immer dieses Jammern!

Verfasst am: 22.04.2022, 22:05
rauchfrei-lotsin-monika
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Liebe Evina, da musste du zu mir kommen hier raucht soweit ich es überblicken kann niemand. Noch nicht mal auf dem Balkon. Ich war halt die letzte. War das immer peinlich

Verfasst am: 22.04.2022, 21:04
Evina
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Boaajjjr, dieser Röntgenblick nervt toootaaaal, überall Zigaretten, Kippen, Aschenbecher überquillend und Raucher...
gibt es wirklich Menschen, die nicht rauchen?

Ich zieh da hin, hier gibt's keine

Als Jugendliche wollte ich immer eine Weltteilung,
eine für die Raucher, die andere, naja, für mich...
falls da draußen tatsächlich noch mehr ICHs rumlaufen, natürlich auch für all die...
euch zum Beispiel

Das wär so leicht in so einer Welt aufzuhören dran zu denken, so viel Raum für schöne Gedanken, haaach...

Wir machen übrigens wieder Feuer mit Feuersteinen, Feuerzeuge bleiben da drüben.

Verfasst am: 20.04.2022, 18:42
rauchfrei-lotsin-silke
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Andrea, super Idee!
Jammern kann richtig gut tun....

Und diesem Ding konnte ich auch hinterher jammern, fragt nicht nach Sonnenschein......
Zwischendurch habe ich regelrecht getrauert um die Situationen, Anlässe und Momente, die immer mit der Zigarette verbunden waren. Geht das echt OHNE? Konnte ich mir absolut nicht vorstellen.
Party, Bier oder Wein. Der morgendliche Kaffee. Die auf dem Parkplatz. Die nach dem Essen. Die auf dem Bahnsteig im gelben Quadrat. Die mit der Freundin. Die nach dem Staub saugen (und die davor, zur Motivation ). Lauschiger Abend auf der Terrasse.... Und und und..... Überall hängt dieses Biest mit drin.

Wo tut`s noch weh?

Und bei aller Jammerei.... Wer oder was kann trösten?

Mit lieben Grüßen an alle,

Silke

Verfasst am: 19.04.2022, 15:20
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mal Meikel´s Jammer Thread herauf holen, denn gerade diejenigen, die am Anfang stehen, haben leider oft genug Gründe zu jammern. Und wenn nicht hier dann wo? Ich war an meinem Anfang leider zu oft zu feige um öffentlich zu jammern, dabei tut das manchmal so gut.

Heute jammere ich innerlich oft und ausgiebig. Nicht über Entzugserscheinungen, die habe ich ja gottseidank nicht mehr, aber über die Begleiterscheinungen des Alterns. Dann sage ich mir oft: Alt werden ist nichts für Feiglinge. In diesem Sinne: Rauchfrei werden ist manchmal etwas für tapfere Herzen! ein Stück Leidensfähigkeit gehört bei Vielen dazu! Doch: es lohnt sich!

Liebe Grüße an alle NOCh Leidenden...

Verfasst am: 06.04.2018, 15:24
Noch-Nikotin
Noch-Nikotin
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Glückwunsch -
und danke für die Info

Verfasst am: 05.04.2018, 22:39
ichbins
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Wie lange man nicht mehr raucht findet man immer unter dem Nicknamen - wenn man den Zähler aktiviert hat. Bei mir sind es 1527 Tage.

Kannst Du auch machen. Dein "Profil bearbeiten" unten anklicken und unter "Rauchfrei seit (bitte im Format TT.MM.JJJJ angeben)" das Datum von Deinem Rauchstop eintragen.

Verfasst am: 05.04.2018, 21:16
Noch-Nikotin
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Thanks ein weiteres Mal liebe Angelika

das mit dem langsamen Aufbau der Seite und auch mit dem nicht ankommen von Antworten ist mir auch aufgefallen.

Egal - Deine Nachricht konnte ich gerade lesen.

Wir beide haben etwas gemeinsames - 40 Jahre Rauchen habe ich auch hinter mir (immer die gleiche Anzahl von Ziggis) genau genommen sind es schon 44 Jahre

Das mit den Nebenwirkungen bei den [Name wurde vom rauchfrei-team entfernt] gefällt mir auch nicht. Das werde ich in Ruhe mit dem Doc entscheiden ob ich diese überhaupt nehmen soll. Gerade wenn ich Deinen Hinweis zu den Erfolgsaussichten lese bin ich alles andere als Begeistert. Und Du weißt wovon Du schreibst.

