Energieraubende Endlosschleife

Verfasst am: 27.02.2023, 20:57
Ana37
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Liebe Frida,

Ich finde das so Klasse und mutig von dir, dass du nicht aufgibst und dass du dich von deinem Ausrutscher nicht entmutigen lässt. Vor allem freut es mich für dich, dass du dich nicht davon ausbremsen lässt.
Ich schicke dir ganz viele liebe Grüße und ein wenig Sonnenschein im Gepäck

Ana

Verfasst am: 01.03.2023, 21:32
TrompetenkäferFrida
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Tag 4/59

Hach, was für ein Hin und ein Her, ein Her und ein Hin.

Gestern aus der Apotheke zum Ersten Mal Johnanniskrautkapseln für mich geholt.....meine Tochter ist in Höchstform in der Pubertät seit mehr als 6 Monaten. Ich bin selbst gerade in einer sehr empfindlichen Phase und brauche die Energie auch für mich und um cool bleiben zu können daher Johanniskrautkapseln. Wenn es nicht hilft, so ist auch nicht viel verloren.....außer Geld und noch immer besser als sich EINE anzuzünden.

Verfasst am: 01.03.2023, 21:34
TrompetenkäferFrida
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@ Ana
@ Ulrike

Danke fürs Schreiben, ich freue mich immer sehr über Nachricht und Feedback, auch wenn ich nicht gleich reagiere.

Verfasst am: 07.03.2023, 19:43
Los!
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Huhu Frida

Danke schön ja, es watschelt sich so durch

Und du hast heute auch die 10 Tage geschafft und bist somit wieder zweistellig
Ich finde das super, dass du weiter gemacht hast. Das ist nicht selbstverständlich.

Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 11.03.2023, 17:38
Soissesnuma
Soissesnuma
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Liebe Frida, nun sind es schon wieder 14 Tage, die du überstanden hast, gratuliere!! Wir kämpfen weiter, zusammen!

Verfasst am: 11.03.2023, 20:59
TrompetenkäferFrida
TrompetenkäferFrida
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14/69

in 6 Stunden sind es 70 Tage ( mit meinem Ausrautscherabend dazu gezählt), ansonsten 14 Tage.

Ich finde es gut, dass ich wiedermal aufgehört habe, aber ich vermisse des Öfteren trotzdem noch das Rauchen. Wenn ich in der Arbeit auf eine kurze Pause für 5min raus gehe, dann ist es nicht das gleiche ohne der Handlung des Rauchens. Es entspannt mich nicht so und ich habe nicht das Gefühl gehabt abzuschalten.
Dafür bin ich jetzt NICHT durch die Nikotinwellen eines gelebten Rauchens gestresst und kann bei einem Tagesausflug ruhig sein und frage mich nicht wann endlich eine Möglichkeit zum Rauchen besteht.

Es ist auch anders beim Nachhauseweg mit dem Fahrrad auf meinen Lieblingsplätzen einen kurzen Zwischenstopp zu machen. Früher habe ich mich dann immer zum Wasser gesetzt und eine gerraucht ,den Wasservögeln zugesehen , dem Wind und dem Rauschen des Grases oder der Blätter gelauscht, schwierige Momente von der Arbeit dort abgelegt oder gedanklich begraben. Natürlich mache ich das auch noch, nur weniger oft , aber ohne dem klasssichen ausräuchern ist es auch irgendwie anders dadurch.

Ich wollte mich auch vor zwei Tagen bei einem Lauf im Juni wieder anmelden um auf bessere Wettkampzeiten wieder zu trainieren, dabei ist mir aufgefallen, dass weder mein Puls noch die Pace sich seit meinem Rauchstopp ins positive geändert haben.
Sie haben sich sich sogar verschlechtert , was mich sehr frustiert. Ich denke das könnten auch die 3 kg mehr sein ( die Sportpause von 5-6 Wochen sollten eigentlich keinen Unterschied machen) und die ungesunde Ernährung mit Zucker sein. Mein Mann hat nur gemeint, dass sei doch egal....ist es aber für mich nicht, da im Internet immer steht, dass man durchs Nichtmehrrauchen fitter wird. (Ich habe mich NICHT zum Lauf aus Frust angemeldet, da ich sonst beim letzten Drittel bei der Distanz auf 10 km mitgelaufen wäre.) Mein Mann hat mich letzens wach gerüttelt, wie ich wiedermal ganz stark gestern am zweifeln war wegem meiner Laufschlappheit und Schneckenzeit und vor mir tagträumend eine genüsslich geraucht hatte ( imaginäre Zigarette ist damit gemeint).
Bin froh, dass ich ihn habe, denn so frustig fühlt sich der Tag gar nicht gut an. Vielleicht kommt das fitter sein nach meinem Point von einem Jahr rauchfrei. Ich hoffe das wirklich sehr, da ich es ja für die Gesundheit mache und mir das auch als Belohnung fürs Rauchfrei sein irgendwie erwarte.
(Bei meinem letzten Rauchstopp von 6 Monaten hat es auch keinen Unterschied gemacht, aber es hatte sich laut Sportuhr nicht verschlechtert).

Im Radio hatte ich gehört, dass überlegt wird in den Gastgärten bei uns auch ein generelles Rauchverbot einzuführen. Daran fand ich schon gut, dass ich mich nicht mehr damit in Zukunft herumschlagen muss , mich somit nicht mehr selbst betrifft, und mich somit auch nicht verbannt fühlen muss. Ich mag generell keine Hetze ..egal welches Thema.

Ich merke, dass ich immer noch Nachteile empfinde vom Nichtrauchen, obwohl es natürlich mehr Vorteile gibt. Das ist sicher ewig ein Trick , sich selbst nicht doch wieder zu verführen und in die Falle zu tappen. Ich muss ständig vor mir selbst auf der Hut sein .

