Kann man das Rauchen einfach so vergessen ?

Verfasst am: 31.12.2015, 09:24
Sternstunde
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Hallo Micky

Ausreden sind immer leicht zu finden.

Wann fängst du an die Vorteile zu suchen!

Die Sternstunde

Verfasst am: 31.12.2015, 07:11
micky1272
micky1272
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Hallo,

Plan C wäre gut. Leider hab ich den noch nicht. War ein bisschen stressig in letzter Zeit. Das mit dem Aufhören hab ich noch nicht hinbekommen. Stress als Ausrede gilt wohl nicht oder ? Die Zigaretten stressen ja noch zusätzlich...

LG

Verfasst am: 16.07.2015, 19:39
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hi Micky,

Dann setze dir erst mal einen Plan auf. Was könnte dir noch helfen? Woran scheitert der Rauchstopp?? Was verleitet dich! Schaue genau auf die Situationen und wie könntest du sie umschiffen?? Das kannst nur du rausfinden!
Schaue dir dann auch noch mal die 4 A´s an!

Und Sturheit gehört auch dazu!!

LG Bine

Verfasst am: 16.07.2015, 19:25
daufi
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ich glaub auch wenn man schon eine Weile weg war von dem Zeug wird der nächste Versuch schwerer

ich wünsche dir viel dabei

das wird schon .....

lg daufi

Verfasst am: 16.07.2015, 19:24
micky1272
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Hallo Bine,

sonst geht es mir gut. Danke. Meine Strategie ist noch etwas unklar. Die alten Tricks funktionieren im Moment noch nicht soo gut.

Aber wir sind ja nicht alleine und ich geb nicht auf....

LG

Verfasst am: 16.07.2015, 19:19
micky1272
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Danke Daufi. Ist ja echt blöd das Nikotin.

Verfasst am: 16.07.2015, 19:17
daufi
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aus dem netz:

Bei der Nikotinabhängigkeit bleiben Symptome wie Übelkeit, Schwindel etc.
trotz einer »Überdosierung« oder einer verminderten Wirkung des Nikotins bei
gleichbleibender Konsummenge aus
(Saß et al., 1998 ). Nach Beendigung oder Re-
duktion eines mehrwöchigen, täglichen Konsums entsteht ein eng umschriebenes
Entzugssyndrom mit Leidensdruck und Beeinträchtigung in wichtigen sozialen
oder beruichen Funktionsbereichen sowie mindestens vier von acht weiteren Sym-
ptomen: dysphorische oder depressive Stimmung, Schlaosigkeit, Ablenkbarkeit,
Enttäuschung oder Ärger, Angst, Vigilanz- und Konzentrationsschwierigkeiten,
Unruhe, verminderte Herzfrequenz, gesteigerter Appetit und Gewichtszunahme
(z.B. aufgrund häugen Verlangens nach Süßigkeiten). Diese Symptome treten
hauptsächlich im Zusammenhang mit einer Deprivation auf. Da beim Zigaretten-
rauchen die Wirkung des Nikotins rascher einsetzt und damit auch eine intensivere
Gewohnheitsbildung resultiert, sind Entzugssymptome bei diesen Konsumenten
viel häuger als beispielsweise beim Kauen oder Schnupfen von Tabak zu beobach-
ten.

Verfasst am: 16.07.2015, 19:17
daufi
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Auszug aus dem NETZ:

Warum schon die erste Zigarette abhängig machen kann

Nikotin hat ein extrem hohes Abhängigkeitspotential. Manchmal reicht schon die erste Zigarette und die Nikotinabhängigkeit nimmt ihren Lauf. Warum das so ist, dazu liefern zwei neue Studien Hinweise.

Den ersten Zug an einer Zigarette empfinden die meisten Menschen als ziemlich unangenehm. Der Qualm beißt in der Lunge, die mit heftigem Husten versucht, die giftigen Gase loszuwerden. Dennoch überwinden viele den natürlichen Schutzreflex und zwingen sich, weiterzureichen, bis der Körper sich daran gewöhnt hat. Diese Personen sind offenbar besonders empfänglich für die belohnenden Effekte von Nikotin. Expertinnen und Experten schätzen daher das Abhängigkeitspotential von Tabak in etwa genauso hoch ein, wie das von Kokain.

Bislang war unklar, wie es zu dieser schnellen Abhängigkeitsentwicklung kommen kann. Ein Forschungsteam der University of Western Ontario, USA, hat nun herausgefunden, dass eine bestimmte Struktur im Gehirn dafür verantwortlich sein könnte: Das so genannte mesolimbische Dopamin-System. Die Rezeptoren in diesem Bereich des Gehirns reagieren beim Rauchen bei hierfür empfänglichen Personen besonders intensiv mit der Ausschüttung von Dopamin. Das mesolimbische Dopamin-System spielt auch bei der Abhängigkeit von Alkohol und Kokain eine wichtige Rolle. „Hervorzuheben ist, dass unsere Ergebnisse die individuelle Anfälligkeit für eine Nikotinabhängigkeit erklären können“ sagt Steven Laviolette, Leiter der Studie. Die Erkenntnisse könnten darüber hinaus eine Grundlage für die pharmakologische Behandlung von Nikotinentzugserscheinungen sein.

