Freitag nächste Woche ist es dann soweit.

Verfasst am: 23.10.2013, 18:41
rauchfrei-lotse-andreas
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Liebe Maris, mit dem Rauchen aufzuhören heißt auch Gewohnheiten zu ändern. Wenn Deine Eltern rauchen, würde ich Dir empfehlen in diesem Moment den Raum zu wechseln.

Was die Prüfung betrifft: Wenn die Zigaretten Deine Prüfung schreiben würden, würde ich sage Rauch. Das blöde ist nur, sie tun es nicht. Ob Du rauchst oder nicht, der Prüfung ist es egal.Das tolle ist Lernen ist du perfekte Ablenkung. Es gibt keinen Grund Angst zu haben, Du verlierst nichts. Im Gegenteil, du gewinnst ein neues Leben.

Bereite Dich und wirst sehen, wie gut es Dir nach einiger Zeit geht. Bei Schmacht: Buch schnappen und lernen.

Und denk immer daran: Du bist nicht alleine.

Also, das wird schon.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 23.10.2013, 16:54
Bealein
Bealein
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Hallo Maris

schön das du bei uns bist

es gibt keinen perfekten Tag zu aussteigen .... mach es einfach.

Außerdem ... was stört dich heute deine Prüfung im April ???

Fang klein an 1 Std.... 2 Std . 12Std...... 24Std...... 2 Tage ... 3Tage....

Immer ein Schritt nach dem anderen.

He du bist jung ... ich bin schon 56 und habe 36 Jahre geraucht.... noch eine Frage

Du bist hier gut aufgehoben ... ganz bestimmt

LG

Verfasst am: 23.10.2013, 16:25
Maris
Maris
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Hi nochmal!
Ich hätte ja schon gerne früher geschrieben, aber ich habe mir wohl eingeredet, keine Zeit zu haben hier mal rein zu schauen. (Hatte ich, aber ich suche wohl immernoch einen "Ausweg" aus der ganzen "Ich hör jetzt auf!" Geschichte.)

Schonmal gut zu wissen, dass ich nicht die Einzige bin, die Angst davor hat.
Und danke euch beiden, für eure lieben Worte!

Ich habe die letzten Tage aber leider viel nachgedacht -

Was ist, wenn ich während der Abschlussprüfungen, bzw. in der Vorbereitungs und Lern-Zeit wieder das Verlagen danach habe? (Ich werde staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin, und das im April, also doch nicht "all" zu lange von meinem Ausstieg entfernt)

Was, wenn das Verlangen in den Pausen auf der Ausbildung zu groß wird?

Meine Eltern rauchen auch, ich hab das dadurch die ganze Zeit in der Nase, und das hatte mir schoneinmal einen (nicht ganz so ernst angegangenen Ausstieg) vereitelt -

Und, und, und, und, und.

Ich muss zugeben, es hört sich vielleicht komisch an, aber bei jeder Zigarette die ich momentan rauche, beziehungsweise davor, denke ich daran, dass bald Schluss ist. Freitag wird der letzte Rest den ich da habe geraucht, und Samstag ist dann der erste 24-Stunden Rauchfreie Tag. (Danke dir Inga, ich denke du hast Recht mit deiner Aussage, nichts an Rauchmaterial da zu lassen, für den "Notfall", der dann bestimmt eintritt.)
Es drückt mir dann jedesmal regelrecht in der Brust, wenn ich daran denke. :s

Mein Gott, ich bin gerade wirklich ein Nervenbündel.
Nur leider habe ich bisher nie wirklich vor etwas Angst gehabt, dass ich dann alleine hätte ändern oder angehen können - Das hier ist quasi die erste große Misere, in die ich mich selber gebracht habe, und aus der ich mich selber boxen muss.

Ich krieg einen Flattermann, Wahnsinn.

Verfasst am: 16.10.2013, 22:27
rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Maris,

das ist - mit Verlaub - für dein Alter eine schon weise und reife Leistung, aus der Sucht austeigen zu wollen, herzlichen Glückwunsch zu deinem Projekt rauchfrei leben! Und nicht zu warten, bis deine Lunge 80 und du erst vierzig bist. Du schenkst dir mit deinem Ausstieg viele Lebensjahre! Also ran an die Buletten und willkommen in der Gemeinschaft!.

Dein Datum hast du super gewählt: eine ruhigere Ferienwoche, in der du weniger Stress hast als im normalen Alltag. Angst hatte ich auch viel, ich suchte am ersten Morgen nach meinem Rauchausstieg wie verrückt im Internet nach Hilfe, weil ich genau wusste, dass ich es nicht alleine schaffe. Wenn du ganz viel liest hier, wirst du Viele finden, die es geschafft haben, auch mit viel Angst. Was könnte dir denn Mut machen? Hast du schon einmal etwas geschafft, was dir auch viel Angst gemacht hat?

Mir haben die Anderen hier Mut gemacht, an Ihnen habe ich mir ein Beispiel genommen. Und wenn die Angst ganz arg groß ist, schreibst du wieder hier und/ oder rufst die Hotline 01805/313131 an. Denn ich kenne von mir panische Angstattacken, damit ist nicht zu spaßen.

Was könnte dir den Ausstieg denn noch erleichtern?

Würde mich freuen von dir zu hören.

Liebe Grüße Andrea

Verfasst am: 16.10.2013, 16:34
Maris
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Hi!

Mein Name ist zwar nicht Maris, aber das tut ja eher weniger zur Sache. Ich bin 21 Jahre alt, und rauche seit - trotz meines jungen Alters - seit bestimmt 5 oder 6 Jahren.
Da ich da jetzt raus will - nicht zuletzt, weil mein Arzt mir mitgeteilt hat, dass meine Lunge bereits doppelt so alt ist wie ich, auch wenn das schon wieder ein halbes Jahr her ist - bin ich hier gelandet.

Ich muss allerdings gestehen: Ich habe Angst. Dass ich es nicht schaffe, und meine innere Faulheit verhindert, dass sich etwas ändert.

Das Datum habe ich bestimmt gewählt - Ferien Anfang in Bayern, da ich noch eine schulische Ausbildung mache - und hoffe einfach, dass das Datum geschickt gewählt ist.
So fallen mir zumidnest schonmal so "Standart Raucher-Situationen" in den Pausen weg.

Meinen Aschenbecher, und alle Zigaretten, bis auf meine kläglichen Reste Dreh Tabak, werde ich entsorgen.
Etwas will ich allerdings noch da lassen, da ich mir denke, dass ich sonst panisch gegen eine Wand rennen könnte, wenn ich keinerlei Chance habe, eine zu rauchen.
Dann lieber etwas da haben, und hoffen, dass ich mich selber davon überzeugen kann, dass ich das nicht brauche.

Wie sieht das eigentlich bei euch aus?
Wie habt Ihr euch darauf vorbereitet?
Und wie habt ihr das durchgehalten? Hattet Ihr auch Angst vor euch selber?

Allein schon das Vorbereiten macht mich kirre, wenn ich ehrlich bin.

Liebe Grüße
Maris