich seit ein paar Jahren, beim Gehen, Laufen, Wandern im linken Bein habe. Nicht in Ruhe oder wenn ich nur kurz zu laufen habe, aber sonst krampfen die Muskeln von Oberschenkel vorne, dann hinten, mal Wade, mal Oberschenkel hinten, dann Po und Hüfte, mal eins anch dem anderen, mal alles auf einmal....und eigentlich war ich auf dem Trichter: egal, ich rauch weiter, weil wenn mich der Schlag trifft, ists eh egal, zumindest mir, ich habs ja dann hinter mir....Jetzt da ich weiß, dass ich so da nicht rauskommen werde, sondern es eher ein langer Leidensweg ist, und damit ja nicht nur für mich, sondern auch für das Umfeld, versuche ich durch den Rauchstopp, den körperlichen Verfall wenigstens zu verlangsamen, wenn nicht gar aufzuhalten.....wie gesagt, ich weiß noch nicht, der Spezialarztbesuch steht immer noch aus, ob und inwieweit sich da überhaupt noch ohne OP etwas verbessert, aber ich hoffe jetzt mal. Und wenn ich wieder schmerzfrei ne Stunde oder so spazieren gehen kann, hätte sich das Aufhören schon gelohnt....wenn ich wieder annähernd mit meiner Freundin, Wanderungen machen könnte, wie bis vor 4 Jahren oder so, wäre das ein Traum, weil das fehlt mir/uns schon, auch wenn es sich meist auf den Urlaub konzentriert hatte....
Lange Rede kurzer Sinn: ich glaube ohne diesen Klick oder Kick, hätte ich nie mit dem Rauchstopp angefangen und könnte es auch nicht wie beschrieben, so hardcoremäßig durchziehen...es liegt mir fern, jemanden überzeugen zu wollen oder zu können, oder oberlehrerhaft Parolen zu schwingen, weil ich weiß ja auch seit Rauchbeginn, dass das nicht gesund ist, aber: hört auf zu rauchen und vor allem solange es noch keine Beschwerden gibt....oder klar: fangt gar nie erst an....nehmt mich als schlechtes Beispiel, ist mir egal oder passt schon, solche Schmerzen und Probleme beeinträchtigen Euch mehr als die Auswirkungen des Rauchsstopps :-)
Anna du kannst froh sein, keine Raucher, um dich zu haben. Diesen glücklichen Umstand schätze ich gegenwärtig sehr. Hätte ich ein Raucher in meiner Nähe, würde ich vielleicht wieder schwach werden und zu alten Verhaltensmustern zurückgreifen.
@ rodman
was du da machst, könnte ich mit Sicherheit nicht. Das ist ja Masochismus pur und das gerade in der Anfangszeit des Rauchstopps. Gut, ich habe meine Rauchutensilien nicht entsorgt, aber außer Sichtweite gelegt. Hier geht es mir einfach nur, um das Gefühl, rauchen zu können, ohne es willentlich wollen zu müssen.
Aber sich neben Rauchern hinzustellen und daran zu schnuppern ist schon Hardcore. Jeder hat da wohl seine Methode.
Hallo Mike,
das mit den Gelegenheitsrauchen könntest du bei mir gelesen haben. Ich habe das seit fast 20 Jahre in der Art und Weise gemacht, könnte sogar einige Tage gar nicht rauchen, wenn es sich so ergeben hat.
Allerdings wäre das wahrscheinlich nicht so gegangen, wenn ich überall dazu gestanden wäre. In meinem Umkreis raucht niemand, daher könnte ich es mir oft verkneifen, war dann aber froh, wenn die Gelegenheit kam
Fakt ist, wäre ich überall dazu gestanden, wären es schnell wieder viel mehr Zigaretten geworden.
@Emay Das objektive Beobachten werde ich bei behalten ,
Im Prinzip kann ich dabei nur gewinnen
Heute war eeeeeeeendlich die Herz- und Lungenkontrolle… Ich habe was zu feiern! Good News: Nach der Lungenembolie scheint alles wieder gut zu sein. Das Herzklopfen/Atemnot (und die Nicorette, die dagegen hilft), das könnte tatsächlich sehr gut auf den Entzug zurückgehen.
Nikotin verstärkt laut Arzt den Herzschlag… Alles wird jetzt aber mit Gerät verfolgt (1 Tag mit + 1 Tag ohne Nicorette).
Natürlich wäre es besser wenn ich ohne Nikotin könnte, aber wenn ich das mit Nicorette ausschleiche, sei das absolut in Ordnung und immer noch viel viel besser als den Zigarettenrauch zu inhalieren.
Mein (sooo toller) Lungenarzt meinte auch, es könne so um die 3 Monate auf und ab gehen… dann käme der merkliche Unterschied - das freie Atmen.
Ich freue mich darauf!
Er sagte, es sei das Beste was ich im Leben gemacht hätte: aufgehört zu rauchen, solange die Lunge noch ok ist.
Hallo Emay,
mei super, das sind ja mal gute Nachrichten. Und Deine Lunge, wie Dein ganzer Körper wird Dir jeden rauchfreien Tag danken !!!! Und Deine Lieben es Dir auch, denn sie behalten Dich weiterhin und wieder gesund und munter :-).
Ich begebe mich, derzeit zumindest, noch gerne unter die Raucher...ich rieche es gerne :-). Heute in der Arbeit in der Frühstückspause war ich sogar mit draußen in der Raucherecke :-)....aber ist schon komisch so nur dabei zu stehen :-) und klar, wie Ihr sagt, ich hab auch die anderen beobachtet :-)....in nicht mal 15 min zwei reinziehen (war ja auch meine Dosis), ist schon nicht ohne, wenn man sichs genauer überlegt :-) Aber mit dem Überlegen haben / hatten wir Raucher es ja nicht so besonders bzw waren Meister im Schönreden... :-)....
