Nie mehr einen Zug
Hallo Biba,
Es war nicht meine Absicht Dalias WZ kapern, sondern meine Gedanken zu dem von Dalia genannten fehlenden Hochgefühl beisteuern. Aber kann natürlich sein, dass das gar nicht gewollt war. Sorry, wenn das hier evtl. deplatziert war. Vielleicht sollte ich trotzdem ich schon ein paar Wochen nicht rauche noch das eigene WZ eröffnen, denn ich glaube das Ganze wird mich alles noch ne Weile beschäftigen.
Du hast sicher mit allem Recht was Du da schreibst.
Als junger Raucher denkt man es wird einen schon nicht erwischen, man hält sich für unbesiegbar. Die theoretisch verkürzte Lebenszeit ist ein statistischer Durchschnittswert. Es sagt nichts ob es einen betrifft und wie, alles Theorie, die Praxis ist das Leben.
Und natürlich sollte man bei aller Selbstkritik auch eine gewisse Milde mit sich selber walten lassen. Man kann das Rad eh nicht zurück drehen und zudem ist es auch Teil der Selbstfürsorge nicht zu hart mit sich ins Gericht zu gehen.
Frank
Hallo Dalia und auch Frank,
die Entwöhnung von einer Sucht ist kein Spaziergang.
Ich hatte mir einen Zettel mit den Aufhör-Gründen an die Kühlschranktür geheftet und wenn ich wankelmütig wurde, habe ich mir diese immer wieder vor die Nase gehalten. Es hat zwar dann keine Euphorien ausgelöst, aber gegen diese Argumente hatte das Monster nichts Entkräftigendes entgegenzusetzen
Je größer die Jahre des Rauchens und je öfter gescheiterte Versuche vorhanden, desto heftiger die Gegenwehr des Suchtteufels. So war jedenfalls meine Erfahrung nach insgesamt 33 Raucherjahren und nicht mehr zählbaren Aufhörversuchen
Nur Mut, es ist schaffbar, auch wenn es zwickt faelle:
Herzliche Grüße
Petra
Hallo Dalia,
das freut mich, dass du Frank hier willkommen heißt. Es hat auch gute Ansichten. Überhaupt wurden hier schon viele gute Gedanken geäußert. Frank schreibt
Viele Grüße
Hallo Dalia,
nett dass du geschrieben hast. Ich hoffe, es ist auch nicht so rüberkommen, dass man auf keinen Fall freudlos sein darf. Natürlich ging und geht es mir auch noch immer mal so, dass ich nicht gut drauf bin und ans Rauchen denke.
Das gehört wohl dazu, und mir hilft bei diesem hoffentlich letzten Aufhören am Meisten, dass ich mir in diesen Momenten bewusst mache, dass ich als Raucher (zum Schluss!) IMMER schlechter drauf war, als es jemals jetzt sein kann. Die ersten 2 Wochen nehme ich mal aus, die sind so ne Nummer für sich, aber alles was danach kam, war im Vergleich wie schlecht ich mich als Raucher zum Schluss permanent gefühlt habe, definitiv nicht ganz so schlimm. Und genau das würde beim Wiederrauchen zurückkommen.
Diese Gedanken sind dieses Mal ganz neu bei mir und bisher tragen sie mich durch den "Entzug".
Wir schaffen das!
Grüße von Biba