Dafür darf es heute wiedermal GUT sein und ich habe heute wirklich viel erledigt ohne mich Belohnen zu wollen.

Verfasst am: 12.03.2023, 08:37
Los!
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Huhu Frieda

Lieben Dank und du hattest auch 2 Wochen erneut voll.

Ich hab das gestern nach dem Einkaufen (es war soooo viel, unglaublich, wirklich. Kistenweise Lebensmittel, viel zu tragen usw.) auch gehabt, dass ich so gerne eine geraucht hätte nach der Anstrengung. Stunden war ich unterwegs.
Letztlich ging es auch ohne.
Auch deine Situationen beim nach Hause fahren (das ausraeuchern) und die gesundheitliche Komponente kann ich sehr gut nachvollziehen.
Vieles ist schon prima und leicht, anderes wird noch kommen. Wir kriegen das hin!
Liebe Grüße
Ulrike

Verfasst am: 12.03.2023, 13:52
Mactipp000
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Zitiert von: TrompetenkäferFrida
14/69

Ich finde es gut, dass ich wiedermal aufgehört habe, aber ich vermisse des Öfteren trotzdem noch das Rauchen.


Hallo Frieda.

Ich höre raus, Du hadert mit Deiner Entscheidung. Du genießt das Nichtrauchen wenig - Dir fehlt sehr viel von früher.

Die versprochene Besserung tritt nicht ein. Du meinst, es geht Dir schlechter...Es ist schade, dass Du dem Nichtrauchen bei gründlicher Gegenüberstellung zum Rauchen so wenig Positives abgewinnst . Hast Du da wirklich alles bedacht? Wie ist es mit der Tatsache dass nichtzurauchen definitiv gesünder ist und Du Dich vor schweren Krankheiten schützt?

Nun denn...Du empfindest wie Du es beschreibst und kannst und willst Dir da nichts vormachen...wir wissen beide dass Du das Rauchen nicht auf die von Dir beschriebenen schönen Momente beschränken kannst. Dann wäre Rauchen trotzdem keine Option dann es bleibt sehr schädlich.

Ich bleibe dabei...wir, Du & ich und alle Anderen hier haben richtig entschieden. Das Rauchen hatte etwas schönes - das leugnen wir nicht. Wir nehmen unsere Aufhörgründe ernst und diese Erinnerung an die guten Gründe trägt unseren Aufhörwillen und unser Durchhalten.

Wir werden das Leben wieder genießen- rauchfrei.
Ich hoffe für Dich Du gewinnst bald diese Einsicht.

Liebe Grüße Christian

Verfasst am: 12.03.2023, 15:07
Eichel
Eichel
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Hallo liebe Frieda,

ich habe deinen Beitrag gelesen und gedacht, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Fast jeder von uns hatte Phasen, in denen er daran gezweifelt hat, ob es wirklich richtig und notwendig ist, das Rauchen aufzugeben. Und so wie du hatten einige das Gefühl, es ginge ihnen gesundheitlich sogar schlechter als mit dem Rauchen.
Also tatsächlich habe ich noch nie gehört, dass Nichtrauchen krank macht oder sich negativ auf die Leistungsfähigkeit und Kondition auswirkt.
Nehmen wir mal die Fakten, du bist Läufer, du hast offenbar 3 kg zugenommen und ein paar Wochen nicht/nicht intensiv trainiert? Könnte es sein, dass dies die Ursachen sind? Was hindert dich, dich für den Lauf im Juni, das ist in 3 Monaten, anzumelden und jetzt das Training auf diesen Tag auszurichten? Dich hindert, weil du einen Misserfolg erwartest, also dass du deine eigenen Ansprüche nicht erfüllst.
Meinst du, wenn du jetzt wieder rauchst, läufst du im Juni Bestzeit? Na eher nicht, oder?

Liebe Frieda, du bist gerade unzufrieden mit dir selbst. Und ich finde die beste Strategie wäre, ein Ziel zu setzen, darauf hin zu arbeiten und im besten Fall einen Erfolg zu verbuchen! Ich glaube fest daran, dass ein Ziel zu haben, ein Schlüssel zum Erfolg und vor allem zu einer gewissen Zufriedenheit ist.
Natürlich kannst du auch wieder rauchen, klar! Vielleicht geht es dir dann kurzfristig sogar etwas besser! Aber in nicht allzu ferner Zukunft wirst du wieder an dem Punkt sein, dann willst du wieder aufhören! Und dann?

Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest!

Liebe Grüße Ela

Verfasst am: 12.03.2023, 17:46
Jutta M
Jutta M
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"Mein Mann hat nur gemeint, dass sei doch egal....ist es aber für mich nicht, da im Internet immer steht, dass man durchs Nichtmehrrauchen fitter wird."

Hallo Frieda,

das was im Internet steht, bezieht sich vor allem darauf, welche Risiken nach dem Rauchstopp reduziert werden. Durchs Nichtmehrrauchen alleine wird man nicht fitter, denn natürlich gibt es auch Nichtraucher, die nicht fit sind und Raucher, die Sport treiben. Ich selber bin gerne gewandert, als ich noch geraucht habe. Manche Raucher hören auf, weil sie konkrete Beschwerden haben. Manche berichten, dass die Beschwerden besser werden, bei manchen werden sie nicht besser oder es dauert einfach länger. Und natürlich kostet das Nichtmehrrauchen auch Kraft und Energie. Es gibt also gute Gründe, wenn du dich im Moment nicht fitter fühlst. Es gibt auch gute Gründe, dann trotzdem nicht zu rauchen.

Einen schönen Abend noch!