Man muss nur wollen :)
Hallo alle zusammen
Ich stelle mich einfach kurz vor: ich heiße Monika und bin 23 Jahre alt. Bin nicht ganz zehn Jahre Raucherin “gewesen“.
Der Grund für mich aufzuhören war... hmm... ja was war der Grund aufzuhören. Es gab tausend Gründe es zu lassen und eigentlich keinen einzigen der dafür sprach. Am meisten habe ich es für mich beschlossen, meine Eltern und meinen Freund. Meine Mutter versucht auch aufzuhören und mein Freund ist Nichtraucher. Von ihm durfte ich mir in letzter Zeit immer mehr anhören was ich meinen Körper damit antue (manchmal ziemlich nervig aber auch irgendwo Effektiv ) Es gibt an sich in meinem Umfeld sehr wenige Raucher.
Ich habe bis jetzt mal mehr mal weniger geraucht. Vor einem Jahr waren es mehr als 25-30, seit knapp einem Jahr waren es nicht mehr als 8-15 pro Tag.
Noch nie habe ich mir Gedanken darüber gemacht was das rauchen meinem Körper tatsächlich antut, denn ich bin ja jung was soll schon passieren. Naja, bis jetzt Gott sei Dank nicht wirklich was passiert, was ich dem rauchen zu verdanken hätte. Am Weltnichtrauchertag bin ich auf diese Seite gestoßen. Ich habe Stunden- und Tagelang davor gesessen und mir alles mögliche durchgelesen. Noch am gleichen Tag, nach der Entdeckung dieser Seite, habe ich beschlossen aufzuhören. Es gab tatsächlich keinen einzigen Grund der für das Rauchen sprach.
Allerdings habe ich mir bewusst eine Woche Zeit gelassen bis zum tatsächlichen Rauchstopp. In dieser Woche machte ich mich hier schlau was alles kommen könnte, was Ihr alle so durchgemacht habt etc. Um so länger ich mir hier alles durchlas desto stärker fühlte ich mich in dem Vorhaben aufzuhören. Von Tag zu Tag “schmeckte“ es immer widerlicher und die letzte am Samstag letzte Woche war die ekligsten überhaupt. Angst und Zweifel hatte ich ganz starke, denn ich wusste nicht was auf mich zukommen wird. Habe nie versucht aufzuhören geschweige denn mit dem Gedanken gespielt.
Dann war es soweit der Sonntag war gekommen und es war Schluss mit rauchen. Am ersten Tag habe ich Nikotinpflaster benutzt weil ich einfach viel zu viel Angst hatte wie es mir denn gehen wird. Damit ging der Tag aber ganz gut rum. Am zweiten Tag habe ich es weggelassen weil ich dachte es müsste ja auch so klappen. Wie einige es hier kennen werden war der Tag richtig mies. Launenwechsel innerhalb von Minuten, Unwohlsein, ständiges Hunger Gefühl etc.p.p. Ein ziemlich bescheidener Tag also. Aufräumen und putzen hat mir ein wenig geholfen an diesem Tag Dann ging auch das Arbeiten wieder los. Da hatte ich wirklich Angst vor, schon allein wegen der Rauchgewohnheiten da. Es war auch nicht ganz so einfach, da ziemlich oft Suchtschübe kamen. Die habe ich versucht “wegzuatmen“ und es hat ganz gut geklappt einfach zwei Minuten still sitzen bleiben und tief durchatmen. Das versuche ich jetzt jeden Tag so. Mal ist es einfacher mal schwieriger. Angst und Zweifel kommen im Moment noch ziemlich häufig vor. Vieles kann ich auch durch Sport verdrängen (hatte jetzt einen Grund damit wieder richtig anzufangen). Die Angst von Gewichtszunahme habe ich mir durch eine gesunde Ernährungsumstellung leicht genommen.
Nach den ersten fünf Tagen (auf die ich jetzt schon ziemlich stolz bin) geht's mir ziemlich gut. Ganz langsam macht sich die Regeneration des Körpers bemerkbar (ich schmecke den Kaffee viel intensiver als vorher!) Angst vor dem was noch kommt habe ich trotzdem. Wird es zwischendurch schlimmer oder ist das schlimmste überstanden? Vielleicht könnt Ihr mir noch ein wenig die Angst nehmen vor dem was noch kommt
Die meisten von Euch werden es wahrscheinlich bestätigen können: wenn man es wirklich möchte ist es auch definitiv zu schaffen
Ich Danke Euch schon mal für Eure Tipps.
