Ich will es schaffen, aber....

Verfasst am: 15.02.2016, 21:21
miezhaus
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Hey hallo Heike,

na das ist ja auch was toll!!!! Schön daß Du Dich meldest, umsomehr mit so guten Nachrichten. Stolz darauf sein kannst Du auch allemal! Ich freu ich sehr, daß es Dir mit dem nichtmehrrauchen so gut geht. So kann es ruhig bleiben!

Aber wir stehen Dir weiterhin jederzeit gerne zur Verfügung ja? Sollte es Dich doch nochmal heimsuchen (was ja nicht sein muß, ein gewisser Prozentsatz an Entzügen ist ja auch unkompliziert - warum also nicht Deiner?), dann denk an uns und komm her, trag Deinen Frust her, alles besser als rauchen. Aber Du merkst ja gerade selber, daß alles besser ist als Rauchen, richtig?

Ich freu mich daß es soweit gut funktioniert Heike. Das wünsche ich Dir weiterhin. Viele Grüße,

Lydia

Verfasst am: 15.02.2016, 21:08
Bossi1987
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Hallo alle da draußen.

Ich bin immer noch NICHT RAUCHER

Ich finde es toll. ???? ???? ????

Mir geht es super gut.

Wenn ich morgens auf wache ist der erste Gedanke nicht mehr.
"Ich geh jetzt schon mal eine rauchen". Sonder es ist irgend was anderes.
Mich ablenken tu ich eigentlich nicht so richtig. Ich mache nichts anders als vorher.
Außer das ich nicht mehr rauche.
Und es funktioniert.
Ich bin schon ein wenig stolz auf mich.

Heute sind es 6 Tage.

Ich gewöhne mich immer mehr daran nicht zu rauchen.

Also euch allen einen schönen Tag

Gruß Heike

Verfasst am: 11.02.2016, 06:43
SteffenBecker77
SteffenBecker77
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Hallo Heike,

Willkommen im Forum,

Es wird werden mit dem Rauchentzug, und die vermeintlichen Entwöhnungserscheinungen sind nicht mal halb so schlimm, wie man sie sich immer vorstellt.

Jedes mal wenn das Verlangen erscheint, gedanklich eine Zigarette zerbröseln und daran denken das man gerade kein Geld zum Fenster rausgeschmissen hat.

Drücke dir, wie alle anderen hier die Daumen, das du dich nicht vom Weg abbringen lässt.

VLG STB

Verfasst am: 10.02.2016, 21:33
miezhaus
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Hallo Heike,

das liest sich doch schon mal besser. Dein Doc hat ganz klar recht! Entzugserscheinungen, ganz egal ob körperlicher oder seelischer Natur, sind kein Grund, den Rauchstopp abzublasen. Und ein Ausrutscher auch nicht. Unterschreibe ich und wir alle hier.

Witzig daß Du Deinem inneren Schweinehund eine Identität gegeben hast! Ich hab sowas ähnliches gemacht in meiner Aufhörphase, ich hab ihn mir als kleinen Gnom vorgestellt, der auf meiner Schulter hockt und mir Gemeinheiten ins Ohr flüstert. Und den ich dann wie einen Fussel von meiner Schulter schnippse (fand ich lustig). Vielleicht schiebst ja Du den Günter zur Tür raus und knallst ihm die dann vor der Nase zu?

Und Dein Wille ist stark, finde ich! Denn Du unternimmst ja wirklich einiges um Deinem Rauchfrei-Ziel näher zu kommen. Gehst zum Arzt, suchst Dir das Video heraus - ich finde schon, daß Dein Wunsch auf starken Beinen steht. Vergiß über all den Hilfsmaßnahmen auch nicht, Dich ab und zu ein wenig zu belohnen und zu verwöhnen. Auch das hilft über Schmachter hinweg, hebt die Laune, hält die Motivation oben und ist verdient!

Ich interpretiere die Aussage Deines Arztes so, daß die psychischen Erzugserscheinungen die körperlichen mitunter überwiegen können. Da hat er auch recht, denn der reine körperliche Entzug ist nach Tagen abgeschlossen, während sich der Kopf schon noch einige Wochen mit dem Rauchen auseinandersetzen muß. Und ein Faktor wie Angst, Panik kann durchaus auch zu körperlichen Erscheinungen führen. Ergänzen möchte ich diese ebenfalls völlig unstrittige Aussage Deines Arztes höchstens insofern, daß ich dennoch anregen möchte, die Tipps bei Entzugserscheinungen und Schmachtattacken ein wenig im Hinterkopf zu haben, denn letztendlich ist es ja egal, was die Erscheinungen hervorruft - allein die Gegenmaßnahmen zu kennen kann Dir schon ein Gefühl der Sicherheit geben - im Notfall könntest Du ja selber etwas tun, Du bist nicht machtlos! Das kann Dir schon mal die Angst nehmen, was wiederum zu weniger Entzugserscheinungen führen kann ... usw *lach*

Jedenfalls, stolz sein kannst Du allemal! Sag mal hast Du nicht Lust Deinen Tageszähler anlaufen zu lassen? Damit Deine Rauchfrei-Tage hochgezählt werden? Mir hat das immer noch einen zusätzlichen Motivations-Kick verschafft. Du kannst den Zähler einstellen, wenn Du auf der Seite rechts oben auf Deinen blau unterlegten Benutzernamen klickst. Dann gelangst Du in Dein Profil. Dort findest Du die Angabe "rauchfrei seit". Wenn Du dort das Datum Deines ersten Rauchfrei-Tages einstellst, werden Deine rauchfreien Tage mitgezählt. Mir hat das geholfen - was denkst Du, würde es Dir auch helfen?

