Maizug 2024 - Ich will nicht mehr rauchen!
Guten Morgen in die Runde,
mein Timer sagt mir das ich nun 38 Stunden keine mehr geraucht hab. Die innere Stimme sagt - Reicht. Aber gut es gibt ja zwei innere Stimme - die andere sagt - Schnauze. So geht das Ping-Pong Spiel hin und her und funktioniert recht gut.
Während ich gestern früh noch überwältigt war vom Entzug durch Nikotin und mein Kreislauf im wahrsten Sinne des Wortes Achterbahn gefahren ist hat sich das heute morgen etwas stabilisiert. Hängt vielleicht aber auch damit zusammen das ich heute morgen das erste mal seit Jahren ein kleines Frühstück in Form eines Müslis eingenommen habe. Ich versuche mich hier natürlich selbst zu disziplinieren um nicht in die Verlegenheit einer Suchtverlagerung zu Süßigkeiten zu kommen.
@HanniLo
Meine Jungs sind 5 & 6 - wenn da schon einer rauchen würde hätte ich etwas falsch gemacht. Sagen wir es einfach so - gegenwärtig ist Papa natürlich ein Held wenn er mit dem Rauchen aufhört. Auf der einen Seite ist es natürlich eine komische Illusion dafür gefeiert zu werden eine jahrelange Dummheit zu beenden, auf der anderen Seite ist es aber sicherlich nicht schlecht den Jungs zu zeigen das man mit eisernen Willen Dinge schaffen kann. Hoffe also natürlich das ich es durchhalte.
@rauchfrei-lotse-klaus
Bin gestern auch schon früher aus der Arbeit raus weil ich wahnsinnig müde war. Schlafen ist trotzdem nicht so berauschend aber gut das wird sich schon wieder einpendeln. Nachdem der Entschluss relativ spontan kam waren natürlich meine Möglichkeiten der Vorbereitung relativ begrenzt weshalb ich nun meinen Alltag direkt weiter so betreibe wie davor. Lediglich ohne Sargnagel in der Hand. Sicherlich ist das jetzt nicht der leichteste Weg - aber einfach kann ja jeder.
Hallo und guten Morgen in die Runde
@FriDon
die ersten 3 bis 5 Tage können sehr heftig sein. Nikotin ist auch eine Art Doping. Das meiste davon ist schon raus aus deinem Körper. Deshalb verlangt dein Gehirn (nicht der bewusste, logische Teil) nach Nachschub. Die anregende Wirkung ist abgeflacht und deine gefühlte Müdigkeit dadurch erklärbar. Bleibe trotzdem in Bewegung. Treibe Sport, spiele mit deinen Jungs mache, was sonst dir Spaß bereitet. Erfahrungsgemäß hilft das.
@ Alle
Es klingt bestimmt abgedroschen, aber Durchhalten ist der Weg zum Ziel. Hartnäckig bleiben, auch wenn der Gedanke kommt, dass es nicht besser wird. Es wird besser - nicht sofort, nicht schnell aber es wird.
Ich wünsche euch Allen Kraft und Erfolg
Viele Grüße
Hallo,
ich war im Märzzug diesen Jahres 33 Tage rauchfrei. Und Im Aprilzug 1 Tag...
Dazwischen und seither leider rückfällig. Erst fühlte sich das, wie man sich's halt so vormacht, direkt richtig an ("falscher Zeitpunkt", "brauchst Du jetzt halt") - ist alles Schmarrn!
Meine Selbstwirksamkeitserwartung ist leider gerade deutlich geringer als im März.
Aber ich will es wieder angehen. Ab morgen neuer Anlauf.
LG Stefan
Super Stefan!
Toll das du weitermachst.
Willkommen im Maizug
Liebe Grüße
Klaus
Guten Morgen allerseits
Ich starte heute in mein Rauchfreies Leben. Mir ist etwas mulmig bei dem Gefühl, aber ich lasse mich auf jedes meiner kommenden Gefühle und Gedanken ein!
Ich hoffe ich bin stark genug, so wie ihr ! Jetzt gerade trau ich mich auch mal einen Kaffee (Ohne Kippe :o) zu trinken. Habe mich fast nicht aus dem Bett getraut heute…
Guten Morgen DinaGold
Da hast du eine prima Idee!!!
Rauchen ist sinnlos!
Willkommen im Maizug.
Gruß Klaus
Toll das du weitermachst.
Willkommen im Maizug
Liebe Grüße
Klaus
Vielen Dank!
Hab ganz schön Muffensausen diesmal. Es war nicht einfach im März. V.a. das Gefühl von Leere und Freudlosigkeit...
Das ändert sich auch nicht durch's Ablenken.
LG Stefan
@Buecat
Eine neue Methode: die „als-ob“ Haltung. Echt gut. Sich einfach nicht unterkriegen lassen, selbst nicht von den eigenen Launen. Werd ich auf jeden Fall mal so machen! Schließlich ist ja nichts passiert!
Während der schweren Leidenszeit des Entzugs lese ich bei Carr, dass der Entzug nur eine Art Symptomatik wie eine leichte Grippe hat. Je länger ich darüber nachdenke, umso wahrer erscheint mir die Aussage. Es ist "nur" die Angst, die alles aufbauscht und hysterisch überdreht.
Deshalb übe ich nun: Was genau empfinde ich? Wo tut es tatsächlich weh? Was genau belastet mich?
Ich finde immer und überall nur Unruhe. Kōrperlich ist der Entzug harmlos.
Also der nächste Schritt: Wie fühlt sich Unruhe an? Wo genau kann ich sie im Körper spüren? Welche Farbe hat sie? Wie alt wäre sie, wenn sie ein Kind wäre? Was braucht dieses Kind von mir?