Liebe Grüße
Moni
Generell geht es ganz einfach... Die Tage sind echt leichter zu überstehen als ich gedacht hätte. Ich war mit Freunden unterwegs Bier trinken und hatte zusätzlich Stress und es ging mit etwas Überwindung. Danach war ich einfach nur megastolz trotz Alkohol und Stress nicht geraucht zu haben!
Und es ging ja! Es war auch nicht sooooo schwer, im Nachhinein betrachtet.
Heute hatte ich einen schweren Schmachttag. Ich sage das nicht um dich zu entmutigen, sondern vielmehr um dir Mut zu machen auch diese Tage anzugehen und dich nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Ja, wenn man will, dann schafft man es und jeder Tag der überstanden ist, ist ein Tag, auf den man SEHR stolz sein kann. Und vielmehr Tage, an denen es einem schwer fällt, sind Tage auf die man ganz besonders stolz sein kann!
Ich freue mich immer wieder über Situationen, in denen ich früher geraucht hätte, dass es wunderbar ohne Kippe funktioniert....
CHAKKA! Wir können das!
Und ja, ich hatte mit den ersten 4 Tagen bisher das Schlimmste überstanden (Bis auf heute...)
Herzlich Willkommen, liebe Moni. Glückwunsch zu Deinem Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören. Die ersten Vorteile hast Du ja bereits erfahren. Der körperliche Entzug ist geschafft, nun muss noch das Unterbewusstsein lernen, das es auch ohne Rauch geht. Diese Phase dauert etwas länger, ist das Rauchen doch fest mit bestimmten Situationen verbunden (Pause, Kollegenunterhaltung....) Aber auch diese Phase geht vorbei und dann wird es richtig gut.
Ablenkung ist sehr wichtig, auch viel Wasser oder Tee trinken hilft. Alles was ablenkt hilft. Hast Du schon das kostenlose Starterpaket hier bestellt? Da findest Du viel Nützliches u. a. den Kalender für die ersten 100 Tage. Ich füge den Link zum bestellen einfach mal bei http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Du hast ja gesehen, das Du hier auch viel Unterstützung bekommst, wende Dich also mit allen Fragen oder Sorgen ruhig hier ans Forum.
Weiterhin viel Erfolg.
Andreas
Hallo!
Die erste Woche war auch bei mir die Schlimmste! Mein Rauchersatz waren/sind Möhren-Sticks - und zwar sehr viele! Aber ein absolut genialer Ersatz. Das Hungergefühl schwindet und dein Körper erlernt eine gesunde Alternative.
Mittlerweile ist bei mir 1 Jahr als Nichtraucher vergangen und in manchen Situationen verlangt mein Körper immernoch nach Möhren =)
Hallo alle Zusammen,
Danke an erste Stelle. Für die kleinen Tipps und eure Geschichten. Es macht ei em definitiv Mut weiter zu machen.
MD991 was mir auch sehr gut hilft ist einfach so viel Wasser trinken bis es nicht mehr geht man ust erstmal beschäftigt uns hunger wird auch fürs erste gestillt aber das mit den Möhren werde ich definitiv mal ausprobieren.
Kassiopaia: in die Situation bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. Nächstes Wochenende steht eine große Firmenfeier an und da bin ich gespannt wie es mir ergehen wird :/ bammel habe ich abee ziemlich großen davor. Mal schauen wie es dann wird :/
Lieber Moni,
bei 5 Tage musst du auf alle Fälle weitermachen. Das ist wirklich eine tolle Leistung, gerade weil die ersten Tage die schwierigsten sind. Wer da nicht direkt einbricht, hat ganz gute Chancen weiter zu kommen. Später ist es "nur noch" der Kopf und die Entschlossenheit die hin und wieder eingesetzt werden müssen. Ich wünsche dir viel Sturheit. Viel Obst, Gemüse und Flüssigkeit sind bestimmt sehr hilfreich... Ich bin die ersten 2 Wochen auch immer zeitig ins Bett, hab alles stehn und liegen gelassen.
