Ein eine neue Reise startet - Sep 2020
Hallo Ihr Lieben,
Ich bin völlig genervt- ich hab jetzt seit Tagen solche Magenschmerzen. Ich nehme an, das liegt am Stress durch den Entzug. Das heißt, ich rauche nicht, kann nicht gut Kaffee trinken und lecker essen schon mal gar nicht. Das fühlt sich echt gemein an.
Und ich bin so froh, dass ich bei Euch jammern kann! Obwohl ich ja selber denke „bin ja selber schuld“. Ich versuche schon etwas milder mit mir zu sein, aber gerade fällt mir das etwas schwer.
Allen noch einen schönen Samstag,
Viele Grüße ,
Hallo ihr lieben Nichtraucher,
heute ist mein erster Tag und ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Karin,ich bin 58 Jahre alt und verheiratet. Mein Mann raucht.
Ich rauche seit ich 17 bin mit Unterbrechungen. Meine längste Zeit ohne Rauch waren 5Jahre.
Seit 3 Jahren bekomme ich die Sucht nicht mehr in den Griff.
Es geht mir schlecht damit. Ich möchte endlich wieder Sport treiben und frei atmen.
Viele Grüße aus dem Süden
Karin
Sehr gut Karin, Du hast im Septemberzug gefunden und platz genommen.
Du hast hier gute Gesellschaft.
Du wirst es schaffen, genauso wie alle anderen hier.
Mit Andrea und Heike hast du bzw habt ihr tolle Zugbegleiter
Nun wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag.
GGLG Manu
Liebe Karin, herzlich willkommen hier im September-Zug.
Das liest sich vielleicht komisch, aber vielleicht ist das grad gut, dass es dir schlecht geht mit dem Rauchen. Denn das Rauchen passt ja so gar nicht zu deinem Wunsch, dass es dir gut geht. Wie genau fühlt sich denn das an, dieses "Ich fühl mich gut"? Und welchen Sport möchtest du denn ausüben? Was macht dir Spaß? Und was können wir für dich tun?
Liebe Silke,
toll wie du hier schreibst und besonders, dass du auf deine Reisegefährten acht gibst und nach ihnen fragst. Erst recht klasse, dass du bei dir heute Schnapszahlenalarm losgeht: 11 Tage rauchfrei, wunderbar! Ich stelle dir mal eine Teetasse hin, es gibt so viele leckere Teesorten! Wie kannst du denn dein berechtigtes und natürliches Bedürfnis nach Entspannung auf der Couch befriedigen und gleichzeitig deinem Motto "Heute bleibe ich rauchfrei" gerecht werden? Wie kannst du dir deinen geliebten Sofaplatz in einen rauchfreien Genussplatz verwandeln?
Die von dir herbeigesehnte Löschtaste gibt es, doch arbeitet sie langsam. Zeit. Und mit Geduld haben die meisten von uns es nicht so sehr. Kennst du den Satz: Lieber Gott, bitte gebe mir Geduld, aber bitte jetzt sofort gleich. Am Anfang haben mich die Schmachter arg gebissen, dann sind daraus Stupser geworden, dann Windhauche und schließlich nur noch eine Erinnerung im Kopf ohne körperliches Sehnen. Mir hat sehr geholfen, mit dem Zauberwort "Ablenkung" meine Gedanken bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren. Zum Beispiel Zeitschriften zum Lesen bereit liegen zu haben am ehemaligen Raucherplatz.
Liebe September - Reisegesellschaft, wie könnt Ihr eure Ausdauer trainieren? Vielleicht zum Beispiel mit "Strampeln"? Zwei Frösche wurden in zwei Milchkannen geworfen mit sehr glatten Wänden. Der eine Frosch gab bald auf und ertrank in der Milch. Der zweite Frosch aber strampelte und strampelte und strampelte, bis aus der Milch Butter geworden war und er heraus in die Freiheit hüpfen konnte.
In dem Sinne, ihr Lieben: strampelt!
Teetrinkende Andrea
Hallo Andrea,
danke für deine Aufmunterung. Ich möchte so gerne Nichtraucher sein um wieder joggen zu können.
Ich habe einfach mehr Energie und freue mich mehr am Leben.
Hoffentlich schaffe ich es diesmal. Zur Zeit nehme ich Strohhalme als Ersatz.
Wünsche dir noch einen schönen Abend.
Grüße Karin
Hallo Ihr Lieben,
Schön, dass es Euch gibt, danke für die Fürsorge und fürs Nörgeln-Dürfen!
Mittlerweile geht es meiner Psyche gut, selten fieser Schmacht, alles gut, aber tief drinnen muss mich der Rauch-Stopp echt stressen, denn mein Magen rebelliert nach jeder Mahlzeit und ich habe in einer Woche tatsächlich 5 Kilo abgenommen... Ich hoffe, das geht schnell vorbei!
