Der richtige Zeitpunkt zum Aufhören ist JETZT!

Hallole Christine,

wie immer kann ich mich darauf verlassen, dass du genau das findest was fehlt - Löwenzahn und Bockshornklee, oh jeminee, des is net schee :

Mir geht es besser und deshalb hatte ich gestern Pizza und Salat vorgekocht und für heute italieniche Fleischküchle (Fleischpflanzerl).
Zur Feier des Tages gab es meinen Avatar und mein Allerliebster hatte mitbekommen, dass ich "jubiliere" und schmückte deshalb ein kleines "No-Torty" mit einer Mini-100ter-Kerze ("damit net alles virtuell isch", meinte er). Ich bin so froh und dankbar, dass er die Anfangszeit meines Umstiegs gut über die Runden gebracht hat, denn bei jedem Aufhörversuch in den letzten Jahren musste er sehr leiden, was mich wiederum stark belastete. Er fing meine negativen Stimmungen auf und sagte, er würde es gerne ertragen, wenn ich es denn endlich leichter hätte. Es war mir unheimlich schwer, meine "Launen" zu haben.

Christine ich tapse 2 Tage hinter dir und tapse mit dem Wissen, eine gute Wegbegleiterin zu haben, jeden Tag gelassener durch meinen Alltag. In schweren Abschnitten haben mir deine Beiträge immer wieder ein Lächeln entlockt und so konnte ich auf der "Sonnenseite" der Reise bleiben. EIN HERZLICHES DANKESCHÖN, FÜR DEINE EMPATHISCHE, WERTSCHÄTZENDE REISEBEGLEITUNG. Ich hoffe wir reisen noch eine Zeit gemeinsam.

Allerherzlichste Grüße von Ulrike

endlich! - Müdigkeit, Erschöpfung, Lustlosigkeit, Reisen, sich nicht wohl Fühlen, nicht perfekt sein wollen, Faulheit, Schmerzen, Überforderung, Angst, Nachdenken, Lesen, sich Freuen, etwas für mich tun ---------------- alles miteinander führt letztendlich zu:
Christine, der zuverlässigen und emphatischen Rauchfrei-Gefährtin.

Weil ich mich mit Dir verbunden fühle, bin ich jetzt bei Dir, trotz all der Stationen die ich durchgemacht und noch nicht überwunden habe, bin ich da und sag Dir einfach mal DANKE

Bevor Du weiter liest, bitte ich Dich bei Jürgen (Pumphut) mal meinen Beitrag nachzulesen. ok. ? Und jetzt zu uns beiden und dem, was ich mit Dir teilen will.
Christine, hast Du eine Ahnung warum meine Fröhlichkeit, meine Heiterkeit, meine Lässigkeit seit ich nicht mehr rauche, verschwunden sind? Warum ich mich nur noch antriebslos und irgendwie gebremst durch meine Tage quäle?
Die Tage in Münster empfinde ich inzwischen als Erinnerung an vergangene Zeiten. Obwohl, ich musste mich auch dort überwinden. Denn am Abend am Aasee hätte ich zu gerne zum Wein eine oder auch mehrere Zigaretten geraucht. Habe ich natürlich nicht getan. So hat mir auch was gefehlt. Weißt Du, dieses Gefühl sich zu belohnen für einen gelungenen Tag, das waren Jahrzehnte lang die Zigaretten. Ok., jetzt verzichte ich bewusst darauf und ich schaffe es einfach nicht, diese Leere die dadurch entsteht auszuhalten, bzw. hinzunehmen. Ich habe das Gefühl, mein Leben ist ................. ich mag es nicht schreiben ................. nur noch schwer.

Wie ergeht es Dir nach der ganzen Feierei?
Ist schon auch anstrengend als "ältere Dame" oder?
Verzeih, ich hab Dir ja überhaupt nicht gratuliert. Ich habe es aufgegeben, weil irgendwer mir mitteilte, dass die Keksdose wegen Überfüllung geschlossen wurde. Ausserdem mach ich solche Dinge (Gratulationen) lieber persönlich. Also meine liebe Christine: freue Dich an Dir, weil Du stark bist und achtsam mit Dir und Anderen, weil Du neugierig bleibst und offen für Herausforderungen, ja und, und, und, was da hingeschrieben werden soll weißt nur Du mit Deinen Wünschen und Sehnsüchten.
Deine Fritzi

Hallo Christine,

Hat er doch nicht alles gesendet.

In diesem Sinne wünsche ich dir weiter bleib

Hallo Christine,
da habe ich doch glatt dein 100-tägiges verpennt, dazu noch ganz herzlichen Glückwunch

Ich finde auch dein neues Motto oder Mantra ganz großartig, wie geht es dir denn inzwischen damit, konntest du eine Veränderung festestellen?

Was mir auch noch als Gedanke kam: du schriebst ja an verschiedenen Stellen, dass du auf so ein Gefühl von Normalität oder Erleichterung wartest und vielleicht ist auch genau diese Erwartungshaltung das, was es schwierig macht. Ich frage mich/dich, ob es sinnvoll sein könnte, diese Erwartungen loszulassen und einfach offen für das zu sein, was sich bei dir entwickelt?

Auch wenn viele immer von einem Glücksgefühl schreiben, muss sich das nicht zwangsläufig für alle Ex-Raucher so anfühlen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es durchaus sehr unterschiedlich sein kann. Beim ersten Mal hatte ich tatsächlich so ein richtiges High nach ein paar Wochen (was übrigens nicht bedeutet, dass ich keine Schmachter hatte, so schwarz-weiß ist das alles nicht) und beim letzten Mal war auch ein bisschen meine Motivation, dieses Gefühl wieder zu erleben. Letztendlich hat sich das Nicht-Rauchen dann aber auf recht unspektakuläre Weise irgendwann selbstverständlich angefühlt (auch hier heißt das nicht, dass es keine Schmachter mehr gab) und ich war doch ein bisschen enttäuscht ob des ausbleibenden Hochgefühls.
Das ist halt alles sehr individuell und ich glaube, da muss man dann in der Tat einfach stur weitermachen. Ich glaube, so habe ich es auch am Ende gehandhabt.

Langer Rede, kurzer Sinn: manchmal bzw oft macht man sich mit Erwartungen das Leben schwerer als notwending

Hab eine gute rauchfreie Woche.
Glg, Ines