Also dann Heike, auf in den morgigen Tag, ich hoffe er läuft genauso gut wie heute. Jedenfalls, geh ihn mit derselben Zuversicht und Power an wie heute, mir scheint, das hilft Dir sehr gut weiter. Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 10.02.2016, 16:07
Bossi1987
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Hallo an alle.
Heute ist ein richtig guter tag.
Ich hab so gut wie keine entzugserscheinungen. Ich bin gut gelaunt. Und freue mich das ich jetzt nicht mehr rauchen muss.

Ich war heute morgen wirder bei meinem doc.
Hab ihm dann von meinem Montag und Dienstag erzählt. Er meinte nur das sei kein Grund jetzt auf zuhören. Jetzt hab ich drei Nadeln am ohr. Und wenn es eng wird soll ich da drauf drücken. Mmh dachte ich der hat ja die Ahnung davon.
Also immer wenn mich Günter besucht ( Günter ist mein innerer schweinehund oder eben die ich Rede dir alles schlecht Gedanken ). Drück ich auf die Nadel und schon is der weg.

Aber zusätzlich zur Motivation hab ich gestern auf YouTube nicht raucher in 90min gekuckt. Ich muss sagen zuerst dachte ich naja schaden kAnn es ja nicht. Aber das ist wirklich sehr gut gemacht. Kann ich nur empfehlen. Die Videos haben denkeich den Rest angst und Unwohlsein weg gewischt.

Also ich geh voll motiviert in den abend und werde sehen was morgen so kommt.

Mein doc meinte auch man bildet sich oft ein das man so starke entzugserscheinungen haben kann . Nikotin sei zwar eine Droge aber dennoch sei der Entzug ansich für den Körper nicht so schlimm.
Man würde nur halt den ganzen Tag darauf warten das sich etwas tut im Körper. Und dann tut der etwas und es fällt einem gleich auf. Wenn man nicht so den ganzen Tag darauf wartet das was passiert sondern einfach nur lebt wie man immer lebt nur ohne zurauchen und dann stolz ist es auch zukönnen ohne zurauchen.

Also ich bin stolz wie sau.

So einen schönen abend wünsche ich euch

Ich gehe mal noch etwas aufräumen

Verfasst am: 09.02.2016, 05:26
rauchfrei-lotse-andreas
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Guten Morgen Heike, herzlich Willkommen in unserer Gesellschafft. Vieles an Deiner "Raucherkarriere" erinnert an meine damalige Situation - immer und überall musste ich eine Rauchen. Die erste Zeit war nicht leicht, dank der Tipps hier aus dem Forum ist es aber wirklich zu schaffen.

Komme doch heute Abend hier in den Chat, von 20-22 Uhr. Hier triffst Du direkt auf Teilnehmer und bekommst weitere Tipps. Was die Schlafprobleme betrifft, kann z.B. Baldrian-Dragees, hoch dosiert, helfen. Es gibt spezielle für die Nacht.

Sprich doch auch mal mit Deinem Hausarzt, eventl. kann er Dir ebenfalls helfen, auch ein Anrufe bei der Krankenkassen kann sich lohnen, da diese ebenfalls Kurse o. ä. anbieten bzw. bezuschussen.

Viel Erfolg für Deinen Ausstieg.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 08.02.2016, 23:38
Bossi1987
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Danke lydia das du dich meldest.
Den Namen kann ich mir gut merken. So heißt meine mutter.

Nein es ist nicht das erste mal das ich aufhöre.
Ich weiß nicht mehr genau wann das war. Aber ich hab mich spritzen lassen. Von neurasan das war super. Ich hatte keine entzugserscheinungen. Ich rauchte einfach nur nicht mehr. Nach etwa 5 Tagen musste ich mich öfter übergeben. Alles war super.
Ich könnt mich heut noch dafür ohrfeigen das ich damals nach einem Jahr wieder angefangen habe.

Mit dem Gedanke aufzuhören befasse ich mich schon länger. Ich hab das aber auch immer etwas heraus gezögert.