Eine weitere Forschungsgruppe aus den USA hat herausfinden können, dass die erhöhte Anfälligkeit für Nikotinabhängigkeit möglicherweise eine genetische Grundlage hat. Das Gen mit dem Namen CHRNA5 weist bei den untersuchten Raucherinnen und Rauchern auf einer bestimmten Sequenz eine andere Information auf, als bei nichtrauchenden Personen oder solchen, die das Rauchen früh wieder aufgegeben haben. Mit einer 8-fach höheren Wahrscheinlichkeit berichteten die Raucherinnen und Raucher zudem, dass schon die erste Zigarette eine angenehme Wirkung bei ihnen hatte. Die Forscherinnen und Forscher betonen, dass die genetische Grundlage nur einen Teil des Rauchverhaltens von Personen erklären kann. Die Ergebnisse zeigen aber, dass Gene eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie die Personen auf die erste Zigarette reagieren. „Es scheint, dass für Personen mit einer kleinen Variante im Erbgut, die direkte physiologische Reaktion auf das Rauchen eine signifikante Rolle dabei spielt, was als nächstes passiert“, sagt Ovide Pomerleau, Leiter der Studie.

Verfasst am: 16.07.2015, 19:16
daufi
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Warum macht Nikotin abhängig?

Nikotin wirkt im Gehirn auf sogenannte nicotinerge Rezeptoren. Das sind die chemischen Andockstellen des Nikotins. Dadurch werden verschiedene physiologische Prozesse ausgelöst, wobei der Haupteffekt vermutlich über den Neurotransmitter Dopamin vermittelt wird. Dopamin gehört zum Belohnungssystem, das der Mensch im Verlaufe der Evolution entwickelt hat, um art- und existenzerhaltende Handlungen zu unterstützen. Dopamin wird beim Essen, Trinken oder auch beim Sex ausgeschüttet. Beim Rauchen "belohnt" sich der Mensch demnach, indem ein Wohlgefühl entsteht. Amphetamine und Kokain greifen übrigens ähnlich in das Dopaminsystem ein.

Durch das Rauchen vermehren sich die nicotinergen Rezeptoren, was sich durch eine Toleranzentwicklung bemerkbar macht. Die ersten Zigaretten schmecken scheußlich. Irgendwann aber gewöhnt sich der Körper an das Nikotin, weil er gelernt hat, den Stoff zu verarbeiten. Bleibt die Nikotinzufuhr aus, so entstehen Entzugserscheinungen, die mit Nikotin gelindert werden können.

Nicht zu unterschätzen sind aber auch die verhaltensfördernden Effekte durch Vorbilder oder Werbung. Rauchen beispielsweise die Eltern, so hat dies eine Vorbildfunktion für die Kinder. Denn die meisten Verhaltensweisen werden durch die Identifikation mit anderen, meist nahestehenden Personen erlernt. Diese Prozesse laufen oft unbewusst ab.

Eine bewusste Strategie der Verführung durch die Identifikation mit Vorbildern wird hingegen von der Zigarettenindustrie verfolgt. Die Werbung mit ihren gut aussehenden, fröhlichen Menschen, lustigen Kamelen oder harten Kerlen soll gewissermaßen einen psychologischen Belohnungseffekt erzielen. Will heißen: Wer raucht ist lässig, cool, witzig, gut drauf, ein harter Kerl etc...

Rauchen wird also durch eine Vielzahl von belohnenden Effekten begleitet, die das Verhalten festigen. Daher gilt das Rauchen als eine der hartnäckigsten Abhängigkeiten.

Verfasst am: 16.07.2015, 19:15
daufi
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Wie wirkt Nikotin?

Beim Rauchen werden ungefähr 30 % des in der Zigarette enthaltenen Nikotins freigesetzt. Davon werden bis zu 95 % beim intensiven Inhalieren "resorbiert", also über die Atemwege aufgenommen. 25 % des inhalierten Nikotins erreichen schon innerhalb von 7 bis 8 Sekunden das Gehirn, wo es auf nicotinerge Rezeptoren wirkt und eine Reihe physiologischer Reaktionen auslöst:

Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, und der Hautwiderstand nimmt ab. Da die Hauttemperatur ebenfalls sinkt, frieren Raucher schneller.

Psychisch machen sich die stimulierenden Effekte durch eine erhöhte Leistungsfähigkeit sowie eine verbesserte Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistung bemerkbar. Gleichzeitig werden Appetit, Stress, Angst, Unsicherheit, Nervosität und Müdigkeit unterdrückt.

Wird dem Körper noch mehr Nikotin zugeführt, so kommt es zu Blockaden physiologischer Prozesse. Der Raucher nimmt dies zunächst als Beruhigung wahr. Ab einer Menge von 1 mg pro kg Körpergewicht besteht Lebensgefahr. Es dürfte aber schwer sein, diese Menge durch Rauchen aufzunehmen. Allerdings wird der Körper praktisch immer ein wenig durch Nikotin vergiftet, weshalb bei Rauchern eine Vielzahl an Erkrankungen möglich ist.