4 Wochen Rauchfrei - Probleme

Verfasst am: 22.10.2018, 14:33
Juschi
Juschi
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Hey Augenblick

also ich kann dir sagen das es besser wurde, ja.. Heute ist's wieder schlechter, das ist auch der Grund wieso ich nochmals nach meinem Beitrag gesucht habe

Ich frage mich immer wieder wann diese Gedanken um die Zigarette endlich aufhören

Halte durch!

Verfasst am: 19.10.2018, 13:10
Augenblick3
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Hallo Juschi ,

Wie geht es dir jetzt ? Ich befinde mich gerade bei 3 Wochen und hab gerade auch sehr große Probleme .
Die Schmacht ist riesig . Zudem hatte ich jetzt auch noch eine kleine Meinungsverschiedenheit mit meinem Mann . Ich bin sauer und ich will Rauchen !!! Dampf ablassen sozusagen .
Hab stattdessen ein bisschen im Forum gelesen und halte mich jetzt einfach an dem Satz fest : " Heute rauche ich nicht . Mal sehen was morgen ist . "

Ist es bei dir besser geworden ?

LG

Verfasst am: 24.09.2018, 15:41
rauchfrei-lotsin-silke
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Also, nach ca 10-14 Tagen ist der körperliche Entzug durch.
Aber der psychische Entzug muss noch weiter bewältigt werden. Der ist nicht nach einem Monat vorbei.
Hab ein bisschen Geduld mit Dir.... Etwas, das wir jahre- oder vielmehr jahrzehntelang für uns quasi kultiviert haben, lässt sich nicht innerhalb von vier Wochen abtrainieren.... Das kann nicht gehen! Überleg‘ mal wie sich die Zigarette in unseren Alltag gefräst hat, für alles gab es einen Grund zu rauchen. Unsere Tagesstruktur hat sich nach der Zigarette gerichtet.

Also, lass‘ langsam gehen, das wird schon!

Und das Du bestimmte Situationen meidest, ist genau richtig. Und auch nach vier Wochen noch völlig normal. Du bist noch nicht durch!

Aber Du machst das gut, Deine rauchfreien Tage geben Dir recht!

LG, Alma

Verfasst am: 24.09.2018, 15:01
Juschi
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Na, bei mir ist es ein auf und ab, ich nehme schon teil am leben aber verkneife mir gewisse Situationen aus Angst das ich schwach werden könnte. Hatte auch gelesen (bei Joel Spitzer) das es auch gut ist erstmal solche Situationen zu meiden, nur dachte ich nicht das ich nach fast einem Monat noch eigentlich genauso drin hänge wie vor 2 wochen. Ich dachte nach Tag 10 wird alles besser und einfacher

Ja jetzt wo man es liest hört es sich krass an ABER genau so war ich auch. Ich hab mir dann vllt ne Stunde mal die Kippe verkniffen aber irgendwann habe ich auch einfach eine geraucht denn ICH hatte ja nicht aufgehört. Also ich hab dann auch gefragt obs ok ist und natürlich sagt man dann "Ja klar ist ok" Du weißt wie ich's mein

Verfasst am: 24.09.2018, 14:55
rauchfrei-lotsin-silke
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Also wann genau auf den Tag es sich gebessert hat, kann ich Dir nicht mehr haargenau sagen.....
Das würde Dir auch nicht helfen, jeder ist anders.
Ich fühlte mich auch zu keinem Zeitpunkt richtiggehend depressiv, ich konnte am Leben teilnehmen, meiner Arbeit nachgehen, und so weiter......
Ich hatte so eine Art Trauerphase. Dieses „Nie wieder rauchen“ hatte mich überfordert....

Das mit Deinem rauchenden Umfeld klingt schon etwas verrückt, aber Du hast recht, wir waren wohl selbst nicht viel besser.... Schon krass.....

