Aufhören am 07.01.2020
Tag 4
Gestern war ich noch etwas länger weg, deswegen kommt der Eintrag erst heute.
Ich habe gestern einen weiteren Meilenstein geschafft - ich war nach einer sehr sehr anstrengenden Woche mit einem Arbeitskollegen noch 2 bierchen trinken und bin trotz Alkoholeinfluss stark geblieben.
Ich bin auf einem guten bis sehr guten Wege und werde jetzt nicht mehr jeden Tag hier was reinschreiben, sondern nur noch dann, wenn es ein besonderer Moment ist.
Hier nochmal meine Tipps, was mir insbesondere für die ersten drei Tage geholfen hat:
- Stressball zur Umkonditionierung
- sich den Tag vollpacken - einfach wenig "langeweile"
- abends Tee trinken
- tatsächlich der Tipp mit der Vertrauensperson - das war richtig wichtig für mich.
TAG 3
Der Tag heute war härter als gestern.. Also von um 9 etwa an bis 14/15 Uhr hatte ich ein extremes Verlangen nach einer Zigarette.
Ich bin dann erstmal 1,5h spazieren kann - ja es lenkt ab, aber das verlangen war bei mir trotzdem noch da...
Ich für meine Verhältnisse bin froh, dass ich diesen schweren dritten Tag überstanden habe, denn ab jetzt geht es bergauf.
Jetzt belohne ich mich mit einem schönen warmen Tee.
In diesem Sinne war es das auch schon wieder von meiner Seite aus.
Morgen ist ein neuer Tag an dem die Sucht wieder bekämpft werden muss, aber ich bin sehr sehr guter Dinge, dass ich es dieses mal durchziehe und vor allem durch halte.
TAG 2
Soooooooo,
es ist wieder mal ein Tag vorbei und der verging für mich heute viel viel positiver als gestern, also ich hatte bei weitem nicht so sehr mit den Entzugserscheinungen zutun.
Angefangen hat der Tag eigentlich gar nicht gut... - ich habe in der letzten Nacht nicht so gut durchgeschlafen, was ich jetzt nicht dem Tabak zuschreiben würde, sondern seit 2 Monaten ist das nun leider bei mir schon so.
Aber sonst verlief der Tag richtig richtig gut. Gegen 11 lies die Konzentration ein wenig nach und ich musste einen Spaziergang machen (15min).
Es war zwar unangenehm an den Rauchern vorbeizugehen, aber ich bin stark geblieben.
Nach wie vor bin ich beim Stressball und knete relativ viel, wenn ich das verlangen auf Rauchen habe.
Der heutige Tag war besser als angenommen - so kann es gerne weitergehen.
Ich wünsche einen schönen Restabend noch.
Bin auch jederzeit für private Nachrichten offen - würde mich freuen, wenn ich jemanden helfen kann oder wenn man sich so gegenseitig unterstützen kann, wenn grade jemand im selben Anfangsstadium ist.
Hallo Petra,
du bist hier gut aufgehoben, wenn du dich gut aufgehoben fühlst. Willkommen in der weltbesten Nichtmehrraucher-Community.
Damit du gut zu finden bist und entsprechend viel Unterstützung bekommst, leg dir am Besten eine eigene, gute Stube zu. Ein Wohnzimmer, wie wir sagen. Solch einen thread legst du dir an, indem du folgendermaßen vorgehst:
1. Klicke auf FORUM (orange)
2. Suche dir eine der dickgedrucken Überschriften aus. Z. B. ICH HABE AUFGEHÖRT und klicke darauf.
3. Rolle die Seite ganz nach unten. Dort steht NEUES THEMA.
4. Nun kannst du deinem "Wohnzimmer" einen individuellen Titel verpassen. Wenn du deine erste Mitteilung schreibst, klicke auf THEMA BEOBACHTEN. Dann bekommst du immer eine Email, sobald jemand in deinem Wohnzimmer zu Besuch war.
Alles klar?
Wenn's noch klemmt, melde dich. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Auf bald, wir lesen uns
Grüße
Meikel
Hallo zusammen,
Ich habe heute bereits meinen 6. rauchfreien Tag und bin ziemlich stolz auf mich. Suche in diesem Forum Unterstützung, damit meine Motivation nicht nachlässt.
Auch bin ich noch nicht sicher im Umgang mit Internet-Foren (bin Jahrgang 1965 und weiblich). Hoffe, dass ich hier gut aufgehoben bin.
Allen anderen Neu-Nicht-Rauchern wünsche ich gutes Gelingen. Wir verzichten nicht - wir gewinnen ganz viel
TAG 1
Soo liebe Leute, ich habe den ersten rauchfreien Tag (erfolgreich) überlebt. Es war nicht weniger hart als erwartet, aber ich habe es durchgezogen.
