Ich will das NICHT mehr.
So. 600 Tage. Die fast 2000 Euro stecken in technischem Schnickschnack und jeder Menge Gummibärchen. Über 7000! ekelhafte Kippen nicht geraucht. Das ich gerade krank bin, hat also auf keinen Fall mit dem Rauchen zu tun. Allerdings hat das Aufhören bei mir ja auch mit einer Grippe angefangen...
Also.Weitermachen.
Viele Grüße,
Steffen
Hallo Abstinenz-Kaiser (cooler Titel ... )
Danke für deinen Besuch bei mir. War gerade mal wieder hier und da wollte gern Hallo sagen
lg daufi
@trixi
vielen Dank, ja jedes Datum einmal.... Das hab ich erst gar nicht verstanden, liegt aber wahrscheinlich an meiner
Auffassungsgabe und nicht an Dir, denn es ist (nach dem ich verstanden habe, was du meinst) sehr richtig.
Nein, keine weiteren Abziehbilder in Sicht, hier ist ja nicht so der Publikumsverkehr. Was für mich aber auch sehr ok ist, eine zu aktive Forumsteilnahme überfordert mich eher.
So. Ich habe alle Trophäen in meiner Rauchfrei-App erhalten und bin nun Abstinenz-Kaiser.
Viele Grüße
Steffen
Ich will das nicht mehr... Der Satz hätte auch von mir sein können.
Hallo Steffen,
ich habe mich gerade bei dir ein wenig umgesehen. Deine Geschichte hat mich sehr berührt, und trotz dass ich noch am Anfang meines Weges bin, habe ich sehr viele Gemeinsamkeiten in deinem Denken entdeckt.
Wenn es um das Thema Gesundheit geht, werde ich stets sentimental, denn ich weiß nur zu gut, was es bedeutet, wenn nicht immer alles „glatt“ läuft oder man mit einem blauen Auge davon kommt. Umso mehr freue ich mich für dich, dass sich deine Lunge bester Gesundheit erfreuen darf.
Es ist schon seltsam, dass wir nun (alle) nach und nach erkennen, dass wir viel früher den Neuanfang hätten wagen müssen, können, dürfen.
Jetzt nach mehr als 30 Tagen weiß ich schon gar nicht mehr warum ich solch eine Angst hatte, der Zigarette „Adieu“ zu sagen. Vielleicht dachte ich wirklich, wie so viele andere auch, dass ich (wir) ohne sie nicht leben kann (können). Ein großer Irrtum – sie ließ mich (uns) nicht leben! Sie bestimmt nur mein (unser) Leben.
Klar strengt jeder Tag noch an. Man muss viel Disziplin und Motivation aufbringen, um nicht vom Weg abzukommen, denn der Mensch geht ja meist den Weg des geringsten Widerstandes. Aber ich bin dennoch glücklich mit meiner Entscheidung, weiß um die Achtsamkeit. Ich bin mir bewusst, dass auch nur ein einziger Zug alles bisher Erreichte vernichten würde und mir gar nichts nützen würde. Gar nichts. Man würde sich nur schlechter fühlen. Auch bin ich sehr froh, dass ich von den Schmachtern verschont bleibe, da geht es anderen viel schlechter. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass wir zwei die Zigarette nicht missen, sondern froh sind, sie nicht mehr haben zu wollen.
Du hast nun bald ein Jahr erreicht, indem du glücklicher, gesünder, freier bist. Du kannst stolz auf dich sein!
Liebe Grüße,
Leni
So. Fast 1 Jahr nach meinem Rauchstopp sitze ich hier wieder oder immernoch mit Tee an meinem Arbeitsplatz, die Kippen im Aschenbecher auf der Terrasse sind nicht von mir, Rauchwunsch gibt es keinen, Rauchverlangen selten und dann nur ein paar Sekunden lang.
