Jetzt nicht mehr !!!!

Verfasst am: 25.12.2016, 15:00
Qtreiberin
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Liebe Forumsmitglieder, ich habe gerade so sehr Lust auf RAUCHEN als hätte ich vor zwei Stunden die letzte geraucht , dabei ist es schon über 50 Tage her. Liegt es an den familiären emotionalen Weihnachtsstress? Ich habe eine echt nette und tolle Familie mit zwei erwachsenen Kindern . Früher war das anders , bei uns gab es immer viel Stress mit meinen Eltern... Alkohol und Gewalt..... Entschuldigt wenn ich Euch grad so überfalle..... Mir wird gerade so klar wie ich mir immerzu meine Gefühle und Gedanken weggetaucht habe..... Ich muss gerade immerzu schlucken..... Dabei könnte ich endlich mal richtig weinen.....wie ein kleines Mädchen......es ist niemand da..... Meine Kinder mit Freunden unterwegs.... Mein Hund ist bei mir.... Es tut so gut sein Fell zufühlen. Ich wünsche allen fröhliche Weihnachten. LG Karo

Verfasst am: 25.12.2016, 15:23
Qtreiberin
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Ich habe jetzt nochmal mein Zettelglas rausgeholt , sind noch ein paar drin, falte es auf....die Trännen fließen.....steht Spülmaschine ausräumen drauf.... Wird erledigt.....Karo

Verfasst am: 25.12.2016, 15:33
Qtreiberin
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Bin fertig mit ausräumen, Atemübungen absolviert...... Möhre essen; knackt herrlich...... Mein Hund stupst mich an......genau, jetzt ne runde Gassi .....es regnet nicht, keine Gummistiefel....das Halsband liegt schon zu meinen Füßen.LG Karo

Verfasst am: 25.12.2016, 17:01
boerni66
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Hi Karo,

an meinem 42. Rauchfrei-Tag hatte ich auch völlig unerwartete Attacken. Nach 6 Wochen habe ich nicht mehr mit Suchtdruck von solcher Intensität gerechnet und hatte echt wieder mal zu kämpfen. War verdammt knapp ... aber ab dem Folgetag war dann bislang alles wieder ok.

Im Zuge meiner Rauchstoppvorbereitung hatte ich mal gelesen, dass auch noch bis zu 3 od. 4 Monaten nach dem Rauchstopp solche Suchtdruck-Tage auftreten können. Hängt wohl mit einer späten Nornikotin-Wirkung zusammen. Dieser Effekt wirkt, als hätte man geraucht ... und das verlangt dann wieder nach mehr ...

Womöglich erklärt dies ja unser beider "Spät-"Attacken ?

Ich wünsche dir noch schöne Weihnachtstage - frei von weiteren Suchtdruckattacken,
LG Börni

Verfasst am: 25.12.2016, 18:35
miezhaus
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Hi Karo,

zunächst einmal auch für Dich noch ein weiterhin frohes Weihnachtsfest, trotz allem momentanen Nichtmehrraucherstreß.

Erstens mal, Du machst das sehr gut so Karo. Artikuliere ruhig Deine Empfindungen und Gedanken, die momentan um das Rauchen oszillieren. Hier sind sie gut angebaut, überfällst uns auch nicht damit. Laß einfach hier, was Dich umtreibt. Und tu das jederzeit, wenn es Dir hilft, vom Rauchen zu lassen. Auch daß Du Deine Tränen laufen läßt, wenn es gerade so geschieht, ist völlig richtig und heilsam. Bitte bremse Dich da nicht.

Zweitens möchte ich Dir noch einen anderen möglichen Auslöser für Deine momentane Schmacht anbieten: Unsere Sucht ist ja auch sehr stark mit Situationen gekoppelt. Weihnachten ist in jedem Jahr eine emotionale Ausnahmesituation, egal in welcherlei Hinsicht. Ich gehe recht in der Annahme, daß Du letztes Weihnachten rauchend verbracht hast? Du stellst Dich also nun, nach zwar bemerkenswert guten 57 Tagen, aber während einer doch noch recht frischen Nichtmehrraucherkarriere, erstmals dieser Ausnahmesituation. Und da brüllt die Sucht gleich ganz laut nach ihrer Befriedigung, da sie diese Ausnahmesituation noch mit der Zigarette verbindet. Solche Situationen kenne ich auch noch ganz gut aus meiner ersten Zeit als Nichtmehrraucherin!

Aber bitte Karo, laß Dich davon nicht ins Bockshorn jagen. Nächstes Jahr an Weihnachten wird es anders ausschauen. Möglicherweise ja schon morgen. Und Du hältst so tapfer dagegen, mit Schreiben, Möhren, auch Weinen (gehört auch Mut dazu!) und rausgehen. Du tust genau das richtige! Bitte laß Dich von dieser Gewißheit über diese Schmachter tragen. Das hast Du Dir verdient. Und es wird vergehen, das kann ich Dir glaub ich versprechen - denn so kenne ich es selber.

