Gesprengte Ketten 2.0

Verfasst am: 28.12.2019, 00:09
75AlMa
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Hallo Uwe!
Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen deines LaufZiels! :awarda kannst du echt stolz sein....und dir direkt im Januar ein neues Ziel setzen
Ich laufe auch regelmäßig und kann nur bestätigen was du schreibst. Wenn man erstmal regelmäßig läuft, weitgehenst unabhängig von "Wind und Wetter", dann setzt es Glückshormone frei. Allerdings fiel mir der Einstieg echt schwer. Anfangs machte es mir nicht so wirklich Spaß und ich glaube das geht vielen so. Die wenigsten sind ja gleich zu Beginn in der Lage lange am Stück zu laufen. Aber ich wusste, dass es besser wird, wenn ich dabei bleibe und nicht aufgebe. Und mittlerweile genieße ich das Laufen total, es entspannt mich, macht mich stolz, spornt mich an....es tut mir einfach gut! Und ja, zugenommen habe ich auch nicht seit meinem Rauchstopp. Also ein Hoch aufs Laufen!

Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße. Alma.

Verfasst am: 30.12.2019, 23:02
Nomade
Nomade
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Moin "Anecker vom Dienst" Uwe, :

danke Dir für die Rückenstärkung - hast ja recht - kritische Worte oder auch nur Fragen verträgt nicht jede/r....
Einen lieben Dank für Deinen Besuch und die damit verbundene Aufmunterung.

Ich wünsche Dir einen in jeder Hinsicht unfallfreien Rutsch in unser rauchfreies Kalenderjahr 2020

Herzlich grüßt
de Nomade

Verfasst am: 02.01.2020, 00:29
75AlMa
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Hallo Uwe!
Lieben Dank für deinen Besuch bei mir.
[quote="Midgard"]
....Ich bin Zeit meines Lebens immer wieder mal regelmäßig unregelmäßig gelaufen. Aus Spaß an der Freude aber nie so wirklich... War ein Mittel zum Zweck, fit bleiben, Gewicht machen usw....

Die jetzige Phase ist eindrucksvoller, weil mir das Laufen mittlerweile sowas von LEICHT fällt...[/quote]

Meinst du, dass das etwas mit dem Rauchstopp zu tun hat?

Ich hatte als Raucherin beim Joggen nie bewusst Einschränkungen (wie Luftnot oder Ähnliches). Dennoch ist irgendwas beim Laufen mittlerweile anders. Es hat so eine "Leichtigkeit". Ich bin aber eher so die "RennSchnecke" 10 km unter 60 Minuten, das schaffe ich (noch) nicht. Ich lege allerdings auch nicht allzuviel Wert auf die Zeit und trainiere deshalb auch nicht gezielt auf Tempo. Ich habe das Laufen vor ca. 12 Jahren für mich entdeckt. Da lagen aber auch immer wieder "laufffreie" Jahre und Monate dazwischen

Ein Halmarathon soll gar nicht so extrem anspruchsvoll sein. Aber es kommt natürlich darauf an, ob du dir ein Zeitlimit setzt oder die 21 km "einfach nur" schaffen willst.

Ich glaube, wer 10 km unter 50 Minuten läuft, der schafft auch einen Halbmarathon. Aber vielleicht ist das auch naiv gedacht?! Ist ja eigentlich auch völlig egal. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Erreichen deines neuen Laufzeitziels!

Und natürlich alles Gute für das neue Jahr!

Liebe Grüße Alma

Verfasst am: 02.01.2020, 16:51
Midgard
Midgard
Themenersteller/in
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Hallo Leuts...

Ich finde Aussagen wie diese

"Es kann die Geschichten vom "einfachen" Ausstieg nicht mehr hören. Sicher gibt es das und es ist sehr schön, für den, den es betrifft. Aber die meisten (und auch ich) hatten und haben ziemlich lange gekämft und einige Fehlversuche überstanden."

wenig zielführend und schlicht nicht wahr... Auf Einzelne bezogen kann es diese vielleicht ja nach vorne bringen, in diesem Forum aus bekannten Gründen auch vielleicht mehr als anderswo... Aber den vielen hier mitlesenden Aufhörwilligen, die so schon Ängste diesbezüglich plagen, zu suggerieren, dass sie so oder so "lange kämpfen werden", sie an der APOKALYPSE rütteln werden, ist schlichtweg

QUATSCH!!!

