März-Zug 2021 Rauchfrei in den Frühling starten
Hallo Märzler,
Ich bin heilfroh, wenn Wochenende ist, diese Woche war extrem anstrengend und ich muss mich echt zusammen reißen. Aber nur noch morgen, dann ist es wieder entspannter.
Was tut Ihr Euch Gutes am Wochenende?
Ich habe so einen Hängemattenstuhl, den will ich, falls die Sonne scheint, rausholen und ein bisschen die Seele baumeln lassen.
@Rudolf: klingt nach einem immerwährenden Kampf, sehr schwierig, Dir da zu raten. Hast Du mal einen Arzt um Rat gefragt? Eine persönliche Beratung von Angesicht zu Angesicht hilft Dir vielleicht?
@Kerstin: heute ist Dein 4. Tag. Ab jetzt sollte wohl das Nikotin wohl einigermaßen aus Deinem Körper verschwunden sein, hab ich gelesen. Vielleicht kannst Du Dich ja nun auf Entspannung am Wochenende freuen 
@Fallow: herzlich Willkommen, toll, dass Du so viel schon reduziert hast. Ich konnte das nie. Such Dir ein hübsches Plätzchen, dann geht's bald los.
@Kerstin: wie läuft es? Heute morgen klangst Du auf jeden Fall schon richtig gut. Wie hat sich der Tag entwickelt?
@Jani: Du hast recht, jeder Tag zählt. Heute fällt es mir schwer, so zu denken. Ich befürchte, dass mich heute noch Stress in der Familie erwartet und das macht mich so nervös, dass ich seit ca. 2 Stunden rauchen will. Schlimm.
Passt auf Euch auf 
[quote="llrt.magerhans@t-online.de"]
Hallo Ihr Lieben,
Nach vielen Versuchen auf verschiedene Züge aufzuspringen, darf ich den Märzzug nehmen. Heute ist mein neunter Tag ohne Glimmstengel. Seit langem lese ich viele Eurer Texte, und will nun einfach Danke sagen. Ohne Euch wäre ich nicht so weit.
Seit lieb gegrüßt.
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Auch Dir ein herzliches Willkommen 
Schön, dass Du beschlossen hast, Dich zu zeigen 
Vielen Dank für Deine Worte,es trifft es wirklich ganz genau und auf den Punkt!!!
[quote="Omajana"]
Man Rudi,
hör doch mal auf den Anderen ständig mit der Zigarette vor der Nase her zu wedeln. Hier hat jeder doch für sich schon genug zu kämpfen.
Wenn Du wirklich aufhören wolltest, dann würdest Du das Ganze anders angehen.
Seid ich hier im Forum bin, hast Du wirklich absolut gar nichts geändert.
Ich habe Verständnis für jeden, der mehrere Anläufe braucht.
Aber jeder, der ernsthaft aufhören will, analysiert für sich einen Rückfall und versucht den gleichen Fehler nicht noch einmal zu machen.
Du machst Mal für Mal dasselbe.
Wenn Du doch immer wieder an gleicher Stelle scheiterst und es trotzdem seid Jahren nicht anders machst, wie soll man Dir noch glauben?
Du hast doch schon unendlich viele Tipps bekommen. Die kamen oft von langjährigen Exrauchern und dann muss doch auch irgendwas Wahres dran sein.
Sicherlich ist nicht alles etwas für jeden.
Ich sehe es als großes Buffett. Manches kann man für sich annehmen, manches nicht.
Aber Du nimmst gar nichts an!!!!
Du hoffst hier immer auf Mitleid und Unterstützung, schlägst aber alles in den Wind.
Es gibt außer Dir auch noch andere Menschen, die es aufgrund von Vorerkrankungen und äußren Umständen auch so schon schwer genug haben mit rauchfrei werden.
Da brauch man Motivation und nicht Demotivation.
Kannst Du Dir denn gar nicht vorstellen, was Dein Verhalten bei anderen bewirkt?
Dass Du vielleicht unnötig Suchtdruck erzeugst? Denk doch einmal im Leben auch an die Gefühle derjeniger, die hier, obwohl sie eigentlich alle Kraft für sich brauchen, auch noch versuchen Dir zu helfen, obwohl Du nie die Hilfe annimmst.
Du bist in therapeutischer Behandlung, was ich mit Sicherheit nicht verurteile, aber was sagt denn Dein Therapeut/in dazu?
Mit Sicherheit hat er/sie Dir dazu auch schon den Kopf gewaschen,oder?
Du hast das Recht hier zu sein. Das spreche ich Dir nicht ab. Aber denk mal über Dein Verhalten nach und ob Du das wirklich noch länger mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst, anderen den Rauchstopp unnötig zu erschweren!
Wenn man sich ändert, ändert sich alles!!!
Diana
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Schönen guten Abend in die Runde
es ist wohl wahr was Diana schreibt: Wenn man sich ändert, ändert sich Alles.
unabhängig von Rudi, ziehe ich mal meine Schlussfolgerung:
Nicht mehr zu Rauchen bedeutet Verhaltensänderung in allen Bereichen. Das spüre ich jeden Tag mehr.
