...ich will es schaffen...rauchfrei, der zweite Anlauf
Jetzt geht es langsam aber sicher in Richtung 300 rauchfreie Tag. Aktuell sind es 287 Tage an denen ich insgesamt ca. 5740 Zigaretten nicht geraucht habe. Gespart habe ich damit ca. 2296.00 EUR.
Nach 45 Raucherjahren bin ich schon ein klein wenig stolz, so weit gekommen zu sein. Es gibt immer noch hin und wieder klitzekleine Schmachter, die jedoch kaum zu erwähnen sind. Die Gewichtszunahme liegt seit Januar bei rund 5-6 kg, aber auch hier ist mittlerweile Stagnation eingetreten bzw. das Gewicht ist sogar leicht rückläufig.
Ich bin in der in Lage bei rauchenden Kollegen und Bekannten im Kreis zu stehen, ohne dass es mich triggert. Gleiches gilt für meine Frau, auch ihr Weiterrauchen tangiert mich nicht. Froh bin ich, dass ich nicht bei Wind und Wetter zum Rauchen vor die Tür muss. Herbst und Winter waren nie des Rauchers Freund, da wir grundsätzlich nicht im Haus geraucht haben.
Insgesamt bin ich froh, den Absprung geschafft zu haben. Ich weiß aber auch, dass ich nie wieder rauchen darf. Die EINE Zigarette wäre bei mir der komplette Rückfall, da ich leidenschaftlich gern geraucht habe.
Hallo Heiko, gratuliere dir, dass du bis jetzt nach all´den Rauchjahren standhaft geblieben bist!
Hallo Heiko, mit Willenskraft schaffst Du es garantiert, hast ja schon beachtliche Zeit erreicht.
Die Gewohnheiten sind wirklich übel. Wir fahren auch immer regelmäßig eine bestimmt längere Strecke, wo damals immer eine Pause zum "Rauchopfer" gemacht wurde. Die Verbindung hier eine zu rauchen, hat noch eine ganze Weile angehalten. Gegen die Langeweile und Stress entwickelt man doch schnell Alternativen. Beim Stress hat mir damals der Knetball aus dem Starterpaket geholfen. Da findet sich schnell Ersatz.
Planst Du zum 100 eine Belohnung? Tut auch mal gut, sich was zu gönnen.
Viele Grüße
Andreas
...es gibt wenige Momente...aber wenn, dass sind es zum Beispiel folgende:
Situation Nr.1 – die Langweilezigarette –Wechsel von Winter auf Sommerreifen. Ich fuhr zu meinem Händler (die Reifen sind dort eingelagert), übergab mein Auto und bekam wie immer einen Wartekaffee, um die Zeit zu überbrücken. Das hießt jedoch in der Vergangenheit mit dem Kaffee in der Hand übers Ausstellungsgelände schlendern und dabei 1, 2 vielleicht auf 3 Zigaretten zu rauchen. Die Situation war echt stressig, insbesondere da ich nichts zum Lutschen dabei hatte. Aber zum Schluss habe ich es überstanden. Beim nächsten Reifenwechsel dürfte es entspannter sein, hoffe ich zumindest.
Situation Nr.2 – die Stresskippe –eine Laufeinheit eher schlecht. Die Motivation war nicht sehr hoch, der Umfang recht anspruchsvoll. Ich kam vom Laufen nach Hause, ohne das volle Pensum absolviert zu haben. Ich war genervt, dazu Selbstzweifel, inwiefern ich mich zum Sportsklaven mache. Am liebsten hätte ich zur Schachtel gegriffen. Ich habe die Situation überstanden, überdenke meine sportlichen Ambitionen, manchmal ist weniger mehr und vor allem für den Kopf gesünder.
Situation Nr3 – Macht der Gewohnheit - der erste rauchfreie Kurzurlaub an der Ostsee. Nur als Situation Nr1./Rastplatz A14 - es war in den letzten Jahren immer Ritual den ersten Rastplatz auf der A 14 Richtung Küste für einen Kaffee nebst Zigarette zu nutzen. Da meine Frau weiter raucht, haben wir selbstverständlich wie immer Rast gemacht. Als ich meine Frau mit ihrem Kaffee in der Hand rauchen sah, habe ich tatsächlich mächtig „geschmachtet“.
Weiter mit den Ritualen, üblich war beim Hotel das Gepäck abzuladen, dann Auto zum Parkplatz bringen (Parkplatz ist fußläufig ca. 10 min vom Hotel entfernt). Auf dem Weg vom Parkplatz zum Hotel gab es dann immer die „Angekommen-Zigarette“, auch hier habe ich richtig geschmachtet.
