Gratulation- jetzt sind es 58 Tage

Verfasst am: 30.03.2021, 18:14
Feliciouse85
Feliciouse85
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Hallo, jetzt sind es auch bei mir 58 Tage. Vieles zu Beginn meiner Reise hier im Forum habe ich Hans zu verdanken. Er gab mir jeden einzelnen Tag einen Tipp und las sich meine Texte durch. Ganze 30 Tage ging das so und noch länger. Vieles konnte ich aus anderen Wohnzimmern erfahren und ständig vergleichen und hinterfragen. Wirklich toll, dass es so ein Forum gibt. Es macht so viel Hoffnung, dort wo man anfangs allein nur schwarz sah.

Grüße Felix

Verfasst am: 08.03.2021, 12:36
rauchfrei-lotsin-andrea
rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Scrupulus,

also ich kann dir aus eigener Erfahrung bestätigen: Ich hatte "Watte im Kopf", mein Denken war verlangsamt und ich hatte große Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren. Am Anfang, während der ersten Tage. Wenn es das ist, was du meinst, dann hatte ich auch Konzentrationsschwierigkeiten. Mir fehlte der Kick im Kopf durch das Nikotin und ich hatte wirklich auch Sorge, dass das ewig so bleibt. Tat es aber nicht. Gehe bitte voll Geduld durch deine Tage. Was könnte denn bei dir die Konzentrationsfähigkeit steigern? Bei mir waren es starke Gerüche und viel frische Luft. Und bei dir? Halt aus, es wird besser.

Daumendrückende Andrea

Verfasst am: 08.03.2021, 11:37
pearle67
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Hallo Scrupulus,
wie wäre es, wenn du einen Thread eröffnest, der sich mit deinen Anliegen beschäftigt? So ein Wohnzimmer, wie wir das hier nennen, mit dem Titel:Ich war gezwungen aufzuhören und habe jetzt Konzentrationsstörungen nur mal so formuliert.
Auf diese Weise sprichst du die User hier an, denen es so ergeht wie dir und die auch so ihre Probleme haben und ihr könnt euch austauschen. Wäre das eine Idee für dich? Ich habe dir hier mal eine Anleitung zum erstellen eines eigenen Bereichs reinkopiert:

beste Grüße Heike

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Verfasst am: 06.03.2021, 18:46
Bolando
Bolando
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Beiträge: 2685 Beiträge

Hallo Scrupulus,
als erstes ein herzliches Willkommen. Gut, dass du bereit bist über deine Schwierigkeiten zu schreiben. Soweit ich es weiß, behauptet hier niemand, dass nach 2 - 3 Monaten alles und für Alle gut und wunderbar ist. Es ist eine Erfahrung, dass für die meisten es immer etwas leichter wird. Wann die Beschwerden nicht mehr lästig sind ist subjektives Empfinden. Dieses subjektive Empfinden kann man etwas beeinflussen, indem man positiv denkt, spricht und schreibt. Das ist vermutlich das was du als "Hurra-Forum" empfindest. Man sollte auch soweit möglich "ich will nicht mehr rauchen" denken statt "ich darf nicht mehr" Den Blickwinkel etwas ändern bringt oft eine Menge. Du schreibst deine Konzentrationsstörungen kommen vom Nichtrauchen. Das halte ich für Blödsinn, so etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen - das plötzlich aufgetretene neurologische Problem und dessen Folgen halte ich an dieser Stelle für naheliegend. Spontanheilungen nach dem Rauchstopp sind nämlich sehr selten.
Ich hatte übrigens nach meinem Rauchstopp länger als ein halbes Jahr lang Unwohlsamkeit bis hin zu Beschwerden zu beklagen, was aber nicht dem Nikotinentzug zuzuschreiben war. Das zu erkennen, dass nicht der Rauchstopp daran schuld war, hat auch bei mir lange gedauert. Vielleicht sprichst du mal mit deinem Arzt darüber. Wie auch immer: ich wünsche dir rasche Besserung
Viele Grüße

Verfasst am: 06.03.2021, 17:29
Toni-77
Toni-77
Dabei seit: 27. 02. 2021
Rauchfrei seit: 1171 Tagen
Beiträge: 181 Beiträge

Hallo Scrupulus

Danke für deine Nachricht, war sehr nett von dir zu lesen.
Ich hab auch ein Krankenhaus Aufenthalt in den letzten 2 Monaten gehabt und der hat das ganze auch bei mir begünstigt mit dem Rauchen aufzuhören.

Die letzten Tage waren sehr schlecht, hab mich überhaupt nicht wohl gefühlt, nicht das ich unbedingt eine Zigarette rauchen wollte, aber ich habe so eine schlechte Laune gehabt, daß ich auf gar nichts Lust hatte.
Ich hab mich so leer gefühlt, deshalb sind meine Depressionen sehr stark zurück gekehrt. Nach dem ich deine Antwort gelesen hab, habe ich mich raus an die frische Luft getraut, und das hat gut getan.

