Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Ostsee, Berge, Veranstaltung, Wandern....das klingt alles gut. Ich war vorhin nach einigen Erledigungen beim Inder und habe ansonsten gelesen und telefoniert. Das lenkt gut ab und macht Spaß.
Nächste Woche fahre ich auch noch mal einige Tage an die Ostsee und lasse mich durchpusten. Ich bin unglaublich gerne am Meer, dort habe ich ein Gefühl von Freiheit und Weite. Aber das geht wohl vielen so
Danach ist es dann vorbei mit dem Lotterleben und die Arbeit geht wieder los.
@Klaus Und über die Abhängigkeit von den unterschiedlichen Drogen kann man sicher verschiedener Meinung sein. Für mich ist das Fatale und Schwierige bei den Zigaretten, dass sie sehr schnell wirken und abhängig gemacht haben und jetzt beim Loskommen von der jahrelangen Sucht, dass sie mit so unglaublich viel und den ganzen Tag verbunden waren. Beim Aufstehen, als Pausenfüller, nach dem Essen, vor dem Essen,als Fluchtmittel, gegen den Stress, Langeweile, Wut, in Geselligkeit und so weiter, und so weiter. Aber wem erzähle ich das? Das ging wohl einigen hier so.
Ich will das auch gar nicht dauernd aufwärmen, es ist mir nur nach dem Komnentar und dem Essen beim Inder heute wieder durch den Kopf gegangen.
Aber es ist ja genau richtig, gegen dieses Gedankenkarussell etwas positives zu setzen, sich nicht im Kreis zu drehen und womöglich die Zigarette schön zu reden.
Aus dem Grund gehe ich jetzt auf meine Jadeliege und lese danach weiter in meinem Buch
Schönen Abend in alle Himmelsrichtungen und liebe Grüße aus Berlin, Petra

Hallo Petra
Du beschreibst die Funktion der Zigaretten sehr gut und ich habe es sehr ähnlich erlebt.
Der kleine Freund in jeder Lebenslage.
Zu Beginn meines Rauchstopps habe ich alle Energie gegen das Rauchen gestemmt. Deswegen habe ich in der ersten Woche auch nicht viel mehr hinbekommen.
Das hat meinen Dickkopf in einen Klingonen Schädel verwandelt. (Die rauchen auch nicht)
Ostsee ist wirklich schön und die Luft hier tut gut. Morgen reise ich wieder nach Berlin.
Ich wünsche dir und allen hier ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Klaus

Hallo!
Heute, bzw. schon seit ein paar Tagen verstärken sich die Entzugssymptome wieder.
Herzklpofen auch wieder da, und anders als vor 2 Wochen.. auch das Craving ist anders. Heute habe ich beim Putzen (früher habe ich immer in Etappen mit Rauchstopps geputzt )) an den Kauf von einem Päckchen Zigis gedacht..
Ich hoffe, dass ich dadurch, dass ich das hier schreibe, auch gleich ganz schnell aus meinem Kopf loswerde.
Ich will nicht mehr rauchen.
Ich will mich zwar auch nicht für immer so fühlen.
Ich vertraue darauf dass es nach 100 Tagen besser wird. und 180 Tage … das ist mein Ziel… 45 sind geschafft…

Liebe EmAy,
nachdem ich deinen Text gelesen habe, möchte ich gerne meinen Senf dazu abgeben, weil ich das Gefühl habe, dich sehr gut zu verstehen und einiges, was du geschildert hast, auch so erlebe.
Das Herzklopfen habe ich auch häufiger und das verstehe ich nach dem mehrwöchigen Rauchstopp nicht so ganz. Bei den Pausen während der Putzerei als "Belohnung" zu rauchen kenne ich ebenfalls. Zur Zeit habe ich dann entweder weniger geputzt und lieber etwas angenehmes gemacht oder es mit der Atemübung probiert. Das hat mir manchmal ganz gut geholfen, weil das entspannende am Rauchen ja auch das tiefe ein- und ausatmen ist. Jedenfalls bei mir war das so, abgesehen vom Sch...Nikotin, der den Dopaminkick ausgelöst hat.
Vielleicht hilft dir auch an das zu denken, was du vor ein paar Tagen geschrieben hast, dass du dich über die saubere Luft und die Freiheit ohne Rauch und Zwänge freust. Oder du fängst wieder an zu fluchen. Diese Idee von dir fand ich auch super.
Es war mir ein Bedürfnis das alles zu schreiben, vielleicht hilft es dir ein wenig. Und anderen oder mir selbst vielleicht auch, indem ich alles aufschreibe, was mir durch den Kopf geht.
Alles Liebe für dich und alle anderen, Petra

