Endlich frei sein können...

Verfasst am: 31.07.2014, 09:25
EoZi
EoZi
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Hallo Johanna,

ich bin auch im 2. Tag meiner wiedergewonnenen FREIHEIT. Vorgestern entdeckte ich diese Seite und habe mich spontan entschlossen, jetzt ist Schluss damit ... Habe mit 14 Jahren schon angefangen zu rauchen und tue dies schon seit 32 Jahren mit kleineren Unterbrechungen (habe mal 4 Jahre Dank Akupunktur aufgehört und wieder angefangen ... wegen einer blöden Party ).

Ich finde es toll, dass Du Dich wie wir alle durchkämpfst ...

Finde es echt super, dass es diese Seite gibt. Denn ich bin in meinem Umkreis ganz alleine ... keiner hat auch nur ein klein wenig Verständnis, da ALLE Nichtraucher sind. Gestern ging ich früher von der Arbeit heim; war soooo müde, kenne ich eigentlich gar nicht. Habe von 15.00 Uhr (mit einer Stunde Wachphase) bis heute früh geschlafen, mehr oder weniger gut. Ich habe so ZORN auf Zigaretten, was haben sie mir schon alles kaputt gemacht (sicherlich auch schon meine Gesundheit), oft Streit mit meinen Kindern, die es gut meinten, dass ich aufhören solle (habe niemals im Haus geraucht), habe meinen Sport (3 x wöchentlich Training) aufgegeben, da ich konditionell einfach nicht mehr mithalten konnte. Und und und .... Schluss damit. Nach einer Stunde stöbern auf dieser Seite vor 2 Tagen war mir klar, so nicht mehr. Nun kämpfe ich halt. Ich gehe so gerne arbeiten, freue mich jeden Morgen mein Büro zu betreten, aber seit 2 Tagen schaue ich echt ängstlich auf die Türe zur Raucherecke. Ich will da nicht mehr hin. Ich möchte auch kein Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummi; es soll nun endlich vorbei sein.

Ist es Euch auch ständig schwindelig? Habe einen Arbeitskollegen der ist Heilpraktiker - er will mir heute paar Sachen besorgen, z. B. zum Entgiften Selen und Zink. Halte Euch auf dem Laufenden.

Drück allen die Daumen, ganz liebe Grüße an Dich nochmals Johanna

Elke - Benutzername EoZi = Endlich ohne Zigratten

Verfasst am: 31.07.2014, 08:42
JohannaS.
JohannaS.
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Hallo Luette,

vielen Dank für Deine mutmachenden Worte.

Ja, Tag zwei ist angebrochen .Habe die letzte Nacht nicht so gut geschlafen wie sonst.
Die Gedanken kreisen mal wieder um das Nikotin, einfach um diese Unruhe zu unterbrechen können.
Ich frage mich, ob ich das schaffe...Ich habe zur Zeit auch noch andere kleine Sorgen, die es nicht leichter machen.
Mein Kopf sagt mir, dass es mir letztendlich gut tut. Ich stehe aber ziemlich unter Druck.

So, jetzt möchte ich nicht mehr jammern.

Ich wünsche Dir Luette u. allen Mitstreitern einen guten Tag sowie ein erfolgreiches Durchhalten.

Viele Grüße
Johanna

Verfasst am: 30.07.2014, 22:46
Luette
Luette
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Hallo Johanna,

lichen Glückwunsch zu deinem ersten rauchfreien Tag!

Nutze doch deine innere Unruhe für andere Dinge. Auch ich habe gemerkt, wie viel freie Zeit ich mit einmal habe..was bloss machen in dieser.

Such dir schnell Alternativen. ich bin auch nicht so die Sportskanone, obwohl ich schon drüber am nachdenken bin, ich will mich mehr bewegen.... das muss sonne Sucht nach dem rauchstopp sein, hab ich schon bei mehreren gelesen.

Also lass die innere Unruhe ruhig rumzappel,, hauptsache du zappelst ohne Zigaretten.

Für morgen viel Erfolg.. du schaffst auch den 2.ten tag..tschaka

Liebe Grüße

Verfasst am: 30.07.2014, 17:44
JohannaS.
JohannaS.
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Hallo alle zusammen,

habe heute meinen 1. nikotinfreien Tag. Also, diese innere Unruhe, die treibt mich ganz schön um.

Hoffentlich gewinnt der " Feind" nicht... Leider kann ich mich aus gesundheitlichen Gründen nur wenig belasten, also Fahradfahren u. Laufen geht im Moment nicht.

