Augustzug 2021: zusammen stark

Verfasst am: 27.08.2021, 22:10
mike21
mike21
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Hallo alle zusammen , auch an alle Schwarzfahrer
ich gebs zu, ich hab de Überblick verloren
Hier im Forum mitzumachen ist auf jedenfall für jeden ne gute Entscheidung!
Mich hat des echt gehilft
Die Regel 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate......hat bei mir ja fast gestimmt! Letzten Dienstag hatte ich echt fiese Rauchgedanken wieder mit Gefühl von Verlangen naja hat dann noch abgeschwächt am nächsten Tag angehalten und war dann weg, war anstrengend! Aber meine "Selbstmanipulation" funktioniert, auch wenns mal schwer/ anstrengend ist. Es wird mit jedem Tag leichter!
Durchhalten ist die Devise und nicht aufgeben!
Gruß Mike

Verfasst am: 28.08.2021, 03:06
Morgenlicht
Morgenlicht
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@Bonadea
Trotz Antidepressiva bin ich in ein Mega Depressionsloch gefallen und noch immer drin. Wenn ich könnte, würde ich die Antidepressiva höher dossieren. Ich habe die komplette depressive Palette bis hin zu... Das ist echt kein Spaß. Leider meint meine Psychiaterin Rauchstopp ist was für den Hausarzt, wenn überhaupt.

Ich hoffe deine medizinische Versorgung ist da kompetenter.

Leider war ich zudem auf dieses Loch gar nicht gefasst.

Den Tag gestern weinend verbracht.

Daher aus meiner Erfahrung, wenn du vorsorgen kannst, dann tu es!

Herzliche Grüße und viel Erfolg

Verfasst am: 28.08.2021, 06:47
°Eva°
°Eva°
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ein leises guten Morgen in den August
Ich habe Wache gehalten, dass wir schön in der Spur bleiben und begebe mich nun ins Schlafenwagenabteil.
Leicht entkräftet, etwas zermürbt, aber nicht ohne Euch etwas fürs Frühstück dazu lassen



uese:
rn:

Kommt gut in den Tag,
Eva

@Morgenlicht & @ Marion
Könntet ihr beim Hilfetelefon um Rat fragen?
Ich denke da sitzt die Fachkompetenz in Sachen Nikotinsucht und sie haben sicher auch Erfahrung mit Antidepressiva.

@ Niemant: Schön, mit Dir wieder zu reisen.
Der Zug ist ein anderer, aber das Ziel das gleiche!

Verfasst am: 28.08.2021, 08:58
Evaha
Evaha
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@Morgenlicht
Hast du Menschen um dich herum mit denen du reden und auch weinen kannst?
Und vielleicht brauchst du sowieso andere Tabletten?
Manchmal braucht es neue bzw andere nach einer Zeit....
Ich weiß wie du dich fühlst u schicke dir viel Kraft, gute Gespräche und das Wissen das wieder eine bessere Zeit kommt...

Verfasst am: 28.08.2021, 09:02
Evaha
Evaha
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@Eva
Warum darfst du dir die Nächte um die Ohren schlagen? Bist du im pflegerischen unterwegs?
LG

Verfasst am: 28.08.2021, 09:44
Tascrina
Tascrina
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Guten Morgen, ihr Lieben, hier im augustzug ist ja ordentlich was los!

Ich wünsche euch ein schönes rauchfreies we, bleibt stark, ihr schafft das und nie wieder einen Zug!

Liebe Grüße Tascrina

Verfasst am: 28.08.2021, 10:18
Kirtan
Kirtan
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[quote="Bonadea"]
Hat jemand von euch Erfahrung mit Antidepressiva und Rauchstop?
Ich weiß, dass Nikotin auch Antidepressiva wirkt, also etwas mehr vom Antidepressivum nehmen. Bei Google steht, Nikotin beschleunigt den Abbau von Antidepressiva, also ohne Nikotin Abbau langsamer, daher weniger nehmen?

Letztes Mal machte mich der Nikotinentzug richtig depressiv.