Liebe Emay,
Nur noch 5 Tage bis zur Blümchenwiese
Ich habe früher auch immer beim Putzen Zigarettenpausen eingelegt Eigentlich war jede Pause eine mit, egal aus welchem Grund
Für mich war es auch sehr schwer, diese Pausen anders zu gestalten. Ich habe es mit einem Timer probiert. Auf 5 Minuten einstellen, hinsetzen, atmen und wenn der Timer klingelt, sich freuen, dass die Zeit erholsam ohne Vergiftung verging.
So baut sich Tag für Tag auf.
Doch, es kommt der Tag an dem das Verlangen verschwindet. Ich putze heute meine Wohnung lieber in meinem eigenen Rythmus, als dem Ruf des Nikotins als Pause tarnen zu müssen.
Gutes Gelingen und einen Frühlingsstrauß für deinen Wohnzimmertisch

Heute, bzw. schon seit ein paar Tagen verstärken sich die Entzugssymptome wieder.
Herzklpofen auch wieder da, und anders als vor 2 Wochen.. auch das Craving ist anders. Heute habe ich beim Putzen (früher habe ich immer in Etappen mit Rauchstopps geputzt )) an den Kauf von einem Päckchen Zigis gedacht..
Ich hoffe, dass ich dadurch, dass ich das hier schreibe, auch gleich ganz schnell aus meinem Kopf loswerde.
Ich will nicht mehr rauchen.
Ich will mich zwar auch nicht für immer so fühlen.
Ich vertraue darauf dass es nach 100 Tagen besser wird. und 180 Tage … das ist mein Ziel… 45 sind geschafft…

Hi Hi ich mal wieder :-),
halte und haltet durch....es wird schon besser, jeden Tag, und es hilft ja nichts, also die oder eine Zigarette hilft nicht. Was soll die tun? Wenn wir eine reinziehen? Außer die für mich wahnsinnskraftanstrengungsvorstellung wieder auf hören zu müssen zu bewirken? Also durchhalten, an was anderes denke und nicht rauchen :-)!!
Ich will das auch gar nicht dauernd aufwärmen, es ist mir nur nach dem Komnentar und dem Essen beim Inder heute wieder durch den Kopf gegangen.
Aber es ist ja genau richtig, gegen dieses Gedankenkarussell etwas positives zu setzen, sich nicht im Kreis zu drehen und womöglich die Zigarette schön zu reden.
kann dem absolut zustimmen und ist auch das was ich gerade meinte (und auch in meinen Romanen versuchte rüberzubringen :-))....wenns irgend geht die Gedanken, das Gedankenkarusell und die Ziggis aus dem Alltag weitest möglich rausbringen.....dann schaffen wir es oder haben es geschafft, glaube ich.....
Wir wohnen ja in der Nähe Österreichs und haben uns vor meinem Rauchstopp und vor den Feiertagen mit günstigen Ziggis bevorratet. Dieser hat jetzt natürlich bei nur noch einer Raucherin recht viel länger gehalten. Mitte letzte Woche war er dann leer und ich fragte ob ich neue mitbringen soll? Daraufhin: "nein ich schaue auch, dass ich jetzt aufhöre"....cool dachte ich und schaun wir mal....jedenfalls lagen am Tag drauf 3 neue Schachteln in der Küche und auf Nachfrage: "Sofort auf null runter, wie Du schaffe ich nicht, ich reduziere erstmal täglich....." oder so :-) wie auch immer, also wird spannend. Ich dränge sie nicht, aber momentan ist das Reduzieren auch noch nicht wirklich erfolgreich....
Bei mir alles soweit ganz gut, bzw gar nicht so ganz schlecht. Unter der Woche nur einmal ne Runde gedreht, aber denke heute, spätestens morgen muss ich an die Luft und das Bein durchbewegen.
Liebe Grüße an alle und schönes Wochenende. Rod