Simon, danke für Deinen Erfahrungsbericht. Es ist ja schön, wenn dieser Zustand nach einigen Tagen nachläßt.

Ich wünsche allen anderen "Kämpfern" ein gutes Durchhaltevermögen.

Viele Grüße
Johanna

Verfasst am: 30.07.2014, 14:56
SImon.86
SImon.86
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Hallo Johanna

Bin auch noch frischer Nichtraucher. Gerade die ersten vier Tage hatte ich mit extremer Nervösität und Reizbarkeit zu kämpfen. Ist aber zum Glück vorbei gegangen (größtenteils). Bin zwar immer noch ein wenig zappelig aber es lässt sich inzwischen ganz gut aushalten. Mir hat Ablenkung am besten geholfen. So viel Beschäftigung, wie möglich. Einfach den Tag über nicht zur Ruhe kommen. Abend dann hier im Forum lesen und stolz die NULL im Zählblock speichern.
Jetzt gerade wir unter meinem Fenster geraucht und es riecht verlockend. Aber nach der Quälerei fange ich jetzt auch nicht mehr an.
Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg und ganz viel Kraft!

Gruß
Simon

Verfasst am: 30.07.2014, 14:16
JohannaS.
JohannaS.
Themenersteller/in
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Liebe Brigitte, liebe Angelika,

vielen Dank für Eure unterstützenden Worte.
Mein Thread ist jetzt umgezogen u. unter der Rubrik : " Ich habe aufgehört" zu finden.

Heute ist der 1. Tag ohne Nikotin u. ich bin ziemlich nervös. Auch die Stimmung ist nicht so prickelnd...
Üblicherweise hätte ich jetzt zu einer Zigarette oder zu einer höheren Dosis Nikotinkaugummi gegriffen.
Aber gerade da auch gesundheitliche Probleme bestehen, ist es für mich sehr wichtig endlich vom Nikotin frei zu kommen. ( Nikotin verschlechtert die Durchblutung).

Angelika, ich habe zuletzt, d.h. über einen längeren Zeitraum nur sporadisch geraucht, aber stattdessen hörere Nikotinkaugummi zu mir genommen.
Ohne Nikotin kam ich nicht aus.

Ich lutsche jetzt Nelken u. lese Beiträge der anderen Mitstreiter. Das hilft einbisschen...

Euch weiterhin einen schönen Tag .

V.G. Johanna

Verfasst am: 29.07.2014, 21:00
ichbins
ichbins
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Liebe Johanna,

erst einmal Willkommen in dieser Gemeinschaft. Schau ruhig öfter mal vorbei - hier findest Du stets eine Menge guter Unterstützung - in guten Zeiten und auch in schlechten Zeiten habe ich eigentlich immer einen Ansprechpartner gefunden, der im richtigen Moment das Richtige gesagt hat.

Habe ich Dich richtig verstanden - Du rauchst nicht mehr und möchtest jetzt von den Nikotinpräparaten runter? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Die Strategie von Brigitte gehört auch zu meiner Einstellung - bloss keinen Druck mit der Ewigkeit - jeder Tag ohne Zigarette ist ein guter Tag. Und das kann man gar nicht hoch genug schätzen.

Ja - und es gibt Rückfälle und Ausrutscher - die meisten von uns hier haben mehrere Anläufe gebraucht. Die Nikotinsucht ist ziemlich tückisch und es kann passieren, dass man in einem Moment von Stress oder Unaufmerksamkeit in alte Gewohnheiten rutscht. Das sollte man meiner Meinung nach nicht so sehr bewerten, sonst wirft man so schnell alles wieder hin, weil man meint, dass es ja doch keinen Zweck hat.

Es hat einen Zweck und es lohnt sich. Wichtig ist es, dran zu bleiben - aus jedem Rückschlag nimmt man etwas mit und macht es beim nächsten Mal besser.

Liebe Grüße und gutes Gelingen
Angelika

Verfasst am: 29.07.2014, 20:44
rauchfrei-lotsin-brigitte
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Liebe Johanna,

herzlichen Dank für Deine PN, ohne Deine Hilfe hätte ich Deinen Thread bestimmt nicht gefunden, denn Du hast ihn versehentlich in dem Teil des Forums eröffnet, in dem sich die Lotsen vorstellen. Hier ist er leider schlecht zu finden, was auch die fehlenden Antworten auf Dein neu eröffnetes Thema erklärt.

