Maikäfer-Zug Mai 2020: Nur für Heute rauchfrei

Verfasst am: 27.05.2020, 08:27
Claudia8
Claudia8
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Einen schönen Wochenteiler ihr Lieben!

Ich hoffe, die Tage verlaufen für euch gut und dass die Schmachter immer weniger werden. Mir ist gestern aufgefallen, dass ich beim ersten Rauchstopp im September relativ bald mit der Verdauung Probleme hatte (in Richtung Verstopfung), dies ist jetzt zum Glück nicht der Fall, dafür habe ich Pickel bekommen (hab sonst nie welche).

Habt ihr auch Veränderungen bemerkt in den letzten Wochen? (abgesehen davon, dass wir wahrscheinlich alle leichter atmen können)

Alles Liebe,
Claudia

Verfasst am: 26.05.2020, 16:03
Tarantino
Tarantino
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Ich geselle mich zu euch auf den Zug. Wünsche allen viel Kraft und Durchhaltevermögen

Herzliche Grüße Matthias

Verfasst am: 26.05.2020, 10:52
susisorglos1506
susisorglos1506
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Moin! Rauchfrei geht es weiter! Habt alle einen tollen Tag!

Verfasst am: 25.05.2020, 22:25
Tabularasa!
Tabularasa!
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[quote="rauchfrei-lotsin-andrea"]
Der lateinische Ausdruck tabula rasa bezeichnet ursprünglich eine wachsüberzogene Schreibtafel, die durch Abschaben der Schrift geglättet wurde und wie ein unbeschriebenes Blatt neu beschrieben werden kann. Im übertragenen Sinne bedeutet tabula rasa so viel wie „leer und aufnahmebereit wie ein unbeschriebenes Blatt“. Zitat: Wikipedia

Liebe Tabularasa,

Daufi und Claudia haben dir schon sehr schön geholfen und auch von mir ein herzliches Willkommen hier! Claudia hat mich zum Recherchieren angeregt. Siehe oben das Zitat. Wenn du ein leeres unbeschriebenes Blatt bist, was schreibst du dir denn an motivierenden Gedanken auf deine Nichtmehrrauchertafel? An was möchtest du denken in dem Moment, in dem du zuerst, jahrelang eingeübt, denkst: ""ab morgen rauche ich nicht mehr"

Welche Einstellsätze könnten dir genau in dem Moment helfen, in dem du kurz davor bist...?
Du kannst dir zum Beispiel ein Stoppschild vorstellen und dann unseren Satz einbauen: "Heute rauchen wir nicht". Oder dir eine Belohnung vorstellen wie eine Reise, ein neues Motorrad, eine Nähmaschine...was auch immer zu dir passt. Mir hat dieses "Wir" rauchen nicht sehr geholfen! Zum Beispiel wenn ich mit meiner rauchenden Freundin zusammensaß und dachte: "Ich gehöre zur Gemeinschaft im Forum und wir rauchen nicht".

Klasse finde ich, dass du ein Kribbeln spürst, bevor du wieder hinlangst. Für welche Alternative Handlungsweisen kannst du denn das Kribbeln als Auslöser nehmen? Tätigkeitenzettel ziehen oder für sonst eine alternative Verhaltensweise wie Tee trinken oder Bonbon lutschen?

Ein weiterer Gedanke in meinem Denkmuster: [u]Jetzt[/u] schaffe ich es, rauchfrei zu leben. Oder: Bis heute Mittag, bis Heute Abend zum Abend essen ...schaffe ich es. Also die Zeit in kleine Portionen aufteilen. Du kannst dir auch ein Aufgabenglas für genau diese Schmachtmomente zusammenstellen. Les mal hier, wenn du magst: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/corona/das-corona-blog/06-mai-aufgabenglas-und-coronamat/

Und den Druck, den du in dir spürst, kannst du dir vielleicht ein wenig nehmen mit der Einstellung: Ich wünsche mir nichts so sehr wie rauchfrei zu werden. Kein Ich will, kein ich muss, kein ich sollte doch. Einfach inbrünstig wünschen, mir hat das sehr geholfen.

Glückwunsch übrigens, dass du hier geschrieben hast. Mich hat das Mut gekostet und ich hab mich ein wenig geniert ob meiner Unkenntnis im eröffnen von eigenen Themen. Also: Nur Mut zum Fragen!