Sodala: Freundin ruft und frägt ob ich mit an die frische Luft gehe :-)....mach ich klaro und dann ist glaub Canape Nordwand angesagt :-) Liebe Grüße und schönen Abend Euch!
Danke Emay und Anna,
die Glückwünsche gebe ich gerne zurück. Eure Erfahrungen und die intensive Beschreibung hilft hier allen ungemein.
Was den Verlust angeht, bin ich auch ehrlich und möchte mich nicht anlügen. Für mich ist es gegenwärtig ein Verlust.
Habe ich gerne geraucht ? Zumindest die Dinge, die ich mit dem Rauchen verbinde, habe ich gerne gemacht. Aber nach jeder Zigarette wollte ich aufhören.
Ich war quasi "Gelegenheitsraucher, der bei jeder Gelegenheit geraucht hat". (Habe ich hier im Forum gelesen und fand diesen Satz sehr treffend im Hinblick auf meine Situation.)
Nun denn , ich kenne allerdings auch eine langjährige Zeit ohne Zigarette und da hat Sie mir wahrlich nie gefehlt.
Komischerweise konnte ich beim damaligen Rauchstopp keinen Zigarettenrauch mehr riechen. Es hat mir den Hals zugeschnürt - ich konnte in Gegenwart eines Rauchers auch nicht mehr atmen bzw. bekam Atemprobleme.
Zurzeit gehe ich Rauchern lieber aus dem Weg.
Auch ich beobachte bewusster einige Raucher, die hektisch an der Zigarette nippen. Kein schönes Bild geben bzw. gaben wir da ab. Nein, so möchte ich nicht mehr wahrgenommen werden. Insbesondere nicht vor meiner Familie.
@Emay
Ich bin vorhin an einem Mann vorbei gelaufen, der am Auto eine geraucht hat. Wirklich interessant, bewusst darauf zu achten denn irgendwie hörte ich ein Husten... nur so kann man seine Hirnwindungen richtig programmieren
Allen einen angenehmen Tag
Anna
Hallo!
Ja, ich komme mir manchmal etwas klmisch vor, wenn mein Blick bei rauchenden Fremden hängen bleibt..
Aber wenn man etwas länger guckt, sieht man kurz nach dem Können, bzw. Wollen dann eben auch das Müssen.
Das ist dann so mein Realitycheck.
Gratuliere zu 5 Wochen, Mike!
Ich bin morgen auch soweit!
Hallo Mike,
Gute Besserung Ich bin seit dem 2. Feiertag erkältet und immer noch nicht richtig fit. Irgendwie sehe ich das mit den anhäufen der Wehwehchen ähnlich wie du.
Du hast heute übrigens 5 Wochen geschafft,
Glückwunsch
Ich bin heute wieder mit einer schlechten Stimmung aufgestanden, träume zurzeit auch immer so ein Mist zusammen Auf jeden Fall habe ich nach dem Aufstehen alles in Frage gestellt und bin wirklich froh, dass hier niemand raucht.... Inzwischen geht es wieder besser aber mir kommt es so vor, dass irgendwas bei mir nicht stimmt.... Andererseits lese ich oft von Leuten, die nach Monaten noch unter dem "Verlust" leiden.
Ein Verlust der in Wirklichkeit ein Gewinn ist
@Emay
Ich bin vorhin an einem Mann vorbei gelaufen, der am Auto eine geraucht hat. Wirklich interessant, bewusst darauf zu achten denn irgendwie hörte ich ein Husten... nur so kann man seine Hirnwindungen richtig programmieren
Allen einen angenehmen Tag
Anna
Hallo Zusammen,
mich hat eine Erkältung erwischt. Fieber und Husten seit zwei Tagen. Der Drang eine Zigarette zu rauchen, tendiert dementsprechend gegen null. Zum Glück.
Ich habe sowieso das Gefühl, dass ich seit meinem Rauchstopp wesentlich empfänglicher für Wehwehchen allerlei Art bin. Kann auch sein, dass ich bei Wind und Wetter immer herausmusste um zu rauchen und dadurch auch widerstandsfähiger gewesen bin.
Die Zigarette kreist seit 1 Woche kaum noch mehr in meinem Kopf – ab und an habe ich schon noch Schmachtattacken. Ablenkung finde ich da in andere Arten von Belohnung die meiner Körperfülle nicht gut tun.
Da ich erst seit zwei Jahren nach einer längeren Pause angefangen habe, empfinde ich die Rauchfreiheit dennoch als keine besondere Leistung. Gut, vielleicht ein klein wenig Stolz, da ich aufgrund meines Rauchverhaltens (würde mich als Kettenraucher beschreiben) nie damit gerechnet habe so schnell einen Rauchstopp hinzulegen.
Meine Familie dankt es mir und dem Geldbeutel tu es auch gut. Aber es fehlt schon noch, insbesondere, wenn ich alleine mit meinen Gedanken umherschweife oder ein Buch lese und die Zigarette mein „treuer“ Begleiter gewesen ist. War es Genuss, keine Ahnung. Jetzt ist da eine Leere die gefüllt werden muss. Aber wem erzähle ich das.
Die große Bewährung kommt noch. Anfang Frühling, wenn die Biergartensaison anfängt und einige andere Feierlichkeiten gefeiert werden „müssen", wird mir jetzt schon klar, dass ich mit dem Rauchen längst noch nicht abgeschlossen habe und mir diesbezüglich im Geiste eine Hintertür auflasse. Ich gebe mir Mühe...
Bis die Tage
Mike