57 Tage sind geschafft, das ist eine großartige Leistung. Ein wunderbares Geschenk, das Du Dir selber zu Weihnachten gemacht hast. Nimm es Dir bitte nicht wieder weg, Du hast es Dir verdient.

Herzliche Grüße sendet Dir

Lydia

Verfasst am: 25.12.2016, 19:51
Qtreiberin
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Hallo Lydia, erstmal Danke! Ja es hat mir sehr geholfen heute mal zu schreiben,bisher hat lesen schon gereicht aber heute nicht. Meine Raucherdasein deckt sich mit vielen anderen Geschichten! Es ist eine SUCHT und Süchte trägen bisweilen gierige Früchte in Form von Gedanken unsere Motivation für sie zunutze zu machen. Ich bin so stolz auf meinen Willen nicht nachzugeben. Es ist ja bloß die Sucht die mich anschreit, ich habe mir Ohropax in die Ohren gestopft damit ich es nicht so hören muss. Ich habe geheult wie ein Schlosshund. Wir waren alleine unterwegs am Nachmittag, uns ist 11/2 Stunden kein Mensch begegnet. Jetzt sehe ich es als Trauer vom Raucherleben. Ich bin so entschlossen es nicht wieder zu machen. Ich habe jetzt schon so viele Situationen ohne geschafft z.B. mein 54zigsten Geburtstag, den Tod eines Angehörigen Mitte November...... Da werde ich doch dieses Weihnachten schaffen. Ich gehe gleich in die Garage und mache ein paar Wartungsarbeiten an meinem Motorrad. Ventile einstellen ist angesagt. Mein Motorrad ist wie ein Jungbrunnen für mich ..... unheimlich beruhigend und Moppet basteln ist seit eh ohne Rauchen. Noch ein fröhliches Weihnachtsfest trotz allem Liebe Grüße Karo

Verfasst am: 25.12.2016, 20:04
miezhaus
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Hi nochmal Karo,

also auf Deinen Willen und Deine Entschlossenheit darfst Du auch stolz sein, aber völlig zu Recht. Und all diese Extremsituationen, die Du schon geschafft hast, so früh im Nichtmehrraucherleben, meinen Respekt, aber wirklich. Ich könnte mir vorstellen, ich selber wäre in dieser ersten Zeit wegen weniger wieder ins Tudeln gekommen. Du machst das wirklich toll, all meinen Respekt hierfür.

Und dann möchte ich Dir noch sagen, daß so mancher diesen "Abschied" vom Rauchen als etwas trauriges empfindet. Das ist auch völlig erklärlich, so seltsam es sich auch anhören mag: Es ist doch eine Begleitung, die in allen Lebenslagen immer bei uns war, egal ob Frust, Schmerz, Freude, Stolz, Weihnachten, Geburtstag oder was auch immer. All dies nunmehr ohne diese Begleitung zu durchleben, ähnelt schon der Wahrnehmung, daß man auf einen Freund verzichten würde, der immer bei uns war. Insofern ist diese "Abschiedsstimmung" absolut erklärbar.

Nur: wenn es wirklich ein Freund wäre, würde er uns dann krank machen? Uns das Geld aus der Tasche leiern? Uns gängeln nur um der eigenen Existenz willen? Unseren freien Willen nehmen? So einen Freund hätten Du und ich doch schon längst in die Wüste geschickt, oder nicht?

Somit ist dieser Abschied hier doch gar nicht so unsinnig. Wir haben das richtige getan, uns von diesem falschen Freund loszusagen. Es braucht seine Zeit, bis wir uns ohne den eingerichtet haben - aber das wird kommen. Und Du beweist gerade und die ganze letzte Zeit über, daß Du den richtigen Weg dazu genommen hast. Du machst das nicht wieder, ich glaub an Dich.

Viele Grüße nochmal von

Lydia

Verfasst am: 26.12.2016, 11:39
Qtreiberin
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Hallo Ihr Lieben , heute alles wieder gut , ich habe frei und kann den ganzen Tag machen was ich will. Nichts und Niemand manipuliert mich Dinge zu machen die ich nicht will . Vielen herzlichen Dank für für die gestrige Unterstützung Euch allen vor allem Lydia. LG Karo

Verfasst am: 03.01.2017, 22:34
Lausisen
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Guten Abend liebe Karo,

verspätet noch " ein frohes neues Jahr "

mögen alle Deine Wünsche in Erfüllung gehen

und herzlichen Glückwunsch

Doppelzahl ( Schnapszahl )

[color=red]66 Tage ohne Rauch[/color]

wünsche Dir und Deinen Lieben für

[color=orange]2017[/color]

alles Liebe und Gute, ohne Rauch

mit lieben rauchfreien Grüßen aus Essen a. d. Ruhr

in aller Freundschaft

Manfred

Verfasst am: 03.01.2017, 23:17
Cerise75
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Hallo Karo,

alles Liebe und Gute zu 66 Rauchfreien Tagen und ein frohes Neues Jahr :-)



und schneie einfach mal hier in dein Wohnzimmer herein um zu hören, ob du die Feiertage genießen konntest und ob du auch stolz auf deine Leistung bist die du bisher erbracht hast.

lg
Tanja