50 Jahre rauchen sollten genug sein

Liebe Eva, wir kennen uns zwar noch nicht, aber deine Situation und der Weg dahin, die kenne ich.
Daher erst mal : sei fest gedrückt.
Auch ich habe eine onOffBeziehung mit dem Rauchen.
Manchmal geht einem mittendrin die Kraft, die Motivation aus.
Das Gute ist, es ist nichts verloren. Jeder rauchfreie Tag ist ein Gewinn.
Davon hast du schon einige gesammelt.
Mach dich nicht nieder.
Magst du vielleicht mit mir weiter laufen in die Rauchfreiheit?
Ganz liebe Grüße, Nova

Liebe Eva,
Du hast 88 rauchfreie Tage erreicht. Du hast einen starken Willen bewiesen.
Obwohl die Nikotinsucht uns einzureden versucht, dass Rauchen eines unserer Grundbedürfnisse wäre, liegt sie damit falsch.
Ich habe Deinen Post bei Anna gelesen, dass deine Leidensfähigkeit ihre Grenze erreicht hätte.
Ich hätte bei meinem Rauchstopp verzweifeln können, wirklich. Bei deinem Zählerstand heute ging es mir wohl so wie dir.
„Es wird überhaupt nicht leichter, im Gegenteil, ich bin müde, ständig gereizt und dazu kommt eine Depression …,“
Ich kannte Depressionen von früher und war zum Zeitpunkt meines Rauchstopp relativ stabil und nun kam dieses depressive Gefühl zurück. Mir machte das große Angst weil ich dachte, ich hätte das überwunden.
Ich hatte es auch hier im Forum gepostet und bekam wieder und wieder zu hören „hab Geduld, es wird besser“
Mein Antrieb, mit dem Rauchen aufzuhören war, dass ich nicht mehr süchtig sein wollte.
Gesundheit, Geld, Gestank all das waren Gründe, die ich irgendwann beiseite schob.
Ich will nicht mehr dieser sucht nachgeben.
Du hast jetzt 3 Monate geschafft. Klassischerweise ist die 3 Monatsgrenze eine Zeit, in der viele noch einmal sehr zu kämpfen haben.
Gib nicht auf.
Die hundert Tage sind in weniger als zwei Wochen erreicht, dieses Ziel hattest du dir selbst gesteckt.
Auch wenn du es dir jetzt nicht vorstellen kannst, es wird leichter werden.
Welchen Vorteil habe ich durch mein Nichtmehrrauchen?
Ich habe mir einen Wunsch erfüllt, den mir kein Mensch auf der Welt hätte erfüllen können.
Schon lange vorher wollte ich rauchfrei werden und habe es nicht geschafft; das schlimmste daran war das „mein Wollen und mein Handeln“ nicht zusammenpassten. Und dieses Gefühl bringt eine Unzufriedenheit mit sich.
Ich spüre eine Zufriedenheit durch das nicht mehr rauchen und das trägt mich bis heute.
Ich wünsche dir viel „ich will … und ich kann …“
LG von Paul

Liebe Eva,
vielen Dank für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer.
Ein Gewinn durch das nicht mehr rauchen... Daran bin ich 1000 Mal gescheitert, darum erwarte ich auch nichts mehr von nicht rauchen. Ich will es einfach nicht mehr und hoffe, das bleibt so.
Ich habe seit über 20 Jahren einen Tinnitus, anfangs wäre ich schier verrückt geworden und habe viel Geld in unnütze Behandlungen gesteckt. Manche Doktors schieben das Rauchen gerne auf den Tinnitus, ich kenne niemanden, wo es durch nicht mehr rauchen besser geworden ist.
Das ist genauso Fakt wie das Rauchen trotzdem sehr schädlich ist.
Inzwischen kann ich mit dem kleinen Mann im Ohr gut leben und er stört mich gar nicht mehr.
2019 habe ich kaum geraucht, 2020 auch. Ende 2020 ging diese belastende Hauterkrankung unklarer Ursache los, ebenso viel Geld rein gesteckt. OK, die Homöopathie hat ein wenig geholfen aber alles andere... vergebens.
Hier ist es genau so, rauchen belastet den Körper und wirkt auch negativ auf Mastzellen und Haut. Aber eine Heilung durch dass nicht mehr rauchen kann ich nicht erwarten.
Ich drücke dir die Daumen, dass Ärzte, Therapien und Medikamente bei dir eher helfen. Aber ehrlich, eine Zigarette wird sich keinesfalls positiv auf seine Gesundheit auswirken.
Ich drücke dir die Daumen Ganz liebe Grüße von Anna

liebe Eva, ganz herzlichen Glückwunsch zu 88 Tagen rauchFreiheit
Anna

Liebe Eva,
habe gerade im November gelesen, dass es dir gestern gar nicht gut ging. Das tut mir sehr leid und leider kann ich dir da gar keine Tipps geben. Emotionen, Traurigkeit, Wut, negative Gedanken.... das alles ist mir bekannt, vor allem beim Rauchstopp. Aber eben keine quälenden Depressionen.
Ich hoffe, es ist heute etwas besser und drücke dir die Daumen ganz liebe Grüße Anna

lichen Dank liebe Eva,
Jeder Tag zählt aber 60 fühlt sich schon toll an.Anna

Hallo liebe Eva,
vielen Dank für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer.
Meine Gymnastikrunde gestern Abend hat etwas mit dem Rauchstopp gemeinsam ???? Ich bin echt stolz, dass ich da überhaupt mithalten konnte. Interessiert aber niemand im Umfeld.
Ein Teil der Umgebung hat die Ansicht "Sport ist Mord" und der andere Teil "Na und was ist das schon". Interessiert also nur mich und macht nur mich stolz, wie mein Rauchstopp.
Es geht mir inzwischen besser von der Erschöpfung, habe heute auch nicht viel gemacht.
Es freut mich sehr, dass es dir heute besser geht als die Tage vorher.
Liebe Grüße von Anna

Heute habe ich mich wieder erinnert, dass ich mir vor dem Rauchstopp vorgenommen habe, dass dieses Projekt für die nächsten Monate das einzig wichtige ist.
Das habe ich etwas aus den Augen verloren.
Es ist eh nicht so, dass ich seit dem Stopp alles andere vernachlässigt habe, im Gegenteil, jetzt mache ich endlich regelmäßig Sport und Alkohol trinke ich auch kaum mehr.
Und ich bemühe mich, ein bisschen mehr auszugehen.
Also sage ich zu mir: Eva, du bist auf dem richtigen Weg, weiter so, auch wenn's noch öfter mal echt schwierig ist.
Lasst uns weiter gemeinsam um unsere Freiheit ringen.
Gut, dass es euch und dieses Forum gibt. Eva

Liebe Eva,
80 Tage Ganz herzlichen Glückwunsch und lass uns einfach weiter
laufen. Es tut mir leid, dass es dir oftmals so schwer fällt. Leider kann ich da auch nicht viel helfen da es mir ähnlich geht
Ich akzeptiere es einfach so wie es ist.... Es ist momentan ein Teil von mir.
Liebe Grüße Anna