Mit dem Zug 12/2024 in ein erfolgreiches Nichtraucherleben

Hallo Delaya,
toll das du dich uns angeschlossen hast und deine Gedanken hier reinschreibst.
Es hilft es nicht nur uns, sondern auch den stillen Lesern (du warst ja einer), die ähnliches durchmachen aber sich zurückhalten Ihre Gedanken mit uns zu teilen.
- 47 Jahre ohne Unterbrechung ist schon eine Marke. Dass du dich nach so einer langen Raucherkarriere dazu entschlossen hast, diesen Schritt zu gehen ist wirklich bemerkenswert. Und 43 Tage hast du ebenfalls geschafft.
" Will ich im Alter dahinsiechen, wenn ich es vielleicht noch verhindern kann? Will ich nicht möglichst lange etwas von meinem Enkel haben? Will ich nachher vielleicht meinen Unternehmungen nicht mehr nachkommen können, weil ich es mir gesundheitlich nicht mehr möglich ist?"
Genau die richtigen Gründe um aufzuhören. Gesundheit, dein Enkel, Pflegefall werden etc.
Ich bin kein Freund von Schulterklopfen, aber gemeinsam können wir uns hier motivieren und eventuell auch bei Rückfallgefahr helfen. Ob es klappt liegt an uns, denn am Ende des Tages sind wir alle für uns selber Verantwortlich und das bedeutet echte Arbeit dieser Sucht das Nein zu erteilen. Denn die Schmacht ist nicht zu unterschätzen...

mit großen Schritten auf die 50 zu gehen... Im Ernst, soweit habe ich anfangs absolut nicht gedacht.
Diese Woche kam mir wirklich extrem schlimm vor, die Emotionen und ständig der Gedanke "danach wird's besser" Aber es wird eben absolut nichts besser.
Ich glaube inzwischen fest daran, dass die Zeit es besser machen wird und jeder Ausrutscher das ganze verlängert

LG Anna

Doch danach wird's besser. Jetzt siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht und die Schmacht bzw. deine Verhaltensänderungen triggern dich enorm. Bin ja ebenfalls in dieser Phase. Richtig ätzend das Ganze. Aber glaub mir, ich hatte es während meiner 11 jährigen Raucherpause, dieses sich "besser fühlen".
Habe es nur leichtfertig wieder hergegeben, ich depp. Und das hat mich die letzten 2 Jahre tagtäglich mit schlechtem Gewissen verfolgt...

Hallo allerseits
Herzlichen Dank für die Beiträge und Erklärungen, ich konnte zwischendurch immer wieder mitlesen und habe oft laut gelacht…
Das macht diese auch für mich wirklich schwierige Woche doch schon viel einfacher. Ich freue mich auf die Blümchenwiese… Im Moment futtere ich querbeet alles was der Kühlschrank hergibt..
Heute hat sich‘s auch bei mir so angefühlt, als ob ich erst gestern aufgehört hätte. Es von euch zu lesen und dann ein Nicorette Kaugummi - das hat etwas beruhigt…
Gratuliere Mike zur Schnapszahl 44!
Und herzlich willkommen, Petra!
Was für ein Zitat… WOW… Das rundet diese Phase bestens ab… ich bewundere euch, weil ihr es durchhaltet um eure Gesundheit zu schützen.
Wenn die Gesundheit erstmal angeschlagen ist, ist es leichter die Schmacht auszuhalten. Sie ist nämlich viel besser als zB die Situation, nicht richtig lachen zu können, weil der Körper die Energie dafür nicht generieren kann, obwohl man möchte.
Diese Erfahrung hat sich anscheinend tief eingebrannt und etwas verändert.
Also gehe ich neuerdings an den Kühlschrank, kaue ein Nicorette, esse, rege mich auf… gehe raus.. lenke mich ab, esse wieder was.. lerne mit meiner Tochter, koche… esse…
nur rauchen.. das kommt nicht in Frage.
Und dann manchmal lese ich hier mit und kann genussvoll lachen…
Alles in Ordnung so. Danke!
Emay

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Doch danach wird's besser. Jetzt siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht und die Schmacht bzw. deine Verhaltensänderungen triggern dich enorm. Bin ja ebenfalls in dieser Phase. Richtig ätzend das Ganze. Aber glaub mir, ich hatte es während meiner 11 jährigen Raucherpause, dieses sich "besser fühlen".
Habe es nur leichtfertig wieder hergegeben, ich depp. Und das hat mich die letzten 2 Jahre tagtäglich mit schlechtem Gewissen verfolgt...[/quote]
Lieber Mike!
Das ist eine so wertvolle Info… das ist sozusagen die Keksdose auf der Blümchenwiese einer griechischen Trauminsel - all in one!
Danke fürs Teilen.. für mich unheimlich motivierend!
Liebe Grüsse
Emay

Hallo ich nochmal!
Bei Petras Geschichte habe auch ich zuerst gedacht, „wow 47 Jahre geraucht“ ,… (und es ist so bewundenswert dass sie jetzt aufgehört hat)
Dann habe ich meine Anzahl Raucher-Jahre aufgerufen… über ca. 35 Jahre geraucht… mit Unterbrüchen,… das ist eigentlich nicht wirklich weit weg und auch nur 10 oder 20 Jahre sind eine unvorstellbar lange Zeit.
Liebe Grüsse!
Emay

