Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021

Verfasst am: 15.01.2021, 15:08
Moni2
Moni2
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Deine Wohnung wird es dir danken

Verfasst am: 15.01.2021, 18:36
Mochi
Mochi
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Liebe (angehende) Neu-Nichtraucher,

„Ich bin Ralf und ich habe ein Problem.”
– „Hallo Ralf."

Im Ernst, ich bin auf der Suche nach Versuchskaninchen

Da die Raucher bekanntlich am Aussterben sind (haha), ist es für mich schwierig, welche an die Hand bzw. vor den Bildschirm zu bekommen, zumindest aus meinem direkten Umfeld.

Diese Gruppe hier erscheint mir daher prädestiniert für mein Vorhaben:

Ich habe versucht, einen Motivationstext zu schreiben, der Raucher zum Aufhören motivieren will bzw. dazu, den ersten Schritt zu machen.

Es wäre super lieb, falls sich jemand, der/die mental noch in der Rauchwelt steckt, Lust und Muße hat, sich diese Seite hier durchzulesen [URL vom rauchfrei-Team entfernt] und mir danach Feedback gibt, z.B. dahingehend

  • ob das Ganze was taugt motivationstechnisch oder nicht
  • ob man sich als Raucher wiederfindet in den Aussagen oder eben nicht
  • ob man einschläft beim Lesen ... oder nicht
  • was gut / was schlecht ist
  • etc.


Aber egal, jedes Feedback wäre besser als nichts und highly appreciated Je mehr Leute sich beteiligten, desto repräsentativer wäre das Ganze natürlich. Falls jemand also noch jemanden kennt, der jemanden kennt, der auch raucht ...;)

PS: Es wäre wunderbar, wenn der geneigte Admin, der das liest, mir keinen Versuch der Werbung unterstellt und den Link wieder entfernt. Ich weiß, das ist viel verlangt und ja, ich gestehe, ich habe prinzipiell nichts dagegen, wenn jemand mein Buch kauft, schuldig im Sinne der Anklage ... ABER: der Text hat damit nix zu tun und ich hab viel Zeit in ihn investiert und möchte damit wirklich und wahrhaftig zumindest versuchen, Raucher zum Aufhören zu motivieren, Buch hin oder her und so krass sich das auch anhört ...
aber wenn euch innere oder äußere Zwänge hindern, dann löscht es halt.

Danke.
LG Ralf

Verfasst am: 15.01.2021, 20:24
Fräulein2007
Fräulein2007
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Hallo Alkleinx und willkommen?

Ich finde es gut, dass du Schritt für Schritt gehen willst: auch wenn es sich komisch anhört, komme ich besser damit zu Recht, wenn ich einfach denke: jetzt nicht, aber was später ist, weiß ich nicht ich hoffe natürlich, dass ich im Zweifel nicht als erstes an die Zigaretten denken muss. Also in diesem Sinne toi toi toi. LG

Verfasst am: 15.01.2021, 20:38
Jennyjott
Jennyjott
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Hallo Ihr Lieben,

schön, dass wir immer mehr werden. Was mir hilft:

- Ablenkungen wie Lesen, Stricken, Mandala-Malen
- ich stell mir immer wieder die ekligsten Momente vor, in denen ich es gehasst habe zu rauchen
(heimlich irgendwo hingehen, immer unter Anspannung, schnell noch Händewaschen und Zähneputzen)

Das größte "Problem" ist gerade, wenn ich denke: "Ach, jetzt eine einzige, ach was war das schön, jetzt auf dem Balkon sitzen), aber es war ja nie schön.

Ich konnte nie bis zum Abend warten, sondern hab morgens schon angefangen.
Ich hab mir dir letzten Jahren immer wieder gesagt, "bald hörst du auf".

Und jetzt will ich es wirklich. Ich will nicht mehr fremdbestimmt sein. Wenn eine Fee kommen würde und fragt, ob ich Nikotinsucht nie kennengelernt haben wollte, würde ich sagen: JA!

Ich steh das jetzt durch, so lange es dauern mag, Ich hoffe auf drei Monate und danach wird es sicher deutlich besser. Den ersten Tag an dem ich nicht an Zigaretten denke, werde ich feiern! - noch ist es nicht so, aber es ist auch nicht so schlimm, wie am ersten Tag des Aufhörens, an dem ich die Stunden gezählt habe.

Haltet durch, in einem Jahr werden wir das Ergebnis von unserem heutigen Handeln sein.
In einem Jahr werden wir fast gar nicht mehr an Zigaretten denken.

Wir schaffen das, mit dem Januarzug in ein neues Nichtraucher-Jahrzehnt.

Verfasst am: 15.01.2021, 21:00
Fleckle
Fleckle
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Hallo Jennyjott,

sehr schöne Zeilen, die Du da geschrieben hast!!!
Und ein perfekter Schlußsatz: "Wir schaffen das, mit dem Januarzug in ein neues Nichtraucher-Jahrzehnt".



