Mein Mitbewohner Diablo zieht aus

Verfasst am: 17.06.2023, 16:43
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Verfasst am: 17.06.2023, 16:43
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Verfasst am: 17.06.2023, 16:42
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Verfasst am: 17.06.2023, 09:09
Emma62
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Tag 185

Mir fällt auf, dass ich viel weniger Alkohol trinke, seitdem ich nicht mehr rauche. Früher habe ich mir schon mal abends zu meinen Belohnungszigaretten einen Aperol gemacht oder ein Glas Wein eingeschenkt. Seitdem ich nicht mehr rauche, hat sich mein Alkoholverbrauch um mindestens die Hälfte reduziert. Was wiederum bestätigt, dass Alkohol und Zigaretten ganz eng verbunden sind. Ich kann mich sehr gut an die Zeiten erinnern, als ich nach einer guten Party morgens mit Brummschädel festgestellt habe, dass ich auf der Party mehr als eine Schachtel geraucht habe. Der Brummschädel kam nicht vom Alkohol, der Körper hat einfach auf das viele Gift der Zigaretten reagiert
Wenn man bedenkt, was ein Körper alles aushält, ist das schon fast ein kleines Wunder. Umso mehr freue ich mich, dass mein Körper endlich nicht mehr ständig damit beschäftigt ist, alle Giftstoffe abzubauen, die in Zigaretten enthalten sind. Und ich freue mich, dass ich klar denken kann und nicht ständig überlegen muss, wann ich die nächste rauchen kann. Ein ganz schlimmer Stress war das !!!! Heute denke ich nicht mehr ans rauchen und wenn doch, ist das nur ganz kurz.

Den 7 Kilo, die ich zugenommen habe, geht es jetzt auch an den Kragen . Da ich sehr gerne esse und vor allem an Süßigkeiten nur schwer vorbeikomme, muss ich mir eine gute Strategie überlegen. Aber auch das krieg ich hin

Emma

Verfasst am: 03.06.2023, 09:28
Karolina1968
Karolina1968
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Hallo Emma,

Danke!!!

Genau so eine Motivation hat mir heute gefehlt... Ich benutze Pflaster und morgens früh bzw schon vorm aufstehen geht Thema Rauchen los..., weil nachts Nikotinspiegel runter geht

Bleibt stark und zuversichtlich.
LG

Verfasst am: 03.06.2023, 09:14
Emma62
Emma62
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Tag 171

Wie schön ist das Leben, ohne rauchen zu müssen Ich bin einfach nur happy und genieße das Leben um so vieles intensiver. Der Wunsch zu rauchen ist gleich null und die Verwunderung, warum ich das meinem Körper angetan habe, wird immer größer Wenn man aus dieser Suchtschleife mal raus ist, kann man sich nicht vorstellen, dass man sich freiwillig dieses Gift gegeben hat, obwohl man garnicht wollte.

Ich bin glücklich, diesen Schritt gegangen zu sein. Wenn auch spät. Aber besser spät als garnicht

Mich bringt nichts und niemand von diesem Weg ab

Emma

Verfasst am: 13.05.2023, 09:45
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Verfasst am: 13.05.2023, 08:38
Emma62
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Tag 150

Das nichtmehrrauchen festigt sich. Ich werde immer sicherer, was das Thema Diablo angeht. Rauchen ist definitiv keine Option mehr für mich. Ich betrachte Raucher, die ich auf der Strasse sehe, mit Mitleid, weil ich weiß, dass sie etwas tun, was sie garnicht möchen. Schon irgendwie schizophren…….. da macht man etwas, was einem schadet und vielleicht sogar umbringt und möchte es doch garnicht tun. Und trotzdem macht man es Ich kann davon wahrlich ein Lied singen. Wie sehr habe ich die meiste Zeit das rauchen gehasst und trotzdem habe ich es getan.

Ich kann immer wieder nur betonen, dass es sich lohnt, eisern zu bleiben. Im Grunde haben wir ja keine Schmerzen, wenn wir aufhören. Es ist einzig der Kopf mit seinen Verknüpfungen, die es zu lösen gilt. Alles machbar. Die Schmachtanfälle werden immer seltener und die Lunge freut sich, weil sie sich endlich wieder mit Sauerstoff füllen darf. Ich bin froh, soweit gekommen zu sein und werde einen Teufel tun, noch einmal zur Kippe zu greifen. No way ! Dann müsste ich wieder von vorne beginnen und das ist das letzte, was ich möchte.

Ich bleibe dabei und Diablo kann mich mal

Emma

Verfasst am: 07.05.2023, 09:36
Los!
Los!
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Liebe Emma

Danke schön, dass du deine Gedanken und Erfahrungen teilst.

Es freut mich zu lesen, dass du dich schon in so vielen Situationen befreien konntest.

Die anderen Situationen müssen noch verlernt werden und das wirst du hinbekommen oder sie halt als solche enttarnen und ihnen mit einem Nein entgegen wirken.

Einen schönen Sonntag

Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 07.05.2023, 08:36
Emma62
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Tag 144

Das nichtmehrrauchen fühlt sich immer besser an. Die Tage, an denen mir der Gedanke durch den Kopf schießt, ich würde gerne eine rauchen, sind selten geworden. Meist sind das nach wie vor stressige Tage oder aber auch die mega gemütlichen mit meiner Freundin. Da haben wir „früher“ gesagt : komm, lass uns eine rauchen gehen“ und haben uns gemeinsam in die Kälte gestellt oder auch gemütlich auf den Balkon gesetzt. Das sind Situationen, die verbinden. Es verbindet Menschen miteinander UND es verbindet mit Diablo. Gemeinsam draußen stehen, bibbern und der Kälte trotzen oder gemütlich am Sommerabend bei einem guten Glas Wein. Das fehlt mir manchmal schon, wobei mir dabei ja nicht das rauchen fehlt, denn das Nikotin hat diese Situationen nicht besonders gemacht. Das ist es zwar, was uns unser Suchthirn vermitteln möchte, aber genau betrachtet geht es dabei nicht ums rauchen. Das sind alles Situationen, die man sich bewußt machen muss. Ich verbinde rauchen auch mit Leichtigkeit, gute Laune, Party machen, denn in diesen Situationen habe ich nicht über die möglichen Folgen des rauchens nachgedacht. Da war alles super………… in Wirklichkeit war garnix super.

Ich rauche nun bald 5 Monate nicht mehr und es hat sich in allen Punkten gelohnt, sich durchzubeißen.

Ich bleibe dran

Emma