LG Marion
[/quote]

Hallo Bonadea,
Tatsächlich nehme ich auch seit vielen Jahren Antidepressiva bei Angstzustände ein. Die Dosierung ist nur noch minimal, dennoch würde ich allein nicht dran schrauben. Ich würde mich mit dem Arzt austauschen, der dir das Rezept ausstellt, dann hast du auch gleich ärztliche Unterstützung beim Rauchstopp im Boot.

Verfasst am: 28.08.2021, 10:56
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 28.08.2021, 13:00
Fra66
Fra66
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[quote="Bonadea"]
Hat jemand von euch Erfahrung mit Antidepressiva und Rauchstop?
Ich weiß, dass Nikotin auch Antidepressiva wirkt, also etwas mehr vom Antidepressivum nehmen. Bei Google steht, Nikotin beschleunigt den Abbau von Antidepressiva, also ohne Nikotin Abbau langsamer, daher weniger nehmen?
[/quote]

Wenn das tatsächlich bei Google so steht, ist das nicht nur dumm sondern gefährlich.
Rauchen kann in der Tat die Verstoffwechselung von Arzneimitteln beeinflussen, allerdings in beide Richtungen. Verantwortlich hierfür ist in aller Regel jedoch nicht das Nikotin, sondern andere Produkte die bei der Verbrennung von Tabak entstehen, oder diesem zugesetzt wurden. Das ist wichtig für die, die NETs wie z. B. Nikotinpflaster benutzen.
Es kann also sein, dass man nicht mehr sondern weniger eines Arzneimittels braucht.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/01/10/wenn-der-rauchstopp-gefaehrlich-wird

Wie Paul völlig richtig schreibt, ist es nicht alleine das Serotonin, das über das Vorhandensein einer Depression entscheidet (es gibt z. B. ein antidepressiv wirksames Medikament, das den Serotoninspiegel sogar senkt). Selbst in Jahr 2021 weiß man über die Biochemie im Gehirn und den Auswirkungen auf die Psyche recht wenig

Lange Rede kurzer Sinn:
Den geplanten Rauchstop immer mit den behandelnden Medizinern besprechen, damit diese die Dosierung von Arzneimitteln evtl. anpassen können.
Wenn man Glück hat, trifft man auf welche, die nicht so einfältig sind, wie die Psychiaterin von @Morgenlicht. Zu einer solchen Aussage fällt mir ehrlich gesagt nicht viel ein. Sie disqualifiziert sich damit völlig. Sowohl was Arzneimitteltherapie angeht als auch was Rauchen und dessen Rolle als Sucht mit all seinen Konsequenzen angeht

Verfasst am: 28.08.2021, 13:11
Morgenlicht
Morgenlicht
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Hallo zusammen,

Meine Wenigkeit noch Mal.

@Paul,
Ganz herzlichen Dank. Es tut gut zu lesen dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast, die Du meistern konntest. Ganz herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Wie ich das allerdings bewerkstelligen kann, ist mir unklar. Aussitzen und hoffen, es zu überleben, vermutlich...

Das Beratungstelefon kann beraten, aber das was ich hier habe ist keine depressive Verstimmung, der man mit Bewegung, Johanniskrauttee und optimistisch denken beikommen kann.

Da sich meine Psychiaterin, mit der ich allen anderen Dingen sehr zufrieden bin, in dem Punkt als ignorant erwiesen hat, kommt aus der Richtung auch keine Hilfe.

Mit dem Antidepressivum bin ich schon lange auf Maximal Dosis. Da ist also auch nichts zu machen.

Fairerweise kann ich noch sagen, dass die Depression nicht meine einzige psychische Erkrankung ist.

Eine Therapeutin hatte ich auch im Vorfeld im Boot. Die hat mich auch nicht vor der Depression gewarnt. Jetzt - leider hatte - ich keinen Termin darauf angesprochen, sagte sie, ja Depressionen sind nach einem Rauchstopp gar nicht selten. Klasse. Was hilft mir das?

Sorry ihr könnt alle nichts dazu, aber helfen diese Zeilen jemandem, der auch psychiche Erkrankungen hat, besser vorbereitet zu starten... Und sich Leid zu ersparen.

Ich weiß für mich selbst nicht mehr weiter. Leider ist da auch niemand mit dem ich darüber reden kann.

Nun ja wie heißt es im Buddhismus, alles geht vorbei....

Euch weiterhin viel Erfolg!