Die Zigarette war mein Begleiter, Tag für Tag und so manche Nacht.
Sie zu ersetzen, nicht immer dran zu denken ist anfangs nicht leicht, vielleicht auch noch nicht in 3 Monaten,
aber wenn wir dranbleiben , durchhalten, immer neues finden, was wir tun können, ohne zu Rauchen, werden wir die Vorzüge immer mehr spüren.
Lernen ohne zu rauchen, den Tag zu gestalten, ist Veränderung, dazu benötigt man nicht viel.
man braucht nur nicht rauchen.
Ich musst heute auch weinen, meine Pausenzigarette und Belohnungszigarette fehlten.
Habe u.a. weiter meine Pflanzen getopft und manche sind schon echt groß gewachsen, so das ich erschöpft war.
Ich setzte mich erstmal, ruhte ein wenig, lies den Tränen seinen Lauf und trank dann viel Wasser.
Mit jedem weiteren Tag , den ich nicht mehr rauche, kehrt immer ein wenig mehr Energie in meinen Körper zurück und das ist einfach schön.
Gratulation
@ Mausepfötchen du hast die erste Woche geschafft
@ Schwälbchen du bist zweistellig
Hey Sister, Kerstin und Melanie
Danke schöööööön 
Hab aber heute zwischendurch gedacht, ich schaff es nicht. Ihr wart ein Zünglein an der Waage, danke 
1 Woche, Melanie, das hast Du so gut gemacht. Wie krass Dein Körper jetzt aufatmet. Und ich finds richtig spitze, mit was für tollen Ideen Du Dich beschäftigst
Kerstin, ich finde Du machst das genau richtig. Und Spaghetti Bolo ist super geil!
Sister, gefällt mir, wie Du das zusammenfasst. Spontan ging mir dabei durch den Kopf, dass mir die Verhaltensänderung teilweise Angst machen. Nicht, weil sie schlecht sind, nur einfach unbekannt.
Gute Nacht Ihr Lieben
Hallo ihr Lieben,
ich bin wieder da und obwohl ich das ein oder andere Glas Sekt getrunken habe, war Projekt Rauchfrei heute Abend nicht wirklich gefährdet. Meine Mitmenschen, Raucher, die im Laufe der Jahre selber schonmal versucht haben aufzuhören, waren sehr rücksichtsvoll und haben in meiner Gegenwart nicht geraucht.
Ich glaube, so lange nichts Schlimmes passiert, was mich an den Rand meines Verstandes bringt, bin ich relativ gefestigt und sicher. Trotzdem kommt auch bei mir immer und immer wieder ein kurzes oder auch etwas längeres Rauchbedürfnis durch. Ohne die Gewissheit, dass das gleich wieder vorbei geht, hätte ich möglicherweise schon das ein oder andere Mal nachgegeben. Es ist fies, es fühlt sich teilweise so absolut an - kurzzeitig ist ganz klar, dass dieses Gefühl nie wieder weggehen wird. Nie wieder! Und 2 Minuten später ist es dann doch weg, und ich bin froh, dass ich nicht nachgegeben habe...
Euch allen eine ruhige Nacht
Jani, weiter rauchfrei
Guten Morgen Ihr Lieben,
Jaaaaa, Jani, es fühlt sich echt an, als ob der jetzt für immer bleibt, oder? Und auf einmal sind auch die die ganzen guten Gründe weg. Ich muss mich wirklich (vor allem gestern) mit aller Kraft darauf konzentrieren dass ich gerade angelogen werde. Und manchmal hilft nur noch einfach atmen. Aushalten. Eine Sekunde nach der anderen. Bis ich wieder so weit klar denke, dass ich mir eine alternative Handlung überlegen kann.
Ich hatte, trotz meinem viel bejammerten Schlafmangel, eine unglaublich produktive Woche. Ich hab schon ewig nicht mehr so viel geschafft und dabei auch noch Spaß daran gehabt. Und dazu noch Yoga und Meditation beinahe täglich. Und das liegt wirklich am Zugewinn der Energie, wie Du beschreibst, Jani.
Aber es fällt mir schwerer mittlerweile, mich darüber zu freuen, daß wirklich zu realisieren. Das behämmerte Gefühl des Verlustes, weil ich nicht rauchen "darf", überdeckt die Freude.
Auch dafür hilft mir unser Zug. Allein, dass ich das jetzt geschrieben habe, lässt mich wieder das Glück fühlen, wie gut es mir jetzt geht und gerade beginne ich, mich auf den Tag zu freuen 
@Melanie,danke für die lieben Tipps. Ich habe tatsächlich Handlunsalternativen.
Was ich meinte, war folgendes : mit dem Rauchen aufzuhören ist für mich viel mehr, als "nur" etwas für meine Gesundheit zu tun. Ich neige zu einem gewissen antriebslosen Verhalten, zu gut Deutsch, ich kann stinkfaul sein. Vor allem was das einstehen für mich und meine Träume, meine Lebensziele, angeht. Und das Rauchen liefert mir seit Jahren die perfekte Ausrede, mich "heute noch nicht" mit mir und meinem Leben auseinander zu setzen. Weil, ich krieg heute schlecht Luft. Weil, ich bin so müde vom Rauchen. Weil, ich mach jetzt erst mal ne Raucherpause. Weil, ich weiß ja eh, ich bin nicht willensstark/diszipliniert/mutig/whatever genug, ausgetretene Pfade zu verlassen, um mein Leben so richtig zu rocken.