4230 Zigaretten nicht geraucht, sagt die App. Wie eklig, wenn ich sie geraucht hätte. Zigaretten kommen mir in so großer Anzahl krass eklig vor, Einzeln war sie früher schick oder was auch immer, aber diesen ganzen Haufen links liegen zu lassen ist weniger schwierig als an eine Einzelne zu denken, die man nicht rauchen darf. Brauchst du eine, brauchst du alle. Und ALLE will ich nicht.
Neulich wurde in einem anderen Zusammenhang meine Lunge geröntgt. Mein jahrelanges Rauchen scheint glücklicherweise bisher keine wesentlichen Schäden verursacht zu haben, insofern habe ich den Absprung rechtzeitig geschafft. Schade, das ich bereits so viele tausend Zigaretten konsumiert habe, das macht rückblickend überhaupt keinen Sinn.
Viele Grüße
Steffen
Lieber Steffen,
Grade lese ich das hier, denn ich wollte mal reinschauen und lesen, wer mir denn da eigentlich vorhin geschrieben hatte. Iich bin davon berührt, das muss ich Dir sagen. Ich hatte meinen Vater in der Folge von Krebs verloren, und hatte damals wieder angefangen zu rauchen als er mir mitteilte, dass er Blasenkrebs hat. Es war eine absurde Reaktion, denn davor hatte ich gute 2 Jahre nicht geraucht. Die Sache war: er war Nichtraucher, ein Leben lang. Und meine Motivation zum Rauchstopp war meine Gesundheit gewesen. Durch seine Erkrankung war meine innere Argumentationskraft wie ausgehebelt. Dann kann ich ja ebensogut rauchen, wieso dann die Selbstbeherrschung, - wenn man auch als Nichtraucher und gesunder, sportlicher Mensch sowas bekommt- solche Gedanken hatte ich.
Es hat mich viel Gedankengrips gekostet, diese Hürde im Kopf zu überwinden und wieder aufzuhören.
Es freut mich, bei Dir zu lesen, dass Du mit der Situation anders umgegangen bist, Du sorgst jedenfalls für Dich und das ist in solchen Zeiten so schwer und auch so wichtig.
Gute Besserung für die Erkältung,
viele Grüße
Rada
@trixi
ich hab tatsächlich eine tasse ingwertee vor mir (in echt).
ja irgendwie ein hartnäckiger infekt. ich bin so bei 60% , also bei hälfte der sonst üblichen 120%.
ich hab gerade nochmal auf einer "bekannten aptohekenseite" nachgelesen, was sich wie schnell erholt nach dem rauchstopp. die nebenhöhlen regenerieren sich demnach nach 1-9 monaten und der Schleimabbau klappt besser (auch bronchial). möglicherweise tun meine nebenhöhlen und meine lunge also nach 9 monaten nur das was sie jahrelang nicht konnten. und vielleicht deshalb so ungestüm.
vielleicht trauert auch mein körper weil meine seele noch nicht kann, nach dem unermesslichen verlust meiner lieben mama im november. (das ich das hier schreibe bedeutet auch, das ich in jedem einzelnen nutzer hier einen anständigen menschen vermute, dem ich das erzählen kann). sie hat den kampf gegen leukämie verloren und ich dabei auch fast den kampf gegen die nikotinsucht. unbegreifliche ereignisse vernebeln so schön im zigarettenrauch. ich habe nicht geraucht, keine ahnung warum. es hat sich nicht ergeben. vielleicht pures glück. vielleicht standfestigkeit und charakterstärke. who knows. wenn kranke menschen ertragen können, den tod vor augen auszuhalten und das leben bis zum schluss zu bejahen, dann ist es nicht der rede wert, das ich leichten schwindel verspüre weil ich kein nikotin bekomme. insofern war dies vielleicht auch gar keine sollbruchstelle sondern eher eine zementierung des nichtrauchens. nicht falsch verstehen: jeder soll hier jammern dürfen über den entzug und was weiß ich nicht alles. das großartige ist aber doch, dass wir eine faire chance haben den kampf gegen die sucht zu gewinnen.
viele grüße
steffen
Welch eine Erfolgsstory, Steffen! wow! Schön, dass du sie mit uns teilst!
Frohe Grüße und gute Besserung für deine Erkältung
Andrea