Die Sucht lässt nicht los...
Hallo Nikolai,
das allerwichtigste - bleib nicht wie das Kaninchen vor der Schlange sitzen - Schockstarre....
Geh einen kleinen Schritt nach dem anderen.
Es kommt nicht darauf an, FÜR IMMER RAUCHFREI zu denken.
Viel wichtiger: DIE NÄCHSTE ZIGARETTE RAUCHE ICH NICHT.
Das war's.
Mehr mußt Du nicht tun.
Um die nächste - besonders zu Hause - nicht zu rauchen, mach Dir ein Behältnis mit vielen Zetteln, auf denen kleine, jederzeit sofort zu erledigende Aufgabe stehen. Kommt ein Schmachtanfall - einen Zettel ziehen und die darauf stehende Aufgabe auch wirklich unverzüglich erledigen - höchstwahrscheinlich bleibt der Schmachtanfall dabei auf der Strecke....
Und immer wieder - es geht darum, DIE NÄCHSTE ZIGARETTE NICHT ZU RAUCHEN - um nicht mehr und nicht weniger.
So gehen Minuten rum, aus denen Stunden werden und aus diesen Tage....
Aber immer noch gilt - DIE NÄCHSTE ZIGARETTE RAUCHE ICH NICHT - VERDAMMT NOCHEINS!
Alles Gute dabei - übrigens habe ich genau diesen blöden Fehler auch einmal gemacht...:
LG Nomade
Hallo Nikolai, auch ich drücke Dir die Daumen für den heutigen Start. Bei Schreibtischarbeit hilft etwas Gemüse und Obst um gegen eventuelle Hungerattacken gewappnet zu sein.
So ein Rückfall bietet auch eine Chance um aus solchen Situationen zu lernen und nächstes Mal gewarnt zu sein.
Schönen Wochenteiler
LG
Andreas
Wunderschönen guten Morgen
Für den heutigen Rauchausstieg wünsche ich Dir ganz viel Sturheit
Du schaffst das... Genau, wenn es holprig wird, versuchst Du Dich abzulenken ;)
GGLG Manu
Vielen Dank für die netten Worte. Ich fühle mich heute richtig schlecht, denn durch das Rauchen ist mein Kreislauf ziemlich im Keller. Das ist nur einmal mehr ein Zeichen dafür mit dem Rauchen aufzuhören. Ich verfluche diese Sucht. Sie ist so heimtückisch und widerlich.
Morgen habe ich frei und werde einen erneuten Ausstieg beginnen. Den Tag werde ich mit einem schönen Frühstück beginnen. Am liebsten würde ich rausgehen und Fahrrad fahren, denn frische Luft hat mir immer sehr gut geholfen. Aber ich muss noch ein paar Sachen am Schreibtisch erledigen. Der Abend wir am Spannendsten den dort ist der Schmacht am stärksten. Heute Abend heißt es erstmal Tschüss für immer widerliche Sucht.
Außerdem werde ich mir noch darüber Gedanken machen, was mich zum Rückfall geführt hat und die Tipps bei Verlangensattacken anschauen.
Danke für eure Unterstützung
Nikolai
Wunderschönen guten Morgen Rils
Ich kann nur bestätigen, was Uli geschrieben hat.
Es ist normal, das mehrere Versuche gebraucht werden, um vom weg zu kommen.
Ich selber habe es auch nicht beim ersten oder zweiten mal geschafft.
Vielleicht wäre es gut, aus dem Ausrutscher zu lernen. Was hat Dich dazu veranlasst wieder zu rauchen? Überlege was Du anders hätte machen können. Dann bist Du gewarnt, wenn der doofe wieder anklopft.
Was wichtig ist, das Du dich nicht mehr ärgerst. Einfach Krönchen richten und wiederrichten.
Wir sind für Dich da, wenn DU Hilfe brauchst. Nimm den Stress/Druck raus.
Ich hatte immer Pfefferminzbonbons bei mir, die haben mein Weg begleitet ;)
Ablenkung ist natürlich sehr wichtig. Ich stell Dir noch mal den Link dazu hin:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
1. Aufschieben; 2. Ausweichen; 3. Abhauen und 4. Ablenken
Ich kann Dich verstehen. Ich hatte auch das Gefühl es war Stärker, als vorher, das Schreien nach Nikotin.
Aber schließlich hat das Nikotinmonster schon mal gewonnen und das versucht wieder auf die andere Seite zu ziehen.
Halte durch, es lohnt sich ;)
Wünsche Dir noch einen schönen tag.
GGLG Manu
Hallo Nikolai, so ein Rückfall ist natürlich ärgerlich, aber auch menschlich.
Das man mehrere Anläufe benötigt ist eigentlich der Normalfall, wichtig ist das man sich davon nicht von seinem Ziel abbringen lässt. Es gibt ja dieses schöne Sprichwort " Ich verliere nie. Entweder ich gewinne, oder ich lerne!"
Zwei Monate hast Du ja alles richtig gemacht. Was hat zum Rückfall geführt? Wie kannst Du diese Situation nächstes mal anders meistern?
Schreib uns doch einfach mal, wie Du den Ausstieg bisher gemeistert hat und was Dir geholfen hat und was am schwierigsten für Dich ist.
Heute Abend ist wieder von 20-22 Uhr der Chat, hier kannst Du auch viele Tipps bekommen. Vielleicht hast Du ja Zeit und Lust.
Viele Grüße
Andreas
Hey meine Lieben,
ich war jetzt gut fast zwei Monate rauchfrei. Ich bin richtig wütend über mich selbst. Denn ich bin wieder rückfällig geworden. Ich hasse mich so dermaßen dafür. Die ganze gewonnene Zeit umsonst. Die ganze Anstrengung des Entzugs. Jetzt stehe ich wieder vollkommen am Anfang, nur weil ich so dumm war und mir einen Zug genehmigt habe. Dadurch kam die ganze Maschinerie wieder ins rollen.
Ich fühle mich mit der ganzen Situation einfach nur überfordert, weil das Nikotin wieder mächtig am schreien ist und nach meiner Einschätzung mächtiger als je zuvor. In mir zwar immer noch bewusst das das Rauchen keine Option für mein Leben ist, aber zur Zeit fehlt mir einfach die Kraft mich zu motivieren, denn ich weiß vom letzten Ausstieg, wie viel Kraft dieser benötigt.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Habt ihr Tipps, wie man aus dieser Mühle der Selbstverdamnis wieder rauskommt. Für jede Form von Hoffnung wäre ich mega dankbar. Denn zur Zeit wüsste ich nicht, wie ich den Absprung nochmal schaffen sollte.
Liebe Grüße
Nikolai