Für deine Firmenfeier wünsche ich dir viel Spaß. Wenn du in eine unangenehme Situation kommst mit Rauchern, such aber das Weite und lenk dich ab. Vielleicht ein wenig tanzen. Mit Alkohol, falls du welchen trinkst, würde ich auch noch etwas vorsichtig sein. Du machst das schon.
Bleib am Ball und hab einen schönen 5. rauchfreien Abend,
ganz liebe Grüße
Nadine
Hey, nächstes Wochenende ist morgen in einer Woche? Bis dahin hast du also 12 Tage hinter dir?!? Das ist ja schon ne ganze Menge und es würde sich nicht lohnen diese 12 Tage "wegzuwerfen". So habe ich das bereits vorher gesehen.
Und dann kam der Tag, an dem ich abends feiern "musste"... Ich hatte schlechte Laune und keine Lust hinzugehen... Eigentlich hatte ich vor allem Angst und deswegen schlechte Laune ;)... Habe mich aber zusammengerissen und gesagt: Es ist auch möglich ohne Rauchen Spaß zu haben! Und weiter: "Es müsste doch möglich sein, auch ohne Rauchen Spaß zu haben!" Und bin letztendlich mit der Frage in den Abend gegangen: "Kann ich ohne Rauchen Spaß haben?" Diese Frage konnte ich mir nur beantworten, indem ich nicht rauche...
Und siehe da, ich habe nicht geraucht, vielmehr habe ich am nächsten Tag auf einen schönen Abend zurückblicken können, ohne mich voll kaputt zu fühlen. Ich hatte keinen "Partyhusten"; ich konnte Zeit drinnen UND draußen genießen, aber ohne, dass ich raus MUSSTE! Sondern ich bin rausgegangen, wenn ich rausgehen wollte... Das war ein befreiendes Gefühl. Ich hatte alle Freiheiten! UND: Ich hatte keine Angst, dass mir die Kippen mitten in der Pampa ausgehen!!!!!!!!!!!!! Genial!
Und ich habe es geschafft! Und es werden alle anderen auch schaffen! Mit 14 habe ich begonnen zu rauchen... bisher hatte ich keine Party ohne Rauchen erlebt! Aber es war wirklich schön!
Freue dich einfach auf den Tag danach! Dann überstehst du auch den Abend Und wenn du Bier/Wein oder sonst was trinken magst, dann erlaube dir auch das! Pass nur auf, dass du nicht über die Stränge schlägst! Aber warum sollte man sich jeden Genuss verwehren, wenn man doch mehr Freiheit durchs "Nichtrauchen" bekommt?!
Beste Grüße!
Ich werde definitiv versuchen dem ganzen rauch mal aus dem weg zu gehen und Alkohol werd ich auch in sehr geringen Mengen konsumieren. Weil so wie Kassiopaia schrieb: warum soll ich auf was verzichten was mir schmeckt nur weil ich aufgehört habe zu rauchen (find ich übrigens sehr gut diesen Gedankenweg ) naja und wie sagt man so schön probieren geht über studieren. Ich hoffe nur dass diesmal das rauchen nur draußen möglich ist. Das letzte mal konnte im Partyzelt geraucht werden -.-
Ja 12 Tage sind schon einiges wenn man überlegt dass man nie versucht hat aufzuhören. Und ich denke ich würde mich selbst im Spiegel nicht angucken können wenn ich dann wieder ruckfällig werden würde. Aber wie auch schon geschrieben hast Kassiopaia man kann sich nur auf den Tag danach freuen kein kratzen im Hals kein ekeliges Gefühl im Mund von zu viel rauchen. Wahrscheinlich auch keine Kopfschmerzen vom rauchen
Hört sich alles so einfach an... ich hoffe es wird auch so :/
Ich drück dir die daumen, dass das Rauchen nur draußen geht! Weil drinnen ist als Nichtraucher echt nicht so angenehm! (Und als Ex raucher natürlcih schwierig):
Falls es im Zelt ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass man ganz viele "NIchtraucherpausen" macht und diese auch so deklariert... evenutell nimmt man auch noch andere Nichtraucher mit?! So wie man früher gefragt hat: "Gehen wir eine rauchen?" jetzt Nichtraucher anzuhauen: "Gehen wir nicht rauchen?" Fänd ich witzig
Auf jeden Fall jetzt schon mal Toi toi toi! und Gratulation heute zu 6 rauchfreien Tagen!