Herzliche Grüße
Andrea

Liebe Andrea,

auch dir vielen Dank für deine lieben Worte und deine vielen Denkanstöße ❤
[/quote]

Verfasst am: 25.05.2020, 17:01
rauchfrei-lotsin-andrea
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Festtagsgrüße Heute:

Rudolf, Idril und Marlou jeweils 2 Wochen, Klasse gemacht!
Claudia: drei Wochen: super!
Melli als Schnapszahl 22 Tage: Nur weiter so!

Ihr, die Ihr am Anfang steht, seid alle Helden des Alltags!

Daumendrückende Andrea

Verfasst am: 25.05.2020, 16:51
rauchfrei-lotsin-andrea
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[quote="kine"]
Guten Morgen Zusammen,
heute ist mein 26. Tag rauchfrei und ich schwanke zwischen Stolz,
„kann’s nicht glauben dass ich schon 26 Tage geschafft habe“ und ich
könnte eine rauchen. Letzteres werde ich natürlich nicht machen, da es
einfach nichts bringt. Das Verlangen wird von Tag zu Tag weniger, wenn
auch sehr langsam.
@ Andrea, die Tante geht weiterhin alleine rauchen.
Habe mir von gesparten Geld einen Kühlschrank gekauft,
der mich jetzt jeden Tag an den Nichtrauchererfolg erinnern
soll. Einen schönen Sonntag Euch allen.
[/quote]

Hallo Kine,
ja klasse! Gut machst du das! Eine herausragende Leistung, deine 27 Tage! Lass nur die Tante weiterhin alleine gehen in diesem einen Punkt! Und ich freue mich mit dir über deinen neuen Kühlschrank. Was hältst du von einem Kühlschrankmagneten (virtuell), den ich dir zu deinem Erfolg schenke, mit der Aufschrift: rauchfrei!?

Ja, ja und bleib bitte bloß bei Rauchen bringt nichts, rauchfrei bringt viele Geschenke. Was bemerkst du denn schon an körperlichen Verbesserungen (Haut, Zähne, Lunge)?

Ganz herzliche Grüße
Andrea

Verfasst am: 25.05.2020, 16:42
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hey Renate,

also für mich wäre eine Zigarette an den allerersten Tagen nicht nur etwas sehr geschmackvolles gewesen, es hätte für mich auch Erlösung bedeutet von den Entzugssymptomen. Nicht umsonst empfehlen wir hier, in den allerersten Tagen Zeit und Energie einzuplanen für den Entzug, für die Umgewöhnung an neue Verhaltensweisen. Vielleicht wäre es besser für dich, an einem langen Wochenende oder im Urlaub aufzuhören?

Von Reduzieren halte ich persönlich übrigens nichts, ein bisschen schwanger geht ja auch nicht. Und jeder Zug hält das Suchtgedächtnis ganz stark wach, du willst dann immer wieder auf dein Nikotinlevel zurück. Willst du das?

Bleib dran, das wird! Atme vielleicht mal tief und genieße es.

Frische-Luft-Grüße (meine Fenster stehen alle offen und der Wind fächelt mir beste Frühlingsluft zu)
Andrea

Verfasst am: 25.05.2020, 16:24
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Renate,

hier der versprochene Link zu Ausrutscher/Rückfall http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/

Toi, toi, toi

Verfasst am: 25.05.2020, 16:20
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Renate, was für ein schöner Zufall, du heißt wie mein Rauchfreizwilling! Schmunzeln musste ich, als du schriebst: "Ich fang wieder von vorne an. Mist!!!" Deinen Frust verstehe ich gut, bei meinen unzähligen Aufhöranläufen bevor ich ins Forum kam und bevor ich die Broschüre durcharbeitete, war ich auch sehr deprimiert.

Doch du hast die Wahl, wie du es betrachtest: Zwei Jungs stoßen auf einen frischen dampfenden Mistklumpen. Der eine schreit und weint, der andere lacht und klatscht in die Hände. Warum? Na, wo Mist ist, muss auch ein Pferd sein, freut sich der zweite Junge. Mist ist Dünger, Renate! Also Schwamm drüber, draus gelernt und weitergemacht. Bist du dir denn sicher, dass du einen Rückfall gebaut hast. War es nicht eher ein Ausrutscher?