Unterwegs hab ich einen ehemaligen Kollegen getroffen, der wegen eines Schlaganfalls, vor über 10 Jahren mit dem Rauchen aufgehört hat, hat wieder eine Kippe im Mund gehabt.

Das war sehr deprimierend für mich.
Ich hab in nur im Auto gesehen, deshalb war es gut das wir uns nicht auch noch unterhalten konnten.

Es wird immer wieder Phasen geben die einen beschäftigen werden, aber man muss stark bleiben und nach kurzer Zeit wird es dann bestimmt auch wieder besser.

Liebe Grüße

Verfasst am: 06.03.2021, 17:25
Toni-77
Toni-77
Dabei seit: 27. 02. 2021
Rauchfrei seit: 1171 Tagen
Beiträge: 181 Beiträge

Hallo Scrupulus

Danke für deine Nachricht, war sehr nett von dir zu lesen.
Ich hab auch ein Krankenhaus Aufenthalt in den letzten 2 Monaten gehabt und der hat das ganze auch bei mir begünstigt mit dem Rauchen aufzuhören.

Die letzten Tage waren sehr schlecht, hab mich überhaupt nicht wohl gefühlt, nicht das ich unbedingt eine Zigarette rauchen wollte, aber ich habe so eine schlechte Laune gehabt, daß ich auf gar nichts Lust hatte.
Ich hab mich so leer gefühlt, deshalb sind meine Depressionen sehr stark zurück gekehrt. Nach dem ich deine Antwort gelesen hab, habe ich mich raus an die frische Luft getraut, und das hat gut getan.

Unterwegs hab ich einen ehemaligen Kollegen getroffen, der wegen eines Schlaganfalls, vor über 10 Jahren aufgehört hat mit dem Rauchen aufgehört hat, hat wieder eine Kippe im Mund gehabt.

Das war sehr deprimierend für mich.
Ich hab in nur im Auto gesehen, deshalb war es gut das wir uns nicht auch noch unterhalten konnten.

Es wird immer wieder Phasen geben die einen beschäftigen werden, aber man muss stark bleiben und nach kurzer Zeit wird es dann bestimmt auch wieder besser.

Liebe Grüße

Verfasst am: 02.03.2021, 11:01
Toni-77
Toni-77
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Rauchfrei seit: 1171 Tagen
Beiträge: 181 Beiträge

hallo zusammen,

heute sind es bei mir auch 58 tage . ich hab es auch bisher mit den pflastern soweit gebracht. das erste mal in meiner
30 jahrigen raucher karierre. ohne zu rauchen.
ich bin selbst so stolz auf mich , jetzt eine zu rauchen wäre die größte dummheit , die mir passieren könnte.
ich will auf jeden fall weiterhin nichtraucher bleiben , ich genieße es sehr .

ich habe mich zum entwöhnen für die pflaster entschieden und hab sie bisher nur 2 mal vergessen aufzutragen....naja ging zwar , aber war schon nicht einfach, war anderst , hab es schon gemerkt das ich nikotin abhänging bin !

ich hab angefangen mit der stufe 2 , die habe ich die ersten 14 tage als ganzes auf den oberarm geklebt, danach hab ich die pflaster in der hälfte geschnitten , so das ich ein ganzes pflaster dann für 2 tage hatte.
hat bisher gut funktioniert.
nun habe ich seit gestern mit der stufe 3 begonnen, also 7 mg und habe die ebenfalls geteilt und auch das hat gestern soweit funktioniert, aber ich merke schon das es eine reduzierung des nikotins ist.
ich will da vorsichtig mit sein, weil ich wollte die pflaster eigentlich nicht so lange benutzen.
aber dann wären es 3 monate und das empfiehlt der hersteller ja auch soweit.
ich hab ein wenig angst, wenn ich dann komplett aufhöre die pflaster zu benutzen , was dann auf mich zukommt.

zur zeit hab ich schon ein tief . ich bin in ein loch gefallen und habe mit meinen depressionen zu kämpfen.
ich hab irgendwie eine leere in mir und manchmal schon lust auf eine kippe.
ich bleib aber stark und rauche keine , ich versuche es zumindest weiterhin durchzuziehen.
die ganze arbeit schmeiß ich jetzt nicht weg. das waren harte wochen.

könnt ihr mir irgedwelche tips geben , wie ich besser mit mein tief umgehen kann ?
ich hab gelesen , das viele ex-raucher nach den ersten3 monaten in ein loch fallen und manche auch wieder angefangen haben zu rauchen.
das wäre jetzt sehr ärgerlich und macht mir schon ein wenig angst.