Du bist im Begriff, vollkommen auf Nikotin (auch auf Kaugummis!) zu verzichten - wie wäre es, wenn Du Dich an die Administratoren dieses Forums wendest und sie bittest, Deinen Thread in die Rubrik "Ich habe aufgehört" umzuziehen? Oder dieses Thema dort noch einmal erneut eröffnest? Die meisten, die dieses Forum besuchen, fangen in diesem Themenbereich an zu lesen, dort hat Dein Thema viel mehr Chancen, durch Posts von anderen richtig lebendig aufgenommen zu werden!

Die Frage, die Dich momentan am meisten beschäftigt, "Wie wird es sein, wenn ich vollkommen vom Nikotin weg bin?", kann Dir ein Mitkämpfer, der den Einstieg in den Ausstieg selbst mit Nikotinersatzpräparaten gegangen ist, sicherlich am besten beantworten - ich selbst bin von 40+ Zigaretten pro Tag über Nacht auf Null gegangen, hatte anfangs beträchtliche Schmachter, war aber bereits nach gut einer Woche durch den schieren Suchtentzug (Schläfstörungen und Müdigkeit im Wechsel, Schweißausbrüche, Konzentrationsstörungen) durch - eine überschaubare Zeit, die kein unüberwindbares Hindernis darstellen kann. Ich hab´ mir zwar mehrmals stündlich sagen müssen "Nein, im Moment möchte ich nicht rauchen!" (nie mehr rauchen zu können, hätte bei meinem damaligen Suchtpotential regelrechte Panik ausgelöst) aber es hat hervorragend funktioniert. Deshalb ist mein Lieblingssymbol auch der Pinguin:

Schrittchen

für Schrittchen

zurück in die Freiheit!


Für mich war´s wirklich die Taktik der kleinen Schritte - "Nö, im Moment nicht, mal sehen, wie weit ich komme!" - niemals hätte ich gedacht, dass daraus weit mehr als ein Jahr mit stetigem weiteren Wachstumspotential werden kann. Die Taktik der kleinen Schritte hat nicht nur mir geholfen, ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch noch einige andere Mitkämpfer dazu zu Wort melden!

Sicherlich wird es - gerade am Anfang - auch Momente geben, in denen Dich ganz böse in Versuchung führen kann; ich habe mir damals vorgestellt, er würde an unseren lieben Draco geraten:

blassen:


Ich selbst hatte vor den ersten Tagen "ohne" einen richtigen Bammel, aber es hat sich alles in Luft aufgelöst, denn die Freude über Deinen Erfolg und auch der Stolz auf Deine Fähigkeit, es durchziehen zu können, wird sehr, sehr schnell die Oberhand gewinnen. Und genau dafür ist diese Gemeinschaft da: Dich darin zu bestätigen, dass Du es schaffen wirst, Dich an "runden" Tagen für Deinen Erfolg zu feiern und dabei zu helfen, dass Du "in der Spur" bleibst:



[color=red]Liebe Johanna,

willkommen an Bord!
[/color]


Liebe Grüße und toi, toi, toi, Brigitte

Verfasst am: 21.07.2014, 14:38
JohannaS.
JohannaS.
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Hallo an alle Gleichbetroffenen,

...kurz möchte ich mich vorstellen.
Vor 30 Jahren habe ich angefangen zu rauchen u. habe in den letzten 10 Jahren immer wieder versucht davon los zu kommen. Auf die Zigaretten konnte ich auch verzichten, habe aber stattdessen Nikotinkaugummis oder N.- Pflaster zu mir genommen u. das auch in stärkerer Dosis. Also eine Nikotinabhängigkeit besteht nach wie vor.
Ich habe "1000 x " versucht davon los zu kommen. Es ist depremierend, dass ich es nicht schaffe.
Der Wunsch nach Nikotin ist besonders groß, bei Konflikten mit der Familie o. ähnlichem, es ist eher psychische Abhängigkeit.
Es wäre auch aus gesundheitlichen Gründen für mich sehr wichtig davon frei zu kommen. Ich merke es selbst, dass es mir deutlich besser geht, wenn ich kein Nikotin zu mir nehme. Auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes ist davon abhängig, dass man aus Krankheitsgründen möglichst nicht ausfällt.

Über Unterstützung auf dem Weg zur Nikotinfreiheit würde ich mich sehr freuen. (vielleicht auch von einem Rauchfrei- Lotsen).

Viele Grüße

Johanna