Augustzug 2024 - weiter geht´s rauchfrei?
Liebe Nela,
leider kann ich nur ganz kurz, bin schon bei der Arbeit.
Genau so wie du habe ich es auch empfunden, es ist ein Gefühlskloss und es erzeugt Angst.
Ich habe dann tatsächlich versucht mich abzulenken und etwas gemacht, was ich sehr gerne tue und wobei ich auch vorher nicht geraucht habe. Bei mir war es zum Beispiel Kochen.
Keine Ahnung ob dir das hilft, aber halte durch, es wird besser, ganz bestimmt.
Ich drücke alle Daumen und was sonst noch so geht
LG Barbara
[quote=677162]Hallo noch einmal. Ich bin wirklich ein Sonderfall. Nach den ersten drei Tagen ging es so bergauf und ich war wirklich zufrieden. Seit ca. 7-10 Tagen, fühle ich mich depressiv, zweifelnd, die Gedanken kreisen nur um das Thema, ich kann mich schwer ablenken. Meine Kinder und mein Mann geben sich alle Mühe, zwischendurch klappt auch mal eine gedankliche Auszeit, aber keine wirkliche Pause.
Ich habe einen Kloß im Hals, weswegen ich schon beim Arzt war.
Blut, blutdruck und co sind super. Selbst Schilddrüse wurde geschallt. Meinen letzten check-up hatte ich vor ca 6 Wochen, da war soweit alles ok, bis auf ein leicht erhöhter Wert. Da ich jetzt 40 bin ,war das wohl auch der endgültige Auslöser für meinen Rauchstopp.
Ich war soooo gut vorbereitet, aber scheinbar ist der Druck zuviel. Habe heute noch einmal mit der Ärztin gesprochen und sie hat mir Baldrian nahegelegt. Nehme ich eh schon seit Samstag. Manchmal fange ich von jetzt auf gleich an zu weinen, was schon eher einem hysterischen Anfall gleicht. Gestern war die letzte dieser "Attacken " und abends hatte ich sogar das Gefühl, es geht bergauf. Nun ja. Heute wieder der Kloß. Aber wenigstens mal etwas im Haus gemacht, statt nur hier zu lesen. Das lenkt ja wirklich ab.
Warum auch immer, ist mein Kopf noch sehr oft wie Watte oder Fieber. Ja, ich trinke genug- Appetit habe ich kaum. Arbeiten wird langsam ein Problem. Bin selbstständig und die erste Zeit war es super als Ablenkung, aber seit der Gefühlskloß da ist, bekomme ich nix mehr hin.
Guten Morgen, das beruhigt mich jetzt ein wenig mit dem Kloß im Hals. Mir steht mein Rauchstopp unmittelbar bevor, ich bereite mich vor und habe von meiner Ärztin das Bupropion bekommen. Ich weiß nicht ob damit ein Zusammenhang ist, aber seit ich das nehme habe ich auch so ein gefühl des Kloß im Hals. Ich rauche inzwischen nur noch die Hälfte....
Guten Morgen Nela
Du hast heute 33 Tage nicht
geraucht Das ist großartig
Es ist gerade unheimlich schwer für dich.
Aber du bist stark und du wirst diesen Tag überstehen.
Schreib so oft und so viel du magst.
Fühl dich gedrückt (wenn du magst)
Lg Sandra
Guten Morgen!
Panik am Morgen nach zu kurzer Nacht.
- Es macht keinen Sinn zu rauchen
- Der körperliche Entzug müsste vorbei sein
- Es passiert nichts, wenn wir nicht rauchen
- rauchen entspannt nicht und hilft nicht
-Rauchen ist eine Lüge und Illusion
Der Wunsch ist nur so groß, weil er an die Angst gekoppelt ist.
Es sind keine Auswirkungen des Rauchstopps.
Veränderungen gehören zum Leben.
Man kann nicht freiwillig zurück zum gift- das ist rational gesehen total bekloppt.
Mein Kopf macht mich wahnsinnig. Auch dieser Tag wird rumgehen- und wenn ich 50x schreiben muss.
-
Mach dir keine Sorgen, du bist bestimmt kein absoluter Sonderfall.
Auch mein Körper ist immernoch im Ausnahmezustand und so geht es bestimmt vielen von unseren Mitstreitern.
Seit der zweiten Woche Kämpfe ich mit dieser inneren Unruhe. Was mir dabei ein wenig Linderung bringt ist Bewegung. Ich gehe dann zügig eine Runde durchs Dorf.
Auch diese depressive Verstimmung kommt mir bekannt vor. Bei Kleinigkeiten fließen die Tränen.
Seit dem Wochenende habe ich einen richtig heftigen Reizhusten. Ob das jetzt eine Erkältung ist oder mit dem Rauchstop zusammen hängt, kann ich grade gar nicht einschätzen.
Ich denke, es gibt ganz gute Ablenkungsmanöver und Strategien, die hier immer vorgeschlagen werden. Was jedem Einzelnen hilft, muss dann jeder für sich selbst rausfinden.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass es bald einfacher wird
Liebe Grüße
Sabine
Wie lieb von dir!
Ja, ich wandere hier auch mehr rum. Laufen jetzt immer zum Kindergarten. Habe ja morgens mehr Zeit, da ich nicht erst 4 rauchen muss. Spart zudem auch eine Menge Diesel.
