entschieden unentschieden: Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein??

Verfasst am: 29.11.2020, 10:08
GiocondaBelli
GiocondaBelli
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Liebe Hannah,

gratuliere zu 10 Tage Selbstliebe



Weiter so...

Wünsche dir einen schönen ersten Advent!

Heute rauchen wir nicht, weil wir uns selbst lieben!

Belli

Verfasst am: 15.11.2020, 10:46
Tinka76
Tinka76
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…...Uuuuuund er hat's gemacht!!!

Gratulation zu dieser starken Entscheidung, von mir gibt's dafür ein Päckle Kraft und Durchhaltevermögen
enk:
das brauchst du die nächsten Stunden dringend, aber glaube uns am Ende ist man schnell bei Tag 11...22...33...und es wird leichter und leichter...

Genau richtig, die nächste Stunde rauchen wir nicht, warum denn auch?

Verfasst am: 15.11.2020, 10:40
rauchfrei-lotse-christian
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Guten Morgen Hydraulius.

Du bist gestartet, sehr gut. Meine Daumen sind jedenfalls gedrückt.
Ich bin ganz zuversichtlich, dass Du es schaffen wirst. Auch wenn es mal holprigen werden könnte.
Sollte es wirklich brenzlig werden, melde dich im Forum oder bei unserer Hotline.

lg
christian

Verfasst am: 15.11.2020, 10:39
Hydraulius
Hydraulius
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Danke, lieber Frank. Ich bin ganz aufgeregt und total froh, dass ich hier schreiben kann und unterstützt werde. Das ist super.

Ich hatten Freitag mit einem Berater von dem rauchfrei-Telefon gesprochen und das war richtig hilfreich.
Bin gut vorbereitet, mein engstes Umfeld ist eingeweiht und Unterstützunbsbereit... Diesmal klappt es!!!

Die nächste Stunde rauche ich nicht. (Ich probiere das Mantra jetzt auch mal aus).

Hydraulius

Verfasst am: 12.11.2020, 21:25
Hydraulius
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und.... toitoitoi für die nächste rachfreie Stunde!!

Verfasst am: 12.11.2020, 21:24
Hydraulius
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Hallo Dapa!
Danke für's Nachfragen. Die letzten Tage waren pickepacke voll und so ist meine Vorbereitung etwas in den Hintergrund getreten, aber auch nicht ganz
Ich bin entschlossen am 14. vor dem Schlafengehen die letzte(n) zu rauchen, dann alles weg zu werfen und am 15. rauchfrei in den Tag zu start. Ich führe schon fleißig mein Raucherprotokoll, konnte das Interesse und wohl auch die Unterstützungsbereitschaft meines Parnters wecken (er bat mich ihm die Tipps für Angehörige zu schicken) und habe einen Brief geschrieben. Für morgen habe ich mir den Anruf bei einem der Berater vorgenommen... Läuft also

Danke für's "zuhören" und dranbleiben!
Einen ganz schönen Abend!
Hydraulius

Verfasst am: 09.11.2020, 13:40
Hydraulius
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Ich danke Euch für Eure ermutigenden Worte, lieber Christian, lieber Frank und liebe(r) Dapa!
Ich war gerade mutig und habe mein neues Datum für den Ausstieg gesetzt: Sonntag, der 15.11. Ist doch ne schöne runde Zahl, oder?
Die Idee, die Telefonberatung zu nutzen, finde ich super. Das werde ich wohl noch zur Vorbereitung machen.
Bei den Nikotinersatz-Mitteln muss ich noch mal schauen. Die Pflaster kommen nicht in Frage: Die habe ich schon einmal getestet und habe leider schlimmen Ausschlag davon bekommen. Die Kaugummis kommen eher in Frage. Die habe ich schon mal genutzt und die waren tatsächlich auch hilfreich. Nur bin dann irgendwie von den Kaugummis doch wieder beim Tabak gelandet. Ich diskutiere das Mal mit dem Beratungstelefon.
DANKE jedenfalls. Das hat mir schon geholfen, mich wieder ran zu trauen!
Schöne Grüße!!

Verfasst am: 08.11.2020, 20:21
rauchfrei-lotse-christian
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Schönen Abend Hydraulius.

Herzlich Willkommen bei uns im Forum. Schön das Dich dein Weg zu uns hergeführt hat.

Ich hab mir deine Geschicht mal durchgelesen. Jedenfalls nicht ungewöhnlich, dass mehrere Versuche bis zum erfolgreichen (dauerhaften) Austieg benötigt werden. Soweit kein Grund zur Besorgnis.

Wie Du schon selbst schreibst, reihst Du dich in stark Abhängig ein. Da ist aus meiner Sicht der 1. Schlüssel zu suchen.
Hast Du schon mal über einen Ausstieg mit Pflaster & Co nachgedacht? Was Dich in den ersten Tagen straucheln lässt, ist nicht Willensschwäche, sondern den stark abgefallenen Nikotinspiegel in deinem Körper zuzuschreiben.
Vorteil eiiner Nikotinersatztherapie ist halt, das der körperliche Entzug flacher abfallend gestaltet wird. Dauert mitunter ein paar Tage länger. Aber wenn es der Sache dient, sollte ein paar Tage nicht die Rolle spielen.