In meinem Bekanntenkreis(ist der etwa ein "Besonderer"???), Freunde, Verwandte, Bekannte, Kollegen, haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten ZIG Leute der Droge EINFACH SO entsagt... Kein Pflästerchen, kein Kaugummi oder Spray... Sie hörten ALLE irgendwann einfach auf mit dem Mist, weil sie damit FERTIG waren, so wie ich auch... Und die Allerwenigsten nahmen irgendwann wieder nen Zug... Ob die gedanklich wie ich drauf waren... Keine Ahnung, aber der Weg war das Ziel....

Von daher setze ich der Aussage von oben entgegen:

ES KANN DURCHAUS LEICHT SEIN, DEN STENGELN ZU ENTSAGEN!!! BEI SEHR VIELEN FUNKTIONIERT DAS SOGAR ZIEMLICH PROBLEMLOS!!!

Wenn ihr verinnerlicht habt, was der Mist bei euch angerichtet hat oder vermeintlich in der Zukunft anrichten wird: Versucht es einfach, OHNE Angst!!! Ich finde, Angst vor der Freiheit zu haben, ist einfach irrelevant und doch irgendwie schwer nachzuvollziehen... Ihr verliert tatsächlich NICHTS und gewinnt dafür ALLES!!!

Allen Leuts hier ein Frohes und hoffentlich quarzfreies Neues Jahr!!!

Verfasst am: 02.01.2020, 16:56
sosprosse1118
sosprosse1118
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Dem kann ich nichts hinzufügen

Gesundes neues Jahr Uwe

Verfasst am: 02.01.2020, 19:01
Bleibenlasser
Bleibenlasser
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Da hast du Recht, oft ist's großes Jammern und Selbstmitleid, um die Inkonsequenz zu rechtfertigen...

➙ die ersten Tage sind körperlich anspruchsvoll, aber danach ist die mentale Konsequenz gefragt.
Da zwingt einen ja niemand mit gezogener Waffe, sich eine Kippe anzuzünden, man muss "nur" stark bleiben.
(Was überraschend einfach ist, wenn man an dem Punkt angekommen ist, wo man einfach nicht mehr rauchen will.)

Verfasst am: 02.01.2020, 19:05
Backi74
Backi74
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Respekt Uwe,

Klare aber ware Worte...



Genauso geh ich gerade durch meinen Entzug und es funktioniert...

LG Michael

Verfasst am: 02.01.2020, 20:15
Neveragain
Neveragain
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Aber den vielen hier mitlesenden Aufhörwilligen, die so schon Ängste diesbezüglich plagen, zu suggerieren, dass sie so oder so "lange kämpfen werden", sie an der APOKALYPSE rütteln werden, ist schlichtweg

QUATSCH!!!

Vielen Dank dafür
Das Posting kommt wie gerufen
Hab s gut, Uwe, alles Gute im neuen Jahr
Grüße von Britta

Verfasst am: 02.01.2020, 20:15
leseeule
leseeule
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Hallo Uwe hast du sehr gut geschrieben !Auch ich gehöre zu denen die den Ausstieg, einfach weil ich ihn wollte, ohne Hilfsmittel und ohne einen einzigen Rückfall, geschafft habe.Und ja auch in meinem Bekanntenkreis sind fast alle so rauchfrei geworden. Ich bin froh dass ich diesen Weg so gegangen bin. Ich wünsche dir ein zufriedenes rauchfreies Jahr 2020 Karin

Verfasst am: 02.01.2020, 22:06
75AlMa
75AlMa
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[quote="Midgard"]
... Aber den vielen hier mitlesenden Aufhörwilligen, die so schon Ängste diesbezüglich plagen, zu suggerieren, dass sie so oder so "lange kämpfen werden", sie an der APOKALYPSE rütteln werden, ist schlichtweg

QUATSCH!!!
Von daher setze ich der Aussage von oben entgegen:

ES KANN DURCHAUS LEICHT SEIN, DEN STENGELN ZU ENTSAGEN!!! BEI SEHR VIELEN FUNKTIONIERT DAS SOGAR ZIEMLICH PROBLEMLOS!!!

[/quote]

Danke Uwe! Du sprichst mir aus der Seele! Und so schön positiv formuliert Da hab ich diesmal nix zu meckern

Durch das viele Lesen (hier im Forum) vor meinem Rauchstopp, hatte ich tatsächlich erwartet, dass ich "durch die Hölle gehen muss". Dabei war es, rückblickend und gesamt gesehen, so einfach. Natürlich muss man stark bleiben und seinem Vorsatz, sich keine mehr anzustecken, treu sein. Klar hatte/habe auch ich Momente/Situationen die mich getriggert haben, aber ich habe die Macht!!! Ich bin kein willenloses Opfer!!! Wenn ich wieder rauchen würde, dann wäre das meine eigene Entscheidung! Ich möchte aber nicht mehr rauchen, also tu ich es nicht!