liebe grüsse und schreibt mir gerne ein paar zeilen die mich motivieren und wieder aufbauen , durchzuhalten

Verfasst am: 14.02.2020, 15:06
Katrin-Lisa
Katrin-Lisa
Themenersteller/in
Dabei seit: 29. 12. 2019
Rauchfrei seit: 1026 Tagen
Beiträge: 5 Beiträge

Liebe Herbstmeise,

momentan geht es mir nach 2 Monaten qualmfrei viel ruhiger und gelassener. Mein Schrittzähler zeigt 3 km weniger pro Tag an weil ich nicht mehr von Zigarette zu Zigarette hetzen muss. Die verbleibenden 7 km reichen jedoch völlig aus. Ich geniesse die neue Freiheit, nicht mehr abhängig zu sein. Aktuell klebe ich noch die schwächsten Nikotinpflaster, was wohl in diesem Monat noch so bleiben wird. Danach bin ich ganz nikotinfrei - worauf ich mich schon sehr freue. Der Rauchstopp war eine der besten Entscheidungen, welche ich treffen konnte. Hätte man mich zu Raucherzeiten auf einen Rauchstopp angesprochen, dann hätte ich mir vor lauter Stress gleich die nächste Zigarette angezündet, weil ich mir ein Leben ohne nicht vorstellen konnte. Diesmal habe ich meinen Stopp gut geplant: ein Datum in einer stressfreien Zeit, bereits vorher Strategien zurechtgelegt um die Attacken oder einfach nur Langeweile zu überstehen etc. ...

Auch mit inzwischen selten gewordenen Attacken gehe ich routinierter um, weil ich erfahrener damit bin und weil ich die neu gewonnene Freiheit auf keinen Fall riskieren will. Endlich wieder ein Essen auskosten können bis zum Schluss ohne das Fortspringen zum Raucherplatz. Mein Leben ist insgesamt stressloser geworden, ruhiger, genussvoller, bedachter.

Ich kann jeden Raucher verstehen, der noch in der Falle sitzt und rauchen muss - jedoch freue ich mich mit jedem, der der Falle entkommen ist und sein Leben neu geniessen darf...

Verfasst am: 12.02.2020, 20:00
Katrin-Lisa
Katrin-Lisa
Themenersteller/in
Dabei seit: 29. 12. 2019
Rauchfrei seit: 1026 Tagen
Beiträge: 5 Beiträge

Lieber Andreas,

Danke für deine nette Antwort.

Vor allem zu Beginn in den ersten Wochen war das Ablenken wichtig. Danach fühlt man schon die Freiheit, welche man wegen einer Zigarette nicht mehr aufs Spiel setzen will.

Am besten hat bei mir Bewegung an der frischen Luft gewirkt. Damit konnte ich mich gut ablenken und auch positiv ausrichten. Wenn nötig bin ich auch schon mal im Stechschritt marschiert, damit ich eine Attacke gut überstanden habe. Zusätzlich hatte ich ätherische Öle wie Lavendel benutzt, welches ich mir unter die Nase tupfte. Im Wald habe ich ein „Stresshölzchen“ aufgelesen, mit dem man herumspielen kann und die Hände beschäftigt hält.

Zur Erinnerung habe ich mir 2 Kärtchen beschrieben (Lebensqualität) und eines in der Jacke platziert, wo einst die Zigaretten gewesen sind. Das andere habe ich am Zigarettenreservoir in der Küche aufgestellt.

Weitere Ablenkungen waren:
Äpfel essen,
Wasser trinken,
Lesen,
telefonieren,
Atemübungen,
Ingwer Snacks.

Mein persönlicher Motivationssatz war und ist:
Ich bleibe gesund und rauchfrei!

Herzlich
Katrin-Lisa

Verfasst am: 12.02.2020, 05:32
rauchfrei-lotse-andreas
rauchfrei-lotse-andreas
Dabei seit: 18. 06. 2013
Rauchfrei seit: 3928 Tagen
Beiträge: 8867 Beiträge

Hallo Katrin-Lisa, herzliche Glückwunsch zu dieser tollen Leistung. Fast zwei Monate ist ja schon eine beachtliche Zahl.

Ebenso wie Du habe ich damals auch Pflaster, es war der richtige Entschluss. Das mit den Belohnen ist genau richtig, das tut der Seele gut und erhält die Motivation.

Sei sicher, diese Attacken sind bald ganz vorbei und dann ist es wirklich wie ein neues Leben, mit mehr Lebensqualität und -freude.

Sei nicht verunsichert, wenn nochmal eine größere Attacke kommt, das ist normal und auch diese wird wieder verschwinden.

Wash hilft Dir sonst noch im Alltag? Womit kannst Du dich gut ablenken?

Viele Grüße

Andreas