In der Zeit kannst Dich den eigentlichen wichtigeren Dingen zuwenden, dem herbeiführen einer Verhaltensänderung. An Entschlusskraft und Motivation fehlt es ja bei Dir auch nicht, so wie ich es bei dir lese.
Beide anfängliche Triebfedern, sollten dich dahingehend unterstützen, um daraus die Überzeugung reifen zu lassen, das Richtige zu tun um dran zu bleiben zu können. Das wäre der 2. Schlüssel.

Was ich Dir noch an die Hand reichen will, ist unsere kostenlose Hotline.
Am anderen Ende sitzen wirklich gute Fachleute, die dir gerne beratend zur Seite stehen. Ruf doch mal an, es kostet Dich nur ein bisschen Überwindungskraft.

Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.

Liebe Hydraulius, das war es fürs erste von mir.
Wie Du siehst, ich habe es geschafft, also schaffst Du es auch. Da bin ich ganz sicher!
Wenn Du Fragen hast, immer her damit.

lg
christian

Verfasst am: 08.11.2020, 19:20
Hydraulius
Hydraulius
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Guten Abend allerseits,

nach einem erneut gescheitertem Rauchstopp am heutigen Tag, bin ich - wohl etwas verzweifelt - auf der Suche nach allem, was mir helfen könnte, ENDLICLH rauchfrei zu werden.
Ich hege diesen Wunsch schon sehr sehr lange, setze mir immer wieder neue Zeitpunkte zum Rauchstopp und gehe - wie ich finde - eigentlich gut vorbereitet hinein. Und dann will es mir einfach nicht gelingen, rauchfrei zu werden, zu sein oder zu bleiben. Es ist mir regelrecht peinlich, wie oft ich es schon versucht habe, dabei mal mehr (6 Monate) mal weniger (weinige Stunden) erfolreichreich rauchfrei war und letzendlich immer und immer wieder scheitere. Man könnte sagen, ich höre nicht auf aufzuhören. Aber nach so vielen Versuchen allein im letzten Jahr, glaube ich mir inzwischen selber nicht mehr, dass ich es auch mal schaffen könnte.

Vielleicht ein bisschen zu meiner Person: ich bin 35 Jahre alt, Mutter eines Kleinkindes, verheiratet, habe ein "gutes"/stabiles Leben mit den normalen Aufs und Abs. Mein Partner ist Raucher, d.h. Tabak ist in der Regel im Haus, auch wenn er deutlich weniger raucht als ich und sich auch deutlich weniger süchtig verhält als ich.
Ich rauche seit meinem 14. Lebenjahr, war innerhalb von null komma nix abhängig und war schnell bei einer Schachtel Zigaretten am Tag. Mit Anfang 20 bin ich auf Selbstgedrehte umgestiegen, was meinen Geldbeutel geschont, aber meine Sucht verschlimmert hat. Ich rauche immer noch Selbstgedrehte - auch weil mir Filter-Kippen einfach nicht reichen. Bei dem Test zur Einschätzung der Sucht hier auf der Seite habe ich auch "starke Abhängigkeit" als Ergebnis, was mich gar nicht wundert.

Genau vor einem Jahr ist es mir gelungen für 6 Monate rauchfrei zu sein. Und ich habe mich nach kurzer Zeit schon fantastsich besser gefühlt, als wäre ich aufgewacht, lebendig und frei. Und ich war so unglaublich stolz!! Und dann bin ich - ob mit oder wegen Corona - rückfällig geworden und konnte mir selbst dabei zusehen, wie ich eine "Ausnahme" nach der anderen machte, bis ich wieder voll dabei war. Seitdem habe ich keinen Rauchstopp mehr geschafft, der länger als wenige Tage gedauert hat. Und manchmal waren es auch nur Stunden.

Ich frage mich natürlich, woran es immer wieder scheitern kann. An Motivation mangelt es mir offensichtlich (!) nicht. Strategien habe ich eigentlich viele und gute zur Hand. Vor einigen Jahren habe ich sogar mal einen Kurs in einer Nichtraucher-Werkstatt besucht, der wirklich hilfreich war. Die Erfahrung, dass ich es schaffen kann, habe ich auch im Gepäck, auch wenn diese langsam schwindet... Ich weiß nicht mehr weiter.

Sollte ich mal eine Pause machen, von den ewigen Versuchen aufzuhören? Ich mache mich ja lächerlich - auch vor mir selbt. Mein Mann glaubt auch schon nicht mehr dran, wenn ich ihm ankündige, dass es nun wieder so weit ist. Und verständlicherweise schwindet auch seine Unterstützungsbereitschaft, so oft hat er schon unter meiner schlechten Laune im Entzug gelitten und so viele Tabak-Packungen habe ich schon umsonst weg geworfen und ihn darum gebeten, mir zu helfen, in dem er möglichst keinen Tabak mit nach Hause bringt.

Andereseits ist der Wunsch so groß rauchfrei zu sein, mich wieder so zu fühlen, wie es im letzten Jahr schon mal der Fall war... Sollte ich das nicht nutzen?

Ich habe mich heute hier angemeldet, habe mich aber noch nicht dazu durchgerungen mich für das Ausstiegsprogramm zu registrieren. Ich will und kann nicht schon wieder scheitern...

Ich danke Euch für's "zuhören" und freue mich über die ein oder andere Rückmeldung!
LG
Hydraulius