Der Wille ist da

Verfasst am: 19.09.2019, 15:41
Dekoqueensandy
Dekoqueensandy
Dabei seit: 21. 08. 2019
Rauchfrei seit: 1710 Tagen
Beiträge: 519 Beiträge

Hallo wollte mal ein Gruß da lassen und fragen wi es dir so geht

Verfasst am: 09.09.2019, 20:41
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
Dabei seit: 09. 02. 2015
Rauchfrei seit: 3967 Tagen
Beiträge: 6187 Beiträge

Hallo Nic,

Ich gratuliere dir erst einmal zu deinen 25 Tagen in der Rauchfreiheit.
Schön finde ich, dass du schon soviel positive Aspekte hast.
Was sagt deine Familie zu deinem neuen Leben?

freue mich wieder von dir zu hören.

LG Bine

Verfasst am: 08.09.2019, 09:11
NicFreeFlo
NicFreeFlo
Themenersteller/in
Dabei seit: 07. 09. 2019
Rauchfrei seit: 1715 Tagen
Beiträge: 4 Beiträge

Hallo Bine,
Danke für deine Worte. Das hilft ungemein. Allgemein in diesem Forum mit Gleichgesinnten zu sein stärkt mich sehr. Jeder hat dasselbe Problem und alle versuchen von dieser schlimmen Sucht zu entkommen. Wenn ich die letzten 24 Tage zurückblicke denke ich mir immer warum ich überhaupt geraucht habe. Es hatte eigentlich nur Nachteile. Wie doof kann man nur sein sich in so einen ekligen Teufelskreis zu begeben, dafür noch die wertvolle Gesundheit aufs Spiel zu setzten und noch tausende von Euros in den Himmel zu blasen. Das hat du recht wenn man älter wird denkt man über solche Sachen anders nach.
Seit dem Rauchstopp bin ich erstmal den widerlichen Husten los. Weder morgens, mittags noch Abends. Er ist einfach verschwunden. Ich atme von Tag zu Tag besser. Kein Lungenpfeifen mehr. Meine Kondition wird besser. Kann doch nur bergauf gehen....

Verfasst am: 08.09.2019, 07:06
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
Dabei seit: 09. 02. 2015
Rauchfrei seit: 3967 Tagen
Beiträge: 6187 Beiträge

Hallo Nic,

Ich kürze jetzt einfach deinen Namen ab. ;)

Ein Herzlich Willkommen hier in der Runde. 24 Tage in der Rauchfreiheit zu leben ist schon ein enorme Schritt und Weg. Dazu gratuliere ich dir Herzlich. Das du darauf Stolz bist, kann ich gut nachvollziehen.
Ich habe auch immer gerne geraucht und nie einen Sinn fürs Aufhören gehabt. Aber irgendwann kommt man in ein Alter, wo man über Gegebenheiten und Veränderungen einfach anfängt nachzudenken.

Was sind deine Gründe, für deinen Rauchstopp? Zu einem zählst du deine Gesundheit auf. Was kannst du noch positives in den ersten Wochen feststellen? Was hat sich geändert?

Den Körperlichen Entzug hast du nun hinter dir, was jetzt noch kommt ist der Psychische, der Dauert leider etwas länger. Aber es gibt gute Möglichkeiten wie wir damit umgehen können.
Die Familie als Unterstützung ist klasse und wichtig. Urlaub und somit einen anderen Tagesablauf ist toll. Du hast auch in den letzten mehr als 3 Wochen schon eigen Strategien entwickelt, in bestimmten Situationen OHNE RAUCH zu überleben. Diese kannst du auch gut in den Berufsalltag importieren.

Welche Situation könne für dich gefährlich werden? Was könntest du dann machen? Was würde dir dann helfen? Überlege doch einmal und analysiere. Was hast du in den letzten Wochen persönlich für deinen Rauchstopp gemacht?
Kennst du schon die 4 A`S? Schau einmal hier.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/

Weiter Tipps und Anregungen findest du unter dem grünen Reiter Oben.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

Hilfreich ist auch immer der Austausch mit Gleichgesinnten, mit der ca. gleichen Anzahl an Rauchfreitagen. Dazu gibt es hier die Monatsthreads. Hier ist der vom August.
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=8331

Ansonsten kannst du hier dein Wohnzimmer/Thread nutzen um Fragen zu stellen, zu jammern, Unterstützung zu bekommen……. Schau jedoch auch bei den andern vorbei.

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich auch gerne an mich oder einen andern Lotsen wenden.
So nun noch eine letzte Frage: Wie hast du deinen erfolgreichen Start in ein neues Leben gefeiert? Womit hast du dich belohnt?

LG Bine

Verfasst am: 08.09.2019, 00:24
NicFreeFlo
NicFreeFlo
Themenersteller/in
Dabei seit: 07. 09. 2019
Rauchfrei seit: 1715 Tagen
Beiträge: 4 Beiträge

Hallo zusammen,
ich bin seit 23 Tagen rauchfrei. Darauf bin ich schon mächtig stolz. Und erst meine Familie. Habe mir für meinen Ausstieg die Rauchfrei App heruntergeladen um zu sehen wieviele Zigaretten ich nicht geraucht und wie viel Geld ich seitdem gespart habe. Lese nun jeden Tag meiner Familie meine Rauchfrei Statistik vor und werde mit einen lauten jubeln und klatschen belohnt. Da hilft ungemein.
Ich bin 40 habe ca.23 Jahre geraucht. Habe 1,2 mal versucht aufzuhören aber es nie wirklich so richtig ernst genommen und wieder angefangen. Seit Anfang meiner Selbständigkeit vor 5 Jahren habe ich immer mehr geraucht. Am Ende war es dann locker ne 7€ Schachtel oder mehr. Zu jeder Gelegenheit habe ich mir eine angesteckt. Gefühlt hatte ich immer ne Kippe in der Hand. Ich habe es genossen, irgendwie hat es mir auch geschmeckt und habe mich auch drauf gefreut eine zu rauchen. Es hat mir Spaß gemacht. War ein Teil von mir. Ohne Rücksicht auf mögliche Schäden.
Nach einer sehr starken Erkältung, einem 24/7 Reizhusten allerbester Sorte habe ich es satt gehabt und habe mit Hilfe von Nikotinpflastern, Tees, viel Schlaf in der ersten Woche und danach dann ohne NP keine Kippe mehr angerührt. Habe kein Verlangen mehr eine zu rauchen auch wenn ich rauchende Menschen sehen. Ab und zu vergesse ich es auch das ich erst aufgehört habe zu rauchen, es ist kein Bestandteil mehr in meinem Leben. Dennoch spüre ich das Beast in mir. Auch wenn nicht oft aber dann ziemlich stark. Ich konnte das alles vermutlich nur durchstehen weil ich in den letzten 4 Wochen Urlaub hatte und noch immer habe. Mich im Ausland aufgehalten habe und mit meiner Familie unterwegs war, die mich immer unterstützt haben. In einer Woche fängt der Arbeitstrott wieder an und keiner der mich unterstützt, keiner der mir zujubelt und keiner der mich kontrolliert wird in meiner Nähe sein. Habe keinen oder hatte noch nie einen starken Willen etwas durchzuziehen. Bin nun etwas beunruhigt was nun mit mir und meiner Sucht geschehen wird. Vielleicht kann mir der ein oder andere einen Rat mit auf den vermutlich sehr steinigen Weg geben. Gute Nacht!