....um ehrlich zu sein, rieche ich bei diesem grauen und miesen Wetter nur die miefigen Abgase der Autos und den Moderigen Duft der Bäume im naheliegenden Wald.....
..
Verstehe,. Es gibt hier dieses virtuelle Belohnung System.
Belohnung im wirklichen Leben ist wichtig. Bisher war es immer die Zigarette. Nun muss was anderes her. Was das sein kann ist sehr individuell.
Blümchenwiesen sind im Januar sehr entfernte Phantasie Produkte.
Da kann die Rückkehr des Geruchs auch eine Qual sein.
Guck mal hier:
https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/uebersicht-der-feier-threads-mit-jubilaeumszahlen-10876/

Bei Petras Geschichte habe auch ich zuerst gedacht, „wow 47 Jahre geraucht“ ,… (und es ist so bewundenswert dass sie jetzt aufgehört hat)
Dann habe ich meine Anzahl Raucher-Jahre aufgerufen… über ca. 35 Jahre geraucht… mit Unterbrüchen,… das ist eigentlich nicht wirklich weit weg und auch nur 10 oder 20 Jahre sind eine unvorstellbar lange Zeit.
Liebe Grüsse!
Emay

Ich möchte mich keinesfalls besonders herausstellen oder mich womöglich mit der Anzahl der Rauchjahre brüsten. Ich wollte mit den vielen Jahren ohne eine Unterbrechung zum Ausdruck bringen, dass ich mir absolut nicht vorstellen konnte, ohne Zigaretten auszukommen.
Hier im Forum wurde ja auch schon von der "besten Freundin" gesprochen und so ging es mir auch immer. Deshalb hatte ich auch immer so eine unglaubliche Angst vor dem Rauchstopp und hielt es für absolut undenkbar.
Ich habe vorhin noch vergessen zu erwähnen, dass im Oktober und November zwischenzeitlich auch mein Puls verrückt gespielt hat und auf und ab gesprungen ist und teilweise unter 40 war.
Durch die Zahngeschichte bin ich dann zum Entschluss gekommen, es jetzt anzugehen. Vorher habe ich es über ein Jahrzehnt vor mir hergeschoben. Deshalb auch der Name Delaya .
Und nun sage ich mir immer, ich mache es für mich und ich kann ja wieder rauchen, wenn ich das unbedingt will. Keiner zwingt mich dazu. Die Sichtweise, dass ich mich dafür entscheide, hilft mir ungemein.
Mike hat das auch so schön geschrieben mit dem "nicht wieder hergeben wollen". Das geht mir schon mit meinen 43 Tagen so und es ist auch eine gute Motivation.
Es gibt noch viel mehr zu schreiben, aber jetzt ist erstmal Schluss.
PS. Eigentlich sollte das Zitat von EmAy über meinen Text. Verflixte Technik.
Liebe Grüße Petra

Guten Morgen Petra!
Vielen Dank für deine Erläuterung! Mir ist einfach aufgefallen, über welche Zeiträume wir uns beim Thema Rauchen generell unterhalten - und als viel oder wenig empfinden.
Die meisten haben vor dem Rauchstopp 10-30 Jahre geraucht. Ob es nun 9 oder 35 oder 50 Jahre sind, wenn man sich überlegt dass man täglich unter Zwang geraucht hat, ist das schon eine krasse Zeit.
Und im Vergleich zu unseren geschafften Rauchstopp Tagen eine grosse Diskrepanz… :-)
Mit dieser Sicht freue ich mich einfach sehr auf die kommenden Jahre, bzw. Jahrzehnte ohne täglichen Rauch und Zwänge… einfach Saubere Luft und Freiheit. (So erscheinen die Cravings im jetzt auch bedeutungsloser)
Ich glaube wir sind beide gleichauf, Petra!
44 Tage!
Liebe Grüsse
Emay

Guten Morgen
@Petra
Ich habe mich monatelang probiert anzumelden, immer war der Nick weg aber es kam keine Bestätigungsmail zuletzt habe ich eine neue Mail-Adresse angelegt, extra für das Forum.
Schön, dass du so lange rauchfrei bist und schön, dass du hier bist.
Emay und Petra haben heute was zu feiern
44 Tage lichen Glückwunsch
Mit dem genannten Belohnungssystem tu ich mir schwer Beim allerersten Mal 2005 habe ich mich mit Kuchen belohnt. Da war man beim Bäcker auch noch kein Vermögen los und ich mein Gewicht war mir total egal.
Das ist inzwischen nicht mehr so. In vielen Jahren OnOff habe ich vieles gekauft, an dem ich anschließend keine Freunde hatte. Habe es nie gebraucht. Körperpflege, Duft, Entspannung... tut mir gut. Belohnung ist es aber nur indirekt. Schwieriges Thema
Allen einen schönen Tag und liebe Grüße aus dem dichten Nebelgrau Anna