Darf ich fragen wie lange Du schon Rauchfrei bist ?

Werde hier selbstverständlich berichten wie es bei mir weiter geht und auf jeden Fall einiges im Leben bzw. einige Gewohnheiten umstellen.

Bin immer noch Optimist das es mit den Nebenwirkungen besser werden kann. Geduld und Zeit ist da sicher gefrag.

Übrigens noch zu Deinem Hinweis Trinken. Mache ich schon lange Zeit - nicht unter 2-2,5 Liter Wasser.
Kein Alkohol - kein Kaffee - nichts weiter

Und das weitere Problem "dank Rauchen" habe ich auch noch vor der Brust. Regelmäßige Einnahmen von Kopfschmerztabletten (Thomapyrin) - werden aber weniger seitdem ich die Zigaretten meide. Ist natürlich auch eine Abhängigkeit entstanden die ebenso eine Sucht darstellen.

Verfasst am: 05.04.2018, 20:22
ichbins
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Hallo Noch-Nikotin,

danke für Deine PN - nein, es hat mal wieder nicht geklappt. Im Augenblick ist alles wieder derart langsam hier, dass wegen Zeitüberschreitung Beiträge im Nirwana verschwinden oder ein Internal Error gemeldet wird - oder beids.

Das Antidepressiv - Markennamen werden immer wegzensiert - Wirstoff Bupropion - ist wirksam. Aber eben nicht 100 % - sondern 19% (10% bei den Placeboleuten) der Leute, die in den Studien das Mittel genommen haben, haben es geschafft. Damit liegt das Antidepressivum statistisch auf der gleichen Höhe wie Nikotinpflaster. Eine Kombination von beidem bringt keine Besserung.

Du kannst es versuchen - klar - aber es hat natürlich auch Nebenwirkungen. Und wenn die Sauerstoff-Nerven-Theorie stimmt, dann ändert es auch nichts am Kribbeln. Und die Nikotinpräparate haben eben außer Nikotin (und das in deutlich geringerer Dosis - und auch nur begrenzte Zeit) keine weiteren schädigenden Stoffe (bei Zigaretten glaube ich 3000 in Erinnerung zu haben).

Natürlich hälst Du mit Nikotinpräparaten die Sucht aufrecht - aber Du hast a) die anderen schädigenden Gifte nicht mehr und b) schon ein Verhaltenstraining, um alteingefahrene Gewohnheiten umzupolen.
Ich habe sehr lange diese Lutschtabletten genommen, weil ich mir eine fette Depression nach dem Rauchstopp eingehandelt habe (die Transmitterstörungen durch Nikotin zogen sich endlos hin nach mehr als 40 Jahren Raucherkarriere). Heute bin ich frei davon. Aber entscheiden musst Du und Dein Arzt.

Lass von Dir hören, wie es ging und bleib am Ball
Angelika

Verfasst am: 05.04.2018, 16:33
ichbins
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Hallo Noch-Nikotin,

wie war das mit dem Kribbeln, als Du noch geraucht hast - bzw. Rauchpausen hattest, z.B. beim Schlafen. - Du denkst ja, dass es vom Nikotinentzug kommt (was natürlich sein kann und nicht soooo ungewöhnlich ist).

Wann setzt denn das Kribbeln ein? 2 Stunden? Und hattest Du das damals nicht nach längeren Rauchpausen?

Ganz so ungewöhnlich ist das mit dem Kribbeln beim Nikotinentzug nicht - davon berichten verschiedene Leute auch in anderen Nichtraucherforen. Bei dem einen tauchen diese Symptome an den Füßen auf, bei anderen an Händen oder im Gesicht, Mund, Zunge oder auch seltener am ganzen Körper.

Das hat was mit den Nerven zu tun - Nikotin ist ja 1. ein Nervengift und 2. reduziert es den Sauerstoffgehalt im Blut, sodass die Nerven schlechter mit Sauerstoff versorgt ist. Beides schädigt die Nerven - in diesem Fall die sensiblen Nerven (mit denen wir fühlen).