LG, Alma

Verfasst am: 24.09.2018, 14:36
Juschi
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Ab wann hattest du das Gefühl das es sich bessert? Ich weiß, ich kann nicht von dir auf mich schließen, aber es würde mir wesentlich leichter fallen wenn ich wüsste WANN es sein könnte das ich mich wirklich frei fühle..

Klar kann ich mich dort ausheulen oder auch darüber reden, nur werden sie mich fragen ob es mir was ausmacht wenn sie eine rauchen .. Ich empfinde das auch nicht als respektlos, weil ich eben einmal genauso süchtig war wie sie.

Verfasst am: 24.09.2018, 14:32
rauchfrei-lotsin-silke
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Na ja.... man muss durch so manches Tal im Entzug. „Schnipp“ und es wird wieder besser klappt meistens nicht. Aber überleg‘ doch mal, was Du für Dich tun kannst, damit es Dir besser geht..... (ok, immer shoppen geht vielleicht nicht...:wink. Du hast geschrieben, dass Du total stolz auf die geschafften Tage bist, womit könntest Du Dich denn mal belohnen?
Ein Kinobesuch?
Eine schöne bunte Herbstdeko für die Wohnung? Du könntest etwas selbst gestalten, dann hast Du Dich auch gleich abgelenkt......

Mach‘s Dir ein bisschen schön, Deine Psyche leistet gerade sehr viel.....

Und immer dran denken, es lässt nach!

Dein Mann und überhaupt Dein soziales Umfeld können Dir doch auch eine Stütze sein, oder? Ich finde, da darf man sich auch mal beklagen und ausheulen, oder!?

LG, Alma

Verfasst am: 24.09.2018, 14:29
Juschi
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Ja das hört sich natürlich noch eins härter an, muss dir ehrlich gestehen - in meiner jetzigen Situation wäre ich definitv nicht stark genug um meinen Mann im Wohnzimmer rauchen zu sehen. Da bin ich sehr froh drum das wir das zusammen tun bzw nicht tun

Ja ich muss sagen an freien tagen an denen nichts gemacht werden "muss" geht es mir eigentlich sehr gut, ich mache viel Sport und gehe gern bummeln, shoppen, manchmal reicht es mir als "Belohnung" wenn ich ein paar Brötchen kaufe, manchmal auch nich - Habe aufjedenfall schon mehr geshoppt als ich eigentlich am rauchen gespart habe. Aber nun gut, hoffe das wird sich auch wieder legen

So unter der Woche während der Arbeit oder am Wochenende abends mit den rauchenden Freunden fällt es mir sehr schwer

Verfasst am: 24.09.2018, 13:58
renate
renate
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Hallo Jule,

diese Ausweglosigkeit kenne ich nur zu gut. Aber du wirst sehen, es geht vorbei.
Es ist schon ok, dass du einen eigenen Thread hast. Dadurch wirst du schneller gefunden, du kannst natürlich auch in jedem anderen Thread schreiben.

Bei mir wurde damals noch in der Wohnung geraucht, das hat die Sache natürlich nicht einfacher gemacht. Obwohl mein Mann immer versucht hat, auf mich Rücksicht zu nehmen. Er hat weniger geraucht und z.B. geraucht, wenn er den Müll raus gebracht hat. Ich hatte keine Möglichkeit, die Nähe von Rauchern zu meiden. Konnte meinen Mann ja schlecht vor die Tür setzen.

Mir hat es damals sehr geholfen, mich in rauchfreien Zonen aufzuhalten bzw. Dinge zu tun, bei denen ich nie geraucht habe. Da vermisst man die Zigaretten nicht, vielleicht wäre das auch eine Alternative für dich.

Liebe Grüße, Renate

Verfasst am: 24.09.2018, 13:28
Juschi
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habe mich schon des öfteren dabei erwischt wie ich dachte "mh oder ich fang einfach wieder an und alles wird wie früher?!"

Doch das würde mich tatsäschlich auch nicht glücklich machen. Im Moment ist's alles so auswegslos. Gefühlt.