Allen weiter viel Erfolg und strampelt kräftig, wenn Euch die Situation gerade nicht von alleine trägt. Also, ich plane nicht unter zu gehen, ich strampel und halte durch
Hallöchen ihr lieben Mitreisenden
Ich würde mich sehr gern dem Septemberzug anschließen
Ich habe jetzt seit 3 Tagen keine
Zigarette mehr geraucht und bin fest entschlossen endlich wieder ,,frei“ zusein
Liebe Luisa, herzlich willkommen und Gratulation zu 3 Tagen ohne rauchen. Das ist schon einmal ein guter Start. Vielleicht magst du erzählen, wie es dir aktuell geht und wie lange und wie viel du geraucht hast.
Wichtig ist auch immer wieder sich die eigene Motivation klar zu machen.
Gibt es einen konkreten Auslöser bei dir?
Wir freuen uns sehr, dass du hier mitfahren willst. Das kann eine sehr große Hilfe sein, denn alle hier sind irgendwie in der gleichen Situation wie du.
Ich freue mich bald wieder von dir zu lesen.
@Yophie und Jane Respekt ihr beiden zur ersten überstandenen Woche in Freiheit. Hättet ihr das vor einem Monat geglaubt, dass es geht eine Woche ohne diese Dinger?
@Silke, wow 12 Tage. Gratulation. Immer weiter so.
Ja diese Kämpfe, die gehören wohl dazu. Ich hatte die auch. Mein Sparringspartner war auch Einer, der sich an keine Regeln hält. Der hat manchmal mit sehr unfairen Mitteln gespielt. Aber: Ich habe ihn besiegt. Und so gesehen schafft das Jede und Jeder.
Liebe Grüße an Alle, besonders an die liebe Andrea
Heike
Vielen Dank für die lieben Worte
Na klar ich erzähle ein wenig über mich...
Ich bin 27 Jahre alt und habe vor ca. 8 Jahren mit dem Rauchen angefangen. Anfangs war es eher der gesellschaftliche Pluspunkt, ich dachte dass ich niemals abhängig werden würde und es einfach eines Tages einfach wieder ablegen kann sobald ich es nicht mehr möchte... aber falsch gedacht, über die Jahre hinweg wurde es leider immer mehr und ich wurde immer abhängiger.. zuletzt habe ich eine Schachtel (24 Stk.) innerhalb von 2 Tagen geraucht. Ich muss zugeben dass ich sehr gern geraucht habe, es hat schmeckt mir einfach sehr gut, wären da nicht diese schrecklichen Folgen, schlechte Haut, gelbe Zähne, der Geruch in den
Klamotten und natürlich die gesundheitlichen Gefahren, die mir immer wieder ein schlechtes Gefühl bereitet haben.
Es war auch kein Genuss mehr sondern einfach nur noch eine fesselnde Sucht, der ich wie ohnmächtig nachgehen MUSSTE. Allein das Gefühl, dass die Zigaretten nicht reichen könnten und man noch unbedingt welche kaufen MUSS, egal welche Umstände es bereitet, wurde einfach nur noch zur Last. Zudem kommt dass ich als Krankenschwester arbeite und mir lächerlich vorkomme wenn ich Patienten rate gesund zu leben und selbstfürsorge zu betreiben und keine 5 min später befriedige ich meine Sucht, indem ich mir diese Giftstoffe zufüge.... Ich spielte schon länger mit dem Gedanken das Rauchen aufzugeben nur leider habe ich den Zeitpunkt immer verschoben, jetzt habe ich noch bis Donnerstag Urlaub und wollte die ersten 3 Tage zu Hause ohne Stress bewältigen. Ich habe keine Zigaretten mehr da und das war meine Rettung gewesen, ich denke dass ich im ein paar der anderen Moment nochmal
auf „eine“ Notreserve zurückgegriffen hätte, wäre sie da gewesen.
Ich muss jedoch gestehen dass ich mir den Inhaler von Nicorette zur Unterstützung besorgt hatte und empfohlen sind dass man ca. 3-4 Kps tgl die ersten Wochen davon inhalieren soll, für mich hat jedoch 1 Kps (15mg) über den gesamten Tag gereicht... sobald ich in Situationen komme in denen ich das Gefühl habe dass ich eine Zigarette rauchen müsste ziehe ich an dem Inhaler und habe das Gefühl dass es mir hilft.
In der Packung steht beschrieben dass man den Inhaler auch weglassen kann sobald man nur noch eine Kps. am Tag benötigt... mir geht es auch nicht um das Nikotin sondern um die Gewohnheit der Hand zu Mund Bewegung auch wenn ich meinen Verstand damit ein wenig verarsche... ich bin froh dass ich es damit geschafft habe nicht auf Zigaretten zurückzugreifen.
Liebe Grüße
Luisa