3600 Zigaretten NICHT geraucht ..... :-)
Hallo zusammen.
Habe mir gedacht, ich melde mich mal wieder. Einfach nur so. Der / die ein oder andere wird sich vielleicht noch an mich erinnern können. Wenn nicht, ist auch nicht schlimm. :-)
Jeden Falls hoffe ich, daß es Euch allen gut geht. Auch ohne Zigaretten.
Ja, ich selber bin jetzt seit sage und schreibe acht Monaten rauchfrei ! Vermissen tue ich nichts mehr, was das Thema rauchen anbelangt. Komisch, vor acht Monaten konnte ich mir ein Leben ohne Zigaretten gar nicht vorstellen. Aber mittlerweile hat sich das Leben, als Nichtraucher (oder Nichtmehrraucher) so sehr bei mir eingespielt, daß mir das Leben MIT Zigarette völlig fremd geworden ist.
Die Zeit des Sturrbleibens und des Durchhaltens bezüglich des (Nichtmehr-)Rauchens ist bei mir weitestgehend vorbei. Aus dieser Phase bin ich glücklicher Weise jetzt heraus. Sie war echt schwer, diese Phase, aber ich habe sie hinter mich gebracht und bin nun weitestgehend über den Berg. Die einzige Gefahr bzw. Verlockung besteht darin, daß ich mir beim Treffen mit meinen Freunden dann doch mal wieder eine drehe.
Aaaber ich war gestern Abend mit meinen Freunden unterwegs und habe mehrfach (aus Höflichkeit) Tabak angeboten bekommen. Doch jedes Mal habe ich dankend abgelehnt. Somit habe ich es gestern mehrfach geschafft – bezogen auf das Rauchen – echt schwierige Situationen zu meistern. Und eins der schönen Dinge daran ist, daß ich nicht ein einziges Mal schief angeguckt worden bin, wenn ich dankend abgelehnt habe. Es hat auch keiner versucht mich zum Rauchen zu überreden.
Übrigens, meine seiner Zeit urplötzlich aufgetauchte Angst vor Raucherkrebs jeglicher Art, war ja im Endeffeckt der Auslöser dafür, daß ich die Kurve gekriegt habe und mich nochmal an das Thema rauchen gewagt habe. Von Zigarette zu Zigarette wuchs meine Angst immer mehr, an Krebs zu erkranken. Schließlich habe auch ich 22 lange Jahre geraucht. Zuletzt auch sehr gerne Zigarren und Zigarillos. Natürlich ebenfalls auf Lunge.
Und nochmal „übrigens“ …..
Nämlich, hat es sich in meinem Freundeskreis vor ein paar Monaten auch bewahrheitet, daß man auch in jungen Jahren schon an Raucherkrebs erkranken kann. Dieser Freund von mir ist vor ein paar Tagen erst beerdigt worden. Er hat jahrelang – so wie auch ich – nur schwarzen Tabak geraucht. Er ohne und ich mit Filter. Im Sommer vergangenen Jahres hat er angefangen Blut zu spucken. Daraufhin hat er im Krankenhaus die Diagnose „nicht mehr heilbarer Krebs, mit tödlichem Ende“ bekommen. Ein halbes Jahr hat er gekämpft. Doch der Krebs hat ihn besiegt. Und das mit seinen -wie auch ich- „zartbesaiteten“ 38 Jahren. Hätte er nicht geraucht -so hat es jedenfalls geheißen- wäre er um einiges älter geworden. In diesem Sinne …..
Gruß Martin
Hallo Martin
Wie schön, dass du nochmal vorbeischaust!
Glückwunsch, dass du immer noch rauchfrei bist!!
Ich habe inzwischen auch 5 Monate ggeschafft.
Würde gerne noch mit dir plaudern, hab aber einen
Zahnarzttermin
Wünsche dir alles Gute, Nati
hallo Martin,
wie schön, dass du dich wieder einmal gemeldet hast,
und das mit 8 Monaten rauchfrei.
Weisst für uns, die alten ist es einfach mal schön zu hören, dass die Starthilfen, die wir versuchen zu geben, doch manchmal Früchte tragen:wink
Das mit deinem Bekannten tut mir leid für dich. Ich wünsche dir dabei viel Kraft das zu vearbeiten.
Ich bin stolz auf dich, dass du es geschafft hast
Ute
Hallo Martin,
schön, dass du dich gemeldet hast!! Danke für´s Erzählen. So schlimm das mit deinem Freund ist, für uns ist das sehr heilsam und bestärkend!
Und für die Zukunft wünsche ich dir viele bestimmte DankeNEIN, wenn dir angeboten wird!!!
Für mich ist es auch schwer, wenn ich mit meiner rauchenden Freundin zusammen bin, auch wenn ich heilfroh bin, dass ich nicht mehr rauchen muss.
Bis wieder mal
Trollblume
Hallo Natifo, Smiley, Trollblume und alle anderen.
Vielen Dank für Euren netten Empfang.
Was meinen Kumpel anbelangt, der an Raucherkrebs gestorben ist :
Ich hatte mir überlegt, das nur zu erwähnen, um denen jenigen noch einen kleinen Ansporn zu geben, die noch in der Anfangsausstiegsphase stecken und sich fragen:" Für wen oder was mache ich das hier eigentlich?"
Es lohnt sich und es ist machbar, das Rauchen an den Nagel zu hängen. Auch ich war - zumindest aus meiner persönlichen Sichtweise - ein absoluter Nikotinsüchtling.
Zu Anfang meiner Ausstiegsphase habe ich ca. zehn Tage lang Nikotinpflaster getragen (außer Nachts). Dann habe ich während dieser Zeit einen abgeschnittenen Strohalm als Zigarettenersatz genommen und immer wenn ich mir eine rauchen wollte, hab ich mir mein Käffchen gekocht und erstmal ein paar minuten an diesem Strohhalm herumgenuckelt.
Irgendwann bemerkte ich dann auf einmal, daß ich es immer wieder vergessen habe, mir das Pflaster draufzukleben und nach dem Strohhalm zu greifen. Seither lebe ich nikotinfrei.
Joa, so - grobgesehen jedenfalls - war das bei mir.
Übrigens Natifo, Herzlichen Glückwunsch von meiner Seite zu Deinen fünf Monaten Rauchfreiheit.
Bis dann
Gruß Martin