Weiter zu rauchen wäre also auf Dauer gesehen eine Zeitbombe.

Ein Vergleich wäre der mit den eingeschlafenen Beinen, wenn man zu lange in einer unbequemen Position gesessen hat. Beine schlafen ein, weil durch die Position Nerven gequetscht werden und schlechter durchblutet. Wenn Du dann aufstehst, dann fängt das Kribbeln an und es dauert etwas, bis es wieder weg ist. In diesem Fall also ein Zeichen, dass die Nerven keinen dauerhaften Schaden davon getragen haben.

Bei eingeschlafenen Beinen sind die Nerven nur kurzfristig belastet - beim Nikotin ging das über Jahre - und beim Nikotinentzug setzt die Durchblutung an den Nervenenden wieder ein, wie bei den eingeschlafenen Beinen. - Nur dass es wahrscheinlich etwas länger dauert, bis sich die Nerven wieder erholt haben, weil sie über Jahre hinweg schlecht mit Sauerstoff versorgt waren.
Und dann ist Dein Schmerzempfinden auch erhöht, weil Nikotin auch eine leichte, schmerzlindernde Wirkung hat - und nach dem Rauchstopp die körpereigene Opiatproduktion noch nicht wieder angesprungen ist.

Das macht für Dich die Sache mit dem Aufhören nicht gerade einfach. Und wirklich gute Ratschläge, wie man das lindern kann, gibt es auch nicht. Was Du versuchen könntest (keine Garantie), ist es, den Prozess zu beschleunigen - viel trinken, viel bewegen an frischer Luft, evtl. mal mit Gesichtsmassagen (wenn das Gesicht gerade nicht kribbelt) versuchen (Kosmetikerin). - Ich weiß ja nicht, wie viel und wie lange Du geraucht hast - nach längstens 3 Wochen sollte das vorbei sein - dann wäre mal ein Check beim Neurologen angesagt, ob da nicht etwas anderes Ursache sein könnte.

Viele Grüße
Angelika

Verfasst am: 03.04.2018, 18:28
Noch-Nikotin
Noch-Nikotin
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Beiträge: 3 Beiträge

Hoffentlich ist die Rubrik Richtig - sonst meine Bitte an die Mods - verschieben in den richtigen Thread.

Jammern bei mir Nein - sondern ein Hilferuf - da bisher kein Arzt eine Erklärung hat.

Ich habe die feste Absicht keine Zigarette mehr rauchen zu müssen - (oder anderweitigen Ersatz).

Als Ersatz hilft mir sehr gut [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] in Form von Lutschtabletten 2 mg (3-4 Tabletten innerhalb 24 Stunden) und das Nikotinkaugummi der gleichen Firma - ebenso in der Stärke 2 mg (3-4 Stück innerhalb 24 Stunden. (Im wechsel nehme ich die Lutschtabletten und die Kaugummis)

Somit hin komme ich auf ca. 14 mg Nikotinaufnahme innerhalb 24 Stunden.
Das enspricht ca. 4-5 Zigaretten - wenn ich den Nikotinanteil rechne.

Mein Problem :

Wenn ich den Nikotinersatz weglasse habe ich ein seltsames Kribbeln im Gesicht (und nur dort) wenn man die Haut berührt/streift.

Wenn ich eine Lutschtablette oder Kaugummi nehme lässt diese Kribbeln nach ca. 20-30 Minuten komplett nach und ich habe wieder für 2 Stunden Ruhe.

Wenn ich als Beispiel eine Zigarette rauche dann ist das Kribbeln innerhalb 4-5 Minuten weg. (Ich denke das über die Schleimhäute das schneller aufgenommen wird als bei Kaugummmis oder Lutschtabletten)

Ich habe nur eine Erklärung dafür : Der Körper - in meinem FAll das Kribbeln im Gesicht - meldet sich wenn der Nikotinspiegel nachlässt.

So komme ich aber von dem Nikotin nicht weg !!!

Ist dieses Problem auch bei anderen aufgetreten bzw. wurde dazu eine Lösung gefunden ?

Für Antworten bekanke ich mich vorab in allerschärfster Form