Sodass du weiterzählen darfst? Bis 14:30 rauchfrei geblieben zu sein ist doch so eine schöne Leistung! Hier ein Artikel zu Rückfall und Ausrutscher:

Wie belohnst du dich denn für die geschafften Stunden? Und was lernst aus deinem "Mist"? Und woher kommt überhaupt die Zichte, an der du gezogen hast? Falls es eine bestimmte Stelle ist, an der noch Zigaretten liegen: Diese Stelle bitte in eine Bonbon,- (zuckerfrei) oder Strickzeug-, oder Zeitungsstelle umwandeln!

Weißt was, liebe Renate, die ersten Tage können anstrengend sein wie etwa eine Krankheit durchstehen oder eine Prüfung bestehen. Aber es lohnt sich so sehr, ich bin heute noch immer wieder glücklich und dankbar, nicht mehr rauchen zu müssen! Und wenn ich olle Knarzerin das geschafft habe, dann schaffst du das auch!

Herzlich
Andrea

Verfasst am: 25.05.2020, 15:55
rauchfrei-lotsin-andrea
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Der lateinische Ausdruck tabula rasa bezeichnet ursprünglich eine wachsüberzogene Schreibtafel, die durch Abschaben der Schrift geglättet wurde und wie ein unbeschriebenes Blatt neu beschrieben werden kann. Im übertragenen Sinne bedeutet tabula rasa so viel wie „leer und aufnahmebereit wie ein unbeschriebenes Blatt“. Zitat: Wikipedia

Liebe Tabularasa,

Daufi und Claudia haben dir schon sehr schön geholfen und auch von mir ein herzliches Willkommen hier! Claudia hat mich zum Recherchieren angeregt. Siehe oben das Zitat. Wenn du ein leeres unbeschriebenes Blatt bist, was schreibst du dir denn an motivierenden Gedanken auf deine Nichtmehrrauchertafel? An was möchtest du denken in dem Moment, in dem du zuerst, jahrelang eingeübt, denkst: ""ab morgen rauche ich nicht mehr"

Welche Einstellsätze könnten dir genau in dem Moment helfen, in dem du kurz davor bist...?
Du kannst dir zum Beispiel ein Stoppschild vorstellen und dann unseren Satz einbauen: "Heute rauchen wir nicht". Oder dir eine Belohnung vorstellen wie eine Reise, ein neues Motorrad, eine Nähmaschine...was auch immer zu dir passt. Mir hat dieses "Wir" rauchen nicht sehr geholfen! Zum Beispiel wenn ich mit meiner rauchenden Freundin zusammensaß und dachte: "Ich gehöre zur Gemeinschaft im Forum und wir rauchen nicht".

Klasse finde ich, dass du ein Kribbeln spürst, bevor du wieder hinlangst. Für welche Alternative Handlungsweisen kannst du denn das Kribbeln als Auslöser nehmen? Tätigkeitenzettel ziehen oder für sonst eine alternative Verhaltensweise wie Tee trinken oder Bonbon lutschen?

Ein weiterer Gedanke in meinem Denkmuster: [u]Jetzt[/u] schaffe ich es, rauchfrei zu leben. Oder: Bis heute Mittag, bis Heute Abend zum Abend essen ...schaffe ich es. Also die Zeit in kleine Portionen aufteilen. Du kannst dir auch ein Aufgabenglas für genau diese Schmachtmomente zusammenstellen. Les mal hier, wenn du magst: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/corona/das-corona-blog/06-mai-aufgabenglas-und-coronamat/

Und den Druck, den du in dir spürst, kannst du dir vielleicht ein wenig nehmen mit der Einstellung: Ich wünsche mir nichts so sehr wie rauchfrei zu werden. Kein Ich will, kein ich muss, kein ich sollte doch. Einfach inbrünstig wünschen, mir hat das sehr geholfen.

Glückwunsch übrigens, dass du hier geschrieben hast. Mich hat das Mut gekostet und ich hab mich ein wenig geniert ob meiner Unkenntnis im eröffnen von eigenen Themen. Also: Nur Mut zum Fragen!

Herzliche Grüße
Andrea