Man überdenkt im Moment sehr viel. Vielleicht horche ich auch zuviel. Habe gerade noch einmal alle Module meiner Nichtraucher-App angesehen. Morgen ist ein neuer Tag und der wird ganz im Zeichen der Geburtstagsvorbereitung stehen. Ich wollte erst "hoffentlich" schreiben, aber das erspare ich mir. Ich kann und ich will.
Der mag mich zwar pisacken, aber den Geburtstag der Kleinsten ruiniert er nicht.
Ich wünsche dir erstmal gute Besserung. Wir schaffen es ( so wie viele vor und nach und mit uns)
Liebe Nela,
Mach dir keine Sorgen, du bist bestimmt kein absoluter Sonderfall.
Auch mein Körper ist immernoch im Ausnahmezustand und so geht es bestimmt vielen von unseren Mitstreitern.
Seit der zweiten Woche Kämpfe ich mit dieser inneren Unruhe. Was mir dabei ein wenig Linderung bringt ist Bewegung. Ich gehe dann zügig eine Runde durchs Dorf.
Auch diese depressive Verstimmung kommt mir bekannt vor. Bei Kleinigkeiten fließen die Tränen.
Seit dem Wochenende habe ich einen richtig heftigen Reizhusten. Ob das jetzt eine Erkältung ist oder mit dem Rauchstop zusammen hängt, kann ich grade gar nicht einschätzen.
Ich denke, es gibt ganz gute Ablenkungsmanöver und Strategien, die hier immer vorgeschlagen werden. Was jedem Einzelnen hilft, muss dann jeder für sich selbst rausfinden.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, dass es bald einfacher wird
Liebe Grüße
Sabine
Hallo Nela,
ich nochmal kurz. Tatsächlich kommt mir auch das sehr bekannt vor
Kurioserweise hat mir in solchen Momenten geholfen ein Lied zu singen. Dabei nimmt man den nächsten Atemzug ganz automatisch. Vielleicht versuchst du es mal mit einem Kinderlied zusammen mit deinen Kindern und schaust wie du dich dabei fühlst?
Ich habe hier schonmal für Heiterkeit gesorgt mit der Singerei, aber mir hat das wirklich geholfen.
Alles Gute wünsche ich dir, Barbara[/quote]
Danke! Das ist eine gute Idee. Auf jeden Fall ein Versuch wert. Allerdings mit dem Nesthäckchen ( glaube, die Teenies würden sehr sehr dusselig schauen).
Werde es morgen testen.
Haben gerade noch Hanni und nanni geschaut. Schöne heile Welt.
Ich zweifle gerade, ob mein Motiv und mein Wille stark genug war/ist/sein wird. Man hört ja nicht nur auf zu rauchen, sondern überdenkt vieles. Das war mir nicht so klar
Jetzt ist Bettzeit mit Hörspiel.
Schritt für Schritt- versuche entspannter zu sein.
Immerhin heute nicht geheult .
Danke für eure Hilfe
Hallo Nela,
ich nochmal kurz. Tatsächlich kommt mir auch das sehr bekannt vor
Kurioserweise hat mir in solchen Momenten geholfen ein Lied zu singen. Dabei nimmt man den nächsten Atemzug ganz automatisch. Vielleicht versuchst du es mal mit einem Kinderlied zusammen mit deinen Kindern und schaust wie du dich dabei fühlst?
Ich habe hier schonmal für Heiterkeit gesorgt mit der Singerei, aber mir hat das wirklich geholfen.
Alles Gute wünsche ich dir, Barbara
Vielen Dank! Ich spiele weiterhin auf Zeit.
Probiere gerade, ob ein Wärmekissen auf der Brust hilft. Irgendwie habe ich nämlich oft das Gefühl, nicht richtig zu atmen. So, als ob man immer wieder die Luft anhält. Mal sehen, ob ich mich heute Abend wieder in entspannungstechniken übe. Habe noch keinen wirklichen Zugang gefunden.
Danke von Herzen. Muss jetzt erstmal kochen:-)
Liebe Nela,
dazu möchte ich dir auch gerne ein paar Zeilen schreiben. Tatsächlich kenne ich dieses Kloss im Hals Gefühl auch recht gut, bei mir hat das dann starke Angstgefühle ausgelöst, vor allem nachts. Auch ich hatte das bei der Hausärztin abklären lassen, es war alles soweit in Ordnung, aber beruhigt hat mich das nicht.
Ich hatte mich daher erst nach 30 Tagen ohne Zigarette, genau aus diesem Grund hier im Forum angemeldet und es hat mir geholfen das alles in Worte zu fassen und hier aufzuschreiben. Die Antworten und Tipps der Mitstreitenden waren mir dann auch eine Beruhigung, denn es ist eine Hilfe wenn man weiß, dass mit den Symptomen nicht allein ist.
Wie Sandy schon schreibt musste auch ich Geduld haben, es hat es eine Weile gedauert bis sich dieser Kloss verabschiedet hat.
Ein wenig hat mir so eine Erkältungssalbe geholfen, die ich abends vor dem Schlafengehen benutzt habe, noch mehr aber das Vertrauen darauf, dass es irgendwann besser wird; und das ist es ja dann auch.
Ich wünsche dir viel Mut und Kraft, sei lieb Barbara