Alle Situationen sind jedoch mit ein wenig Willenskraft machbar, da es nur Augenblicke sind.
LG Heiko
Guten Morgen, fast 100 Tage ist ein Riesen Erfolg. Du siehst es genau richtig: NichtmehrRaucher.
Da kommt bestimmt ein tolles Sümmchen zusammen nach einem Jahr. Ich war ziemlich erstaunt, welche Summe das ist. Auch habe ich damals mit meiner Frau einen tollen Urlaub gemacht.
Erfolg ausbauen ist genau richtig. Wo überraschen Dich die Attacken noch?
Viele Grüße
Andreas
Hallo Monika,
die 100 Tage sind für mich einfach eine Etappe, jedoch noch kein Anlass das Sparschwein zu „schlachten“. Das Sparschwein möchte ich ein Jahr lang füttern & es dann voller Freude öffnen. Was ich mit dem Geld mache? Noch keinen wirklichen Plan, vielleicht eine neue Sportuhr, vielleicht ein Wochenendurlaub mit meiner Frau, mal schauen…erstmal gilt es den Nichtrauchererfolg auszubauen. Nach über vier Jahrzehnten Rauchen bin ich nun ein NichtMehrRaucher!
Hallo Heiko,
Danke für deinen erfolgreichen Zwischenbericht.
Ja, es wird mit der Zeit immer leichter, gleiche Gewohnheiten ohne Zigarette zu genießen.
Ich kenne die vielleicht mal eine rauchen auch!
Also besser keine!
Gebracht hat diese eine mir nur, wieder am Anfang zu stehen. Und irgendwann muss man doch mal lernen, dass gleiche Handlungen kein anderes Ergebnis bringen werden?!
Ob es wirklich ein Genuss war???
Wenn ich diese Frage für mich beantworte, sage ich aus heutiger Sicht nein. Heute esse ich z.B. Erdbeeren an einem wunderschönen warmen Frühlingsabend und genieße den "Nachgeschmack" noch, wenn ich schon längst im Bett liege.
Früher wollte ich nur noch beim Zähneputzen den bitteren Rauchbelag im Mund los werden.
Es ist so schön, morgens nicht mit Husten, schnell Kaffee trinken und rauchen, den Tag zu beginnen.
Bald hast du 100 Tage und wird dann dein Sparschwein geplündert? Oder steht ein größerer Wunsch an?
Eine Belohnung hast du dir auf jeden Fall jetzt schon verdient. Ich spendiere dir ein lecker Eis
Liebe Grüße von Monika
Hej Heiko,
Glunsch zu 12 Wochen rauchfrei!! Starke Leistung!
Ich wünsche dir noch viele Jubiläen! Noch gut 2 Wochen und du bist dreistellig!
Wenn ich deine Posts richtig verstehe ist auch der Nikotindruck auf der Arbeit weg?!
Super Sache.
So ich packs mal wieder, wünsche dir und deinem Ausstieg alles Gute!
Grüße
Ingo
Nun sind es schon 84 Tage, seit dem ich das Rauchen und Dampfen aufgegeben habe. War es schlimm? Jein!
Es war sicher nicht einfach, wobei ich mit den vielberedeten Schmachtern eigentlich keine großen Probleme hatte. Bei über vier Jahrzehnten Rauchen und zum Schluss Rauchen und Dampfen schleichen sich aber ganz viele Rauchrituale ein, die es auszumerzen gilt.
Dies ist mir mittlerweile, sofern es den Alltag betrifft, recht gelungen. So kann ich zum Beispiel den „Guten-Morgen-Kaffee“ oder das Glas Wein/Bier am Wochenende gut ohne Zigarette genießen.
Es sind eher Überraschungsmomente in denen der Teufel Nik sich meldet und meine „eine geht doch“. Und genau da ist die Falle, DIE EINE wäre mit Sicherheit der Rückfall und da ich diesen vermeiden möchte, gibt es auch die eine nicht.
Stresssituationen können mich nicht aus der Bahn werfen, da ich das Rauchen nie zur Stressbewältigung benötigt habe. Ich war Genuss – und Gewohnheitsraucher. Das macht den Ausstieg wahrscheinlich einfacher.
Jetzt geht es ganz entspannt Richtung 100 und das Sparschwein freut sich nach wie vor.
Guten Morgen, Heiko!!
In deinem Wohnzimmer war ja nun schon ein paar Tage niemand mehr, ich dachte, ich schau mal vorbei und gratuliere zu
70 Tagen Rauchfreiheit!!
Geht es dir gut? Lass mal von dir hören!!
Liebe Grüße, Birgit