Liebe EmAy,
mir ging's vom letzten Samstag bis Mittwoch so, wie du es beschreibst. Es kam einfach so, hat mir eine Veranstaltung letzten Samstag vermiest und ich konnte nichts tun außer aushalten Es ist grausam, aber leider müssen wir da einfach durch.
Mir hilft den Putzlappen oder was auch immer liegen lassen. Raus an die Luft. Lass deine Gefühle zu, weine, brülle, was auch immer.... Nur rauche bitte nicht.
LG und allen einen schönen Rest Samstag
Anna

Schönen guten Abend!
Herzlichen Dank für eure Nachrichten, ich habe sie unterwegs gelesen und habe mich total gefreut.
Rausgehen, in der Stadt Dinge erledigen, Sonne, das hat gut getan…
Am Morgen/Mittag war es wirklich so hart wie noch nie (oder zumindest kann ich mich nicht daran erinnern).
Diese ganzen letzten 3 Monate, davon nun gut 1,5 als NMR waren / sind eine grosse Transformation.. von einer aktiven, als gesund geltenden Raucherin zu einer gesundheitlich angeschlagenen, leicht verwirrten, bzw. verunsicherten Nichtmehrraucherin.
Klar ist das nicht toll.
Um das Vorher realistisch zu betrachten und nicht schönzureden: ich war schon lange keine Genussraucherin mehr, sondern ein Immerwiederaufhörenwollender Suchti, eine „Ich habe versagt“- Raucherin mit Hoffnung auf den nächsten Rauchstopp Versuch.
Klingt gerade etwas deprimierend… ist es ja auch. Das haben Transformationen so an sich. Da bäumt sich die Vergangenheit immer wieder auf und macht sich wichtig, um vom Jetzt auf seinen Platz verwiesen zu werden.
Ich fühle mich auch etwas allein mit alledem - dann denke ich an Freunde, die auch aufgehört haben - ohne Mucks. Die meisten habens zwar nicht ganz geschafft, sondern sind einfach umgestiegen auf E Zigaretten.
Nochmals Danke, liebe Mitreisenden! Auf ein Neues!
Emay

Hallo liebe EmAy,
schön, dass es besser geht. Die Immer-Wieder-Aufhör Raucherin war ich auch, und genauso hatte ich diese Leute, die einfach so aufgehört haben
All die, die es nicht geschafft haben und die Kämpfe, die wir alle hier in der Gruppe und im Forum haben, sagen uns was anderes. Also vergessen wir diese Aussagen "macht mir gar nichts aus"
Ich kann in niemand reinsehen und über Gefühle sprechen viele nicht.
Die Tage Samstag bis Mittwoch waren die schlimmsten bei diesem Rauchstopp und ich bin so froh, dass ich stark geblieben bin.
LG und einen schönen Abend
Anna

schön, dass es besser geht. Die Immer-Wieder-Aufhör Raucherin war ich auch, und genauso hatte ich diese Leute, die einfach so aufgehört haben

All die, die es nicht geschafft haben und die Kämpfe, die wir alle hier in der Gruppe und im Forum haben, sagen uns was anderes. Also vergessen wir diese Aussagen "macht mir gar nichts aus"
Ich kann in niemand reinsehen und über Gefühle sprechen viele nicht.
Die Tage Samstag bis Mittwoch waren die schlimmsten bei diesem Rauchstopp und ich bin so froh, dass ich stark geblieben bin.
LG und einen schönen Abend

Anna
Hallo Anna!
Da hast du so Recht.
Die Redewendung „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ muss in einem Rauchstopp Forum entstanden sein!

Zu wissen, dass es anderen auch so geht,
und es vorbei geht
macht alles so viel erträglicher.
Das Ziel ist weiter angepeilt. 180 Tage gebe ich dem NR Dasein, um mir zu zeigen, dass es mindestens gleich gut ist, nicht zu rauchen.
Meistens ist das jetzt schon der Fall.
Dass es gesünder ist, wissen wir alle… obwohl ich nach gewissen Arztbesuchen nicht mehr ganz sicher bin. Gestern war ich zB bei einem Gefässarzt zur Kontrolle. Er fand zwar „Gut, dass Sie nicht mehr rauchen.“ Aber eknen wesentlichen Unterschied schien es für ihn bzgl. meiner Diagnose, bzw. Aussichten nicht zu machen.
Das war etwas frustrierend.

Schönen Abend in den Norden!
Emay