Ich bin ganz normal um 6 aufgestanden und habe um 8 mit lernen angefangen, leider war dies nur bis 9:30, und nicht wie geplant bis 12, möglich. Da ich ab 9:30 extreme Konzentrationsprobleme und Müdigkeitsattacken bekommen habe, war lernen einfach nicht mehr möglich. Ich bin dann auf zocken umgestiegen, was ganz gut war, da ich mich dabei konzentrieren muss.
Um 12 gab es Mittag - obst und gemüse mit ein paar haferflocken. Mittags rum ging es mir eigentlich ziemlich normal..
Als ich 13 Uhr zur Arbeit los bin, wurde es schon etwas unangenehmer... Ich hatte natürlich meinen Stressball mit und habe den fleißig geknetet in der Bahn und an der Haltestelle, aber ich hatte trotzdem richtig richtig bock auf eine zigarette.
Während der Arbeit erging es mir von 14 bis 18 Uhr gar nicht gut. Kopfschmerzen (trotz genug Flüssigkeit), ein leicht "benebeltes" Gefühl mit leichtem Druck über den Augen/an der Stirn (keine ahnung wie ich dieses Gefühl beschreiben soll). Auf jeden Fall hat sich die Schicht gezogen und ich hatte heute auch ein paar kleinere Fehler drin.
Jetzt zum Abend geht es voll, ich war grade eben nochmal einkaufen und habe es gar nicht in Erwägung gezogen die Zigaretten zu kaufen.
Mein Fazit vom ersten Tag:
- im vergleich zu meine anderen Aufhörversuche war dieser heute der mit Abstand schwerste (liegt wahrscheinlich daran, dass ich bei den letzten Malen noch nicht so viele Zigaretten geraucht habe)
- ohne zusätzlichen Zucker in Form von [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt] wäre der Tag heute deutlich härter geworden..
- Jetzt grade fühlt es sich einfach nur gail an...
Mein Tipp für den ersten Tag:
Legt ihn nicht auf einen Arbeitstag/Lerntag. Ich habe nichts hinbekommen heute und war phasenweise richtig neben der Spur.
Bis morgen
Hallo Maximilian,
gratuliere, sei herzlich willkommen im Nichtmehrraucher-Paradies.
Du liest dich sehr fokussiert, das ist prima.
Ja, endlich nicht mehr fremdbestimmt zu sein, das ist ein tolles Gefühl. Falls du es hier noch nicht gelesen haben solltest, kopiere ich dir mal die "4 A's:
1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)
2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).
3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.
4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.
Sag allen bescheid.
Dem Postboten, dem Bäcker, allen Freunden und Bekannten. Das bringt dir etliche Schulterklopfer.
Ich wünsche dir Kraft, Mut und Zuversicht und freue mich, auf weitere Rückmeldungen von dir.
Grüße
Meikel
So, dass war die letzte Zigarette.
Sämtliche Vorbereitungen für den Ausstieg wurden getroffen:
- ich habe eine Freundin informiert und mit ihr vereinbart, dass ich ihr immer schreibe, wenn ich es gar nicht aushalte und das wir dann telefonieren und sie mich ablenkt.
- Aschenbecher, sämtliche Feuerzeuge und die letzten 4 Zigaretten wurden entsorgt
- Eine Packung [Markenname wurde vom rauchfrei-Team entfernt] wurde gekauft ;)
- Der Stressball liegt auch schon bereit für die Wartezeit bei der bahn und für die Pause auf Arbeit.
Ein paar erste Gedanken:
Ich bin wirklich sehr entschlossen und bereit mich dem Entzug zu stellen. Natürlich habe ich auch Angst/Zweifel. Einerseits vor den eigentlichen Entzugserscheinungen andererseits davon, es mal wieder "nicht zu schaffen".
Das waren die Gedanken zum "0.ten Tag" - ich werde morgen Abend (etwa selbe Uhrzeit) den ersten Tag ausweiten.
Um es authentischer wirken zu lassen, habe ich mir einen Notizblock zugelegt, wo ich dann die Uhrzeit und die verbundenen Gedanken/Emotionen aufschreiben kann.
Bis morgen Abend
Liebe grüße Maximilian
Hallo Maximilian, viel Erfolg! Du wirst es sicher schaffen denn Du hast Dich doch ganz gut vorbereitet.Bin mal auf das Tagebuch gespannt.
[quote="daufi"]
hab auch am 7.1.2014 aufgehört ..... morgen 6 Jahre rauchfrei.........ist schon ne coole Sache
also los gehts und nur stur bleiben und die nächste nicht rauchen!!!!
lg die daufi
[/quote]
Hallo,ich lese gerade das du schon 6 Jahre geschafft hast :-) vielleicht kannst du ja mal so von deinem großen Vorteilen berichten als Nichtraucher :-)