Seid letzten Sommer wünschen wir uns ein kind.
Spätestens wenn es soweit ist sollte man ja aufhören. Die tage dachte ich es ist soweit. Und befasste mich stärker mit dem Gedanken aufzuhören. Und legte es auf den 8.2 .
Jetzt bin ich aber doch nicht schwanger und das mit dem rauchen aufhören will such nicht so richtig klappen.
So das ich f Ben schon mal den Gedanken hatte das mit dem Kind auch einfach wieder zuvergessen. Weil es e alles nicht klappt.

Zuhause wo auch mein Betrieb ist und meine Familie also meine Eltern und mein Bruder mit seiner Familie wohnen. Bin ich noch die einzige die raucht.

Und meinem freund macht es auch nichts aus mehrere Stunden oder einen tag nicht zurauchen.
Aber ich bekomm schon Schweiß Ausbrüche beim Gedanken daran.

Deshalb hab ich auch angst das ich es nicht schaffe selbst wenn ich irgendwann mal ein Kind erwarte.
Auch wenn immer alle sagen bekomm ein Kind und du hörst von allein auf.

Achja und schlafen kann ich auch nicht. Und morgen müsste ich eigentlich um fünf an fangen zuarbeiten.
Aber ich komm aus den Gedanken einfach nicht raus.

Verfasst am: 08.02.2016, 22:47
miezhaus
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Hallo Heike,

herzlich willkommen bei uns hier. Schön daß Du den Entschluß gefaßt hast, das Rauchen aufzugeben! Ist dies Dein erster Rauchstopp? Welches sind denn Deine Motive dafür?

Bitte verzweifle nicht, vielen hier fällt es nicht immer leicht oder ist es immer leicht gefallen. Das was Du erlebst, sind Entzugserscheinungen, die viele hier auch hatten oder haben. Aber Du bist nicht machtlos dagegen! Du kannst Dir behelfen. Schau mal auf dieser Seite unter dem grünen Reiter "Aufhören", da findest Du Tipps gegen Entzugserscheinungen

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/

und Schmachtattacken

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Bitte versuche auch, diese Erscheinungen zu akzeptieren. Deine Erscheinungen und Stimmungsschwankungen haben hier viele erlebt, aber sie gehen vorbei Heike. Es ist kein Dauerzustand.

Frage Dich doch einstweilen, was Dir gut tut. Was kannst Du dann für Dich tun, daß es Dir besser geht? Was kannst Du Dir gönnen?

Du brauchst Dich auch nicht schlecht fühlen wegen der Zigarette vorhin. Du hörst weiterhin auf, bist halt einmal gestolpert, das ist nicht schlimm, auch das passiert ganz vielen. Wir sagen hier immer aufstehen, Krönchen richten, weitergehen. Bitte sei nicht traurig.

Vielleicht magst Du Dir als kleine Motivationshilfe noch das kostenfreie Starterpaket bestellen? Neben einer hilfreichen Broschüre findest Du darin einen Streßball zum Kneten in Spannungssituationen und einen lustigen Kalender für die ersten 100 Tage. Zu finden hier:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/

Und schreib weiterhin hier, sicher werden Dich bald noch andere Aufhörer besuchen und Dir helfen können.

Es ist nicht immer leicht Heike, das stimmt schon. Wir wissen das alle hier. Aber es ist nicht unmöglich, und es wird besser! Und Du kannst es auch. Glaub an Dich.

Viele Grüße und Kraft sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 08.02.2016, 21:57
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Hallo an alle.
Mein Name ist Heike ich bin 29 Jahre und rauche seid dem ich 13 bin oder so.
Ich hab die hier seid ein paar Tage mitgelesen. Und heute bin ich ganz verzweifelt.
Ich hab eigentlich heute meinen Ausstiegstermin. Ich war aber schon seid den tagen davor sehr nervös und unruhig.
Heute war es dann ganz schlimm. Ich hatte alles von Langeweile zu Hitzewellen bis frösteln dann bin ich super zickig und agressiv, heulen musste ich auch zwischen durch.
Es ist Furchtbar für mich.

Man muss vielleicht dazu schreiben das ich schon sehr viel und überall geraucht habe. Also bei der arbeit im Auto nach dem essen.
Ich stand sogar morgens auf bin zur Toilette und dann eine rauchen und wieder ins bett. Also ich schaffe oft 30 Zigaretten am tag.

Heute war ich dann zu meinem Arzt der mit Akupunktur sehr viel drauf hat. Ich fragte ihn letzte Woche ob er mir helfen würde. Er sagte das er das bei mir machen würde. Er schätzt meinen Willen als sehr hoch ein. Normalerweise schicke er alle weg.
Ich dachte mir ok wenn der schon an mich glaubt wird das was. Aber es ist nicht so einfach von 100 auf 0.

Ich könnt wenn ich das hier schreibe grad schon wieder weinen. Eben war ich so fertig das ich bei meinen freund ans Auto bin und mir eine seiner Zigaretten geholt und geraucht hab.
Es schmeckte nicht es roch nicht gut, mir wurde schwindlig...
Und jetzt fühlen ich mich noch schlechter.

So jetzt hab ich genug geweint. Obwohl ich noch stundenlang was schreiben könnte

Gruß heike