November-Zug 2022, los geht‘s in die Freiheit!
Hallo MaSev,
das ist so hilfreich, hier zu schreiben auch in so guter und zuversichtlicher Stimmung, für dich selbst und für deine Mitreisenden im Novemberzug. Danke, bist ein wertvolles Mitglied dieser Gemeinschaft. Du bemerkst ganz bewusst, dass es dir von Tag zu Tag etwas leichter fällt, neue Gewohnheiten zu entwickeln statt Gift zu konsumieren. Leicht ist das oft nicht, das stimmt. Aber lohnend. Was kannst du dich freuen, wenn du während der Wanderungen in deinem Urlaub nächste Woche besser riechst, z.B. die so unterschiedlichen würzigen Waldbodengerüche, die harzigen Botenstoffe der Bäume...;
Was mich aufhorchen lässt: deine Aussage, dass es dir während deiner Arbeitstage leichter fiel. Was genau macht es dir am Wochenende schwerer? Denn deine Urlaubswoche kannst du auch als sehr langes Wochenende betrachten. Wie könntest du dich entspannen, wenn du nichts tust? Dich in der Stille mal auf die verschiedenen Sinne konzentrieren? Was hörst du alles, wenn du nichts tust? Welche Gedanken tauchen in der Stille auf? Wie kannst du sie vorbeiziehen lassen? Vielleicht in dem du sie dir als Wolken vorstellst, die vorbei ziehen (auf deftig deutsch gesagt: zum einen Ohr rein, zum anderen raus? ). Früher in meinem Leben kam in Ruhephasen Panik auf, viele Angstgedanken krochen ins Hirn. Heute genieße ich es, still da zu sein. Nichts zu tun. Und mich sauwohl dabei zu fühlen. Nach dem Motto: Ich darf das.
Und wenn dir doch Action lieber ist: ich stelle dir die Liste von 222 angenehmen Ereignissen ein: die Aktivitätenliste der Uni Münster. Da zählt auch Gedanken kommen und gehen lassen als angenehmes Ereignis! https://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/psychotherapie_ambulanz/aktivit__tenliste.pdf Und hier ein erläuternder Artikel von unseren Profis: https://rauchfrei-info.de/index.php?id=915&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bnews%5D=2237&L=0&cHash=f24e8c3068e2a9e818dac42b06d37849
Einen herrlichen Urlaub wünsche ich dir und viel Erfolg beim Herausfinden, was dir denn alles viel mehr gut tut als Gift reinzuziehen.
Bis in deiner Woche, wir bleiben rauchfrei!
Herzliche Grüße
Andrea
Es beginnt mich langsam doch sehr zu nerven mit dieser „Neutralität.“ Wurde sogar mal via PN vom rauchfrei-team angeschrieben (mit demselben Text, copy-paste), sowas will ich nicht. Ich will auch sonst keine PN verschicken oder erhalten, um diese Regelung umgehen zu können, das ist doch hier ein Forum und kein Mailaccount, oder?
Wenn man jetzt schon Links löscht, weil die Zeit fehlt, diese zu prüfen…
Hallo zusammen.
Ich wünsche allen ein weiteres rauchfreies Wochenende und einen schönen Advent.
Leider lese ich gar nichts mehr von Jenö.
Viele Grüße an dich
Beate,
er hat sich wohl abgemeldet wie ich das sehe.
Glückwunsch zu 11 Tagen
LG Ralf
Einfach mal
Einen hoffentlich für jeden angenehmen 2ten Advent.
Ich selbst kann Momentan nicht so viel förderliches beitragen.
Ich knacke immernoch sehr an den Gefühlsschwankungen. Da komm ich mir als nicht hilfreich vor. Kein Rauchverlangen, vielleicht 0,2 Sekunden Funken die ich erst hinterher bemerke. Aber das traurige stört mich ungeheuer.
Ach und so Aggroattacken sind neu. Aber bin alleine da trifft es niemanden.
Hatte ich eh nicht gesagt: ich bin seit 2 Wochen vor dem Rauchstopp alleine.
So. Ich hoffe ich kann bald wieder helfen.
Ich lese aber mit.
Liebe Grüße
Hallo Wusch, dir auch einen schönen 2. Advent.....
Du bist nicht alleine mit den Stimmungsschwankungen. Es hilft zu lesen dass es auch anderen so geht. Irgendwann lachen wir bestimmt darüber dass wir den Zigaretten nachheulen.
Ich stricke das hilft als Ablenkung. Zu soviel anderem kann ich mich nicht aufraffen. Ich bin so antriebslos.
Morgen werde ich mir für jeden Tag eine Kleinigkeit vornehmen.
Gymnastik machen
Spazieren gehen
Was schönes unternehmen
Die Wohnung putzen
Rauchende Leute treffen
Und mich über jeden Tag freuen den ich geschafft habe.
Bewegung
Bewegung ist ein wichtiges Thema hier im Forum und bei der Aufhören-Begleitung. Bewegung, um sich vom Suchtdruck abzulenken oder um sich besser zu fühlen. Ich bin keine "Coach-Potatoe", aber der Dezember ist ein Monat, in dem ich an einem Tag wie heute ungern rausgehe.
Kürzlich kam ich an einem Fitness-Studio vorbei und las im Schaufenster: "Gehirn-Jogging mit Bewegung". Das klang interessant und ich habe es zu Hause gleich gegoogelt. Auf "Youtube" fand ich einige Filme mit Übungen. Einen Film sah ich mir an. Man macht Bewegungen mit den Händen/Armen und bewegt auch die Beine dazu. Ist nicht einfach, soll das Gehirn trainieren und auch Einfluss auf die Dopamin-Ausschüttung haben. Ich fand's auf alle Fälle witzig und warm war mir danach auch. So kann man auch im eigenen Wohnzimmer mit relativ wenig Aufwand etwas für die Fitness tun.
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend, mit oder ohne "Tatort"
NATUR IM TRÜBEN DEZEMBER
Ich stimme Jutta zu, um Bewegung in den Alltag zu integrieren, muss man nur bisschen kreativ sein, dazu bedarf es keiner Hilfsmittel und vor die Tür muss man auch nicht.
Ich war heute zu einem sehr langen Spaziergang im Wald! Der Schnee taute, von den Bäumen fiel tropfnasser Schnee (mir auch schon mal auf den Kopf), es war ein nasskalter, trüber, nebelverhangener Tag! Egal, ich war passend angezogen und fand es fast mystisch, welches Aussehen Bäume und Unterholz in diesem milchigem Licht hatten. Das Laufen auf dem glitschigem Boden gelang dank guter Schuhe recht gut, nur ein einziger Ausrutscher, aber der sorgte für ordentlich Schlamm auf Jacke und Hose.
Mir hat der Spaziergang trotzdem sehr gut getan. Die Klamotten sind gewaschen, fast schon wieder trocken. Was lerne ich daraus? Auch noch so ungemütliche, trübe Tage haben ihren Reiz und man kann Ausrutscher (jedweder Art) manchmal nicht verhindern, aber schadlos überstehen!
Und der Kaffee nach meiner Runde schmeckte einfach super, eine Kippe dazu habe ich nicht vermisst!
Hallo,
leider habe ich heute wahnsinnig viel damit zu tun, nicht zu rauchen.
Nikotinkaugummi hilft, spazieren gehen hilft. Es wird auch langsam wieder besser.
Trotzdem bin ich nicht gut zufrieden.
Ich warte, das ich schlafen gehen kann. Dann denke ich nicht mehr ans Rauchen.