Ich bin leider nicht so weit, wie Du, daß ich an die ekligen Momente der Zigaretten denke, obwohl es die auch zur Genüge gegeben hat. Ich denke eher an die genüßlichen Momente... und ich habe leider gerne und leidenschaftlich geraucht! Auch jetzt, nach fast 8 Tagen rauchfrei könnte ich stolz sein und motiviert. Statt dessen trauere ich der "Raucherin" nach, fast schon mit einer Reue, daß ich den Schritt gewagt habe....am liebsten würde ich alles hinschmeissen und zurück in mein altes Leben flüchten.

Das ist doch paradox, oder?
Ich will oder wollte gar nicht aufhören...!! Zumindest alles außerhalb meines Verstands

Verfasst am: 15.01.2021, 21:26
Jennyjott
Jennyjott
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Beiträge: 21 Beiträge

Hallo Fleckle,

ich war Genuss- und Stressraucherin, ich denke so oft an die "schönen" Momente.

- aber ich hatte auch jeden Abend ein schlechtes Gewissen, war fremdbestimmt und unfrei.

Die Zigarette war immer in meinem Kopf - aber heute rauchen wir nicht. Das schaffen wir. Du hast eine Woche gemeistert, das sind so viele nichtgerauchte Zigaretten und so viele NEINs.

Du kannst stolz auf Dich sein!!

Verfasst am: 15.01.2021, 23:30
Justme83
Justme83
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Beiträge: 34 Beiträge

Hallo ihr lieben
Ich wollte mich auch gern zu euch gesellen.. ich habe am 2.1 umgestellt auf E Zigarette und am Montag den 11.1 habe ich dann ganz aufgehört... ich bin glücklich und stolz über jeden Tag den ich schaffe. Ich plage mich zwar mit den Entzugserscheinungen, aber auch das geht vorbei. Meine größte Angst ist eigentlich, dass ich zuviel zunehme und deswegen dann wieder anfange zu rauchen...

Verfasst am: 16.01.2021, 00:06
Moni2
Moni2
Themenersteller/in
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Beiträge: 116 Beiträge

[quote="Fleckle"]
Hallo Jennyjott,

sehr schöne Zeilen, die Du da geschrieben hast!!!
Und ein perfekter Schlußsatz: "Wir schaffen das, mit dem Januarzug in ein neues Nichtraucher-Jahrzehnt".



Ich bin leider nicht so weit, wie Du, daß ich an die ekligen Momente der Zigaretten denke, obwohl es die auch zur Genüge gegeben hat. Ich denke eher an die genüßlichen Momente... und ich habe leider gerne und leidenschaftlich geraucht! Auch jetzt, nach fast 8 Tagen rauchfrei könnte ich stolz sein und motiviert. Statt dessen trauere ich der "Raucherin" nach, fast schon mit einer Reue, daß ich den Schritt gewagt habe....am liebsten würde ich alles hinschmeissen und zurück in mein altes Leben flüchten.

Das ist doch paradox, oder?
Ich will oder wollte gar nicht aufhören...!! Zumindest alles außerhalb meines Verstands

Doch du wolltest aufhören. Ich kenne das. Das ist das böse Nikotin Monster
.es suggeriert dir dass du nicht aufhören wolltest.
Geh ins Bett. Steh Morgen auf und du weißt du wolltest es. Bitte halte
Durch.
[/quote]

Verfasst am: 16.01.2021, 08:00
Bolando
Bolando
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Guten Morgen,

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann
würde was uns groß und wichtig erscheint plötzlich nichtig und klein


Das stimmt so. Der Abstand verändert die Ansicht. Man bekommt Übersicht und erkennt Zusammenhänge. Und der zeitliche Abstand ändert die Erinnerung. Ich habe mit Genuss geraucht - aber der Genuss kam dadurch zustande, dass dabei der Suchtdruck endete. Aber nur für kurze Zeit. Dann war der Suchtdruck wieder da. Hat man dies (nach einiger Zeit) verinnerlicht , erinnert man sich immer noch daran mal Genuss empfunden zu haben, weiß dabei aber, dass das FAKE war.
Auch deshalb wird es leichter mit der Zeit. Ich wünsche euch Ausdauer, Geduld und gute Gedanken.
Viele Grüße

Verfasst am: 16.01.2021, 10:15
AndiTR
AndiTR
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Beiträge: 24 Beiträge

Guten Morgen,
ich würde auch noch gerne dazukommen.
Anfang des Jahres habe ich eine App installiert, die mich 14 Tage lang auf den großen Tag vorbereitet hat.
Den Abschied von den Zigaretten habe ich gestern Abend „gefeiert“ und alle Utensilien in den Müll geworfen.

Heute Morgen gehts mir (noch) erstaunlich gut. Habe mir vorgenommen, dass ich mir morgens ein neues Ritual angewöhne. So will ich mir nun jeden Morgen Zitrusfrüchte auspressen

Wünsche euch einen tollen Samstag.

Viele Grüße Andi