Versteht mich nicht falsch, mein Leben ist nett, aber im blauen Dunst bin ich doch oft nicht richtig anwesend. Einfach nicht wirklich da.
Und so wurde über die Jahre mit vielen kleinen, teilweise verzweifelten, Rauchausstiegsversuchen in meinem Hirn der Rauchstopp untrennbar mit einem selbstbestimmten, selbtsberantwortlichen, geilen Leben verknüpft.
Vielleicht ein wenig irre, hm 
Aber so ist es tatsächlich bei mir.
Und jetzt, bzw. gestern am 10. Tag, war da in mir auf einmal nicht mehr nur Freude, dass es jetzt endlich los geht. Da war die Angst, ob ich das wirklich will. Ob ich das schaffe. Was für Konsequenzen es hat, wenn ich die ganzen muffigen ausgelatschten Pfade verlasse (davor fürchtet sich ein Teil von mir wirklich!)
Wer bin ich dann? Wer ist dann noch bei mir?
Und dann ist es auf einmal ganz attraktiv, wieder zu rauchen. Weiter betäuben. Nicht so viel fühlen. Auf Nummer sicher gehen. Ist doch eigentlich ganz ok.............
Aber der Abenteuergeist ist da und diese Stimme, die sagt, hau rein, erlebe Dein Leben, ist ebenfalls stark, geh ins Forum, lese, wie es den anderen geht, hör auf zu jammern und hilf lieber, dass auch sie ihre Ziele erreichen, das lenkt am besten ab.
Sooooo, meine persönliche Beichte zum Wochenende 
Wem auch immer es helfen mag, mir hats gerade geholfen, ich danke Euch
Bleibt stark und bleibt bei Eurem "Wofür zum Teufel tu ich mir das nochmal an.., ach ja!"
Guten Morgen,
es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr sich die Gedanken und Gefühle ähneln. Alles, was ich erlebe und durchmache, scheint einfach total normal zu sein - diese Erkenntnis hilft mir sehr. Wenn der Schmachter kommt, mit dieser absoluten Gewissheit im Gepäck, dass er jetzt für immer bleibt, dann denke ich mantramäßig an die Worte von den alten Hasen hier. Es geht vorbei. Es geht vorbei, es geht vorbei, es geht vorbei. Einfach nicht rauchen, dann geht es vorbei. Auch wenn ich mir das grad nicht vorstellen kann, es wird vorbeigehen. Lotse Andreas hat geschrieben, dass es vorbeigeht, also geht es auch vorbei. Ommmm.
...und dann ist es wirklich irgendwann vorbei - natürlich.
Das mit dem Mehr an Energie, nein, das war nicht ich, das war Sister Ines. Ich bin eher die, die an freien Tagen ewig rumsitzt, sich in Gedanken übers Rauchen und Nichtmehrrauchen ergeht und irgendwann feststellt: Huch, schonwieder dunkel! 
Lasst uns gemeinsam entdecken, wer wir sind, wenn sich der Rauchnebel gelichtet hat
Einen weiteren schönen rauchfreien Tag wünsche ich uns allen!
Jani
Guten Morgen, ihr Lieben
Mein altes Ich hat gern seine Gedanken aufgeschrieben, hat sich gern um Alles und Jeden bemüht und gekümmert... Ich glaube auch, DAS BIN ICH, aber.... Mir fehlt im Moment die Kraft dafür. Ich bin so sehr mit mir selber beschäftigt, dass ich euch gefühlt gerade gar nichts geben kann und das wiederum macht mich traurig... Gestern wollte ich mich für all die lieben Worte bedanken, dann fiel mir Brigittes Name nicht mal mehr ein und.... Den Vormittag brach ich immer wieder in Tränen aus... Alles wirr.... Zwischendrin aber fühlt sich alles klar an... Vielleicht macht mir gerade DAS Angst?
Ich habe überhaupt kein Verlangen nach Zigaretten, aber ich.... Wer bin ich? Was passiert hier gerade mit mir? Ich versuche alle Gefühle und Gedanken zuzulassen und habe GsD einen tollen Mann, der mich (er)trägt und mich hält. Und ich habe euch jeder von euch ist ein Licht auf meinem Weg und ich danke euch von Herzen dafür. Jeden einzeln anzusprechen, dazu ist mein chaotisch vernebeltes Hirn noch nicht in der Lage, aber - jeden Tag wird es besser gehen, jeden Tag wird meine Konzentration ein wenig mehr zurückkehren. Ich bin in Gedanken bei jedem von euch und freue mich mit uns allen über jede nicht gebrauchte Zigarette!
Fühlt euch alle lieb umarmt, ich wünsche euch einen tollen rauchfreien Tag
