Auf zum Gipfel!
.... mit Hund geht wandern nicht? Isser krank?
In dem zweiteiligen Dok-Film "Durch die Wildnis Amerikas 3.000 Kilometer zu Fuß auf dem Appalachian Trail", den Du auf dem bekannten Video-Kanal sehen kannst, wird Rainer vom Bodensee vorgestellt, der mit seiner Hündin den Trail schon das 2. Mal geht....
Diesen Wanderweg, der allerdings tatsächlich 2.200 Meilen, also rund 3.500 km lang ist und für den man daher rund 6 Monate einplanen sollte, will ich 2026 unter die Füße nehmen - dann, wenn mein letzter großer Kredit abgezahlt ist und ich ein wenig mehr finanzielle Freiheit habe.
Im Augenblick geht - im wahrsten Sinne des Wortes : im Wesentlichen auch bei mir nur die nähere Umgebung.... also Europa und zwischen 2023, meinem vorgezogenen Renteneintritt, und 2026 wird es wegen der Penunse auf D begrenzt bleiben müssen.
Für 2023 haben ein Freund und ich eine Deutschland-Umrundung per Fahrrad geplant. Dabei werde ich in meinem kleinen, ultraleichten Zelt, Jugendherbergen oder kleinen Pensionen übernachten. Darauf freue ich mich auch schon sehr.
Hauptsache gesund bleiben - und da sind wir wieder beim Hauptthema - nicht mehr zu rauchen, dürfte diesem Anliegen sehr förderlich sein....
Wenn Du magst, komme ich ab und zu an Deinem Zelt vorbei.
Bis dahin
grüßt
de Nomade
Jeder Tag zählt und besser spät als nie
Moin in die Runde,
mir ist auch aufgefallen, dass ich nun mehr Zeit habe.
Ich meditiere oder mache Entspannungsübungen z.B. Fantasiereisen. Wenn es mal zu großen Schmacht gibt, fange ich an zu putzen oder aufzuräumen.
Ich koche mir einen grünen Tee, träufeln etwas Zitrone hinein und genieße den Duft. Das Riechen ist auch deutlich besser geworden. Nicht nur dass ich nun sehr gut atmen kann, sondern auch riechen.
Was aber nicht immer gut ist, es gibt ja auch viele unschöne Gerüche.
Oder ich höre Musik.
Damit ein schönes Wochenende und ihr seid stark
Moin Morgenlicht,
einen schönen Nickname hast Du, nun auch ein phantastisches Avatarbild nebst eigenem Wohnzimmer.... äh Zelt.... mit einem richtig starkem Titel
Und ganz nebenbei hast Du heute auch noch klasse 3 Wochen = 21 Tage ohne.... !
Nein, Dein Auftaktbeitrag ist nicht zu lang - neben dem RL hat man hier aber so viel zu lesen, daß auch mal etwas nicht sofort entdeckt wird....
Am besten hilft dagegen - schreiben in anderen Wohnzimmern.... früher oder später landen die Leute dann auch in Deinem.... wie ich
Das von Dir gewählte Bild gefällt mir wie kaum ein anderes - bin ich doch passionierte Wanderin, Kletterin und in-den-Bergen-umher-Kraxlerin. Schon am Sonntag geht's für eine Woche ins Kleinwalsertal.
Wie Du es beschrieben hast - absolut nachvollziehbar - für 'ne Bergbesteigung aber eben auch für den/die Rauchausstieg/e - wirklich gelungen.
Die "leere Zeit" habe ich mit als einen der großen Gewinne des Nicht-mehr-Rauchens empfunden - Zeit für mich, in der keine/r etwas von mir will - nicht mal ich selbst.
Zeit, einfach nur zu sein.
Kann ich vielleicht nicht so gut rüberbringen, aber in Deiner zweiten Notiz fragst Du ja schon nach, ob die erste "für unsere schnelle Zeit" zu lang gewesen sei - ha, wenn Du meine "Aufsätze" kennen würdest :
War sie nicht.
Ich jedenfalls genieße es, Zeit nicht "zu nutzen".... obwohl ich prinzipiell schon ein aktiver Mensch bin .... oder vielleicht gerade deshalb? Keine Ahnung
Ich wünsche Dir genügend Sauerstoff, Pausen an den richtigen und/oder wichtigen Stellen, Freude beim Innehalten, ins Tal schauen, einfach die Aussicht nach oben und unten genießen und später einen guten und rauchfreien Abstieg, denn erst mit dem gesund-am-Fuß-Ankommen, endet die erfolgreiche Besteigung eines jeden Berges....
Viel Spaß in diesem, Deinem Zelt - möge es allen Stürmen widerstehen
wünscht
de Nomade
Das war gestern ein langer Text, wohl zu lang für unsere schnelle Zeit.
Ich Stelle fest, dass ich nun viel Zeit habe, leere Zeit. Lass ich die nun irgendwie untergehen im Tagesgeschäft oder nutze, feiere ich sie auf besondere Weise?
Das ist ein besonderes Geschenk, was mache ich damit?
Da will ich es auch mal wagen und ein Wohnzimmer oder eher ein Zelt einrichten
Ein Zelt deshalb weil ich im Anstieg zum Gipfel des Nichtrauchens befinde, so habe ich das Projekt rauchen aufhören im Juli nämlich für mich getauft.
Dreimal müsste ich zurück ins Basislager, weil die Ausrüstung den Stürmen nicht gewachsen war, ich Blasen an den Füßen hatte, weil ich der Ausrüstung nicht gewachsen war ....
Jetzt bin ich seit 20 Tagen unterwegs und es waren erlebnisreiche Tage.
Das Größte kommt aber noch, denn ich weiß nicht genau, wo sich der Gipfel dieses Berges befindet, denn ich besteigen. Ich meine aber es an der wundervollen Aussicht zu merken, wenn ich ihn erreicht habe.
Vielleicht kann mir auch der ein oder andere von Euch einen Wegweiser zeigen oder mir mitteilen, wo ich etwas Proviant finde. Der Weg ist anders als gedacht und es stehen mir wohl noch einige Abenteuer bevor.
Ich darf mich zudem neu erfinden, denn mein vom Rauchen freies Ich muss sich noch entwickeln. Ich habe als Erwachsener Mensch alle Höhen und Tiefen mit Zigarette erlebt. Diesen Pakt habe ich nun gekündigt und will mich in meinem ureigenen Takt statt nach der Nikotinuhr bewegen.
Heute morgen habe ich um meine Freiheit gerungen, aber jetzt sitze ich genieße nach Kaffe und Kuchen eine frische Brise und das gute Gefühl im Moment frei zu sein.
Ich freue mich über Besuch, über eine gemeinsame Wegstrecke oder einfach über schöne Reiseberichte.
Allen wünsche ich viel Erfolg, Kraft und Geduld!