Maikäfer-Zug Mai 2020: Nur für Heute rauchfrei
Liebe Maikäfer,
der Wonnemonat Mai ist bestens geeignet, in die Rauchfreiheit zu starten. Steigt ein, wenn Ihr mögt, erzählt von euren Hoffnungen, Ängsten, Erfolgen, Auf den Hintern - Faller....Gegenseitige Unterstützung von "Gleichaltrigen" ist so hilfreich. Mein Rauchfrei-Zwilling Natifo (damals gab es noch keine Züge) hat mir so geholfen und diese gegenseitige Unterstützung wünsche ich euch auch. Fragen? Nur her damit!
Herzliche Grüße
Daumendrückende Andrea
Hola und guten Tag Andrea. Danke für den Stop! Da steige ich gerne ein und freue mich auf eine lange, lange Reise! Also, es kann losgehen. Frohe Grüsse, Richarde
Hallo Maikäfer,
ich habe im März mit Rauchen aufgehört und möchte euch einen lieben Gruß dalassen. Ich habe 26 Jahre fast 1 Päckchen blaue Gauloises pro Tag geraucht und konnte mir bis vor ein paar Wochen überhauspt nicht vorstellen, dass ein Leben ohne Zigaretten zum einen überhaupt möglich und zum anderen genauso schön/nicht schön und alles zwischendrin sein kann. Mit der Corona-Krise habe ich den letzten Schritt auf dem Sprungbrett gemacht. Dieses Forum mit den netten Leuten und WeggefährtInnen hat mir so geholfen, einfach weiter zu machen und ist nach wie eine ganz tolle Anlaufstelle für mich. Die ersten Tage und die erste Woche waren ganz ganz schlimm für mich, aber ich konnte immer hier rein schreiben und die lieben Märzler und die Rauchfrei-Lotsen und auch andere nette Menschen haben mich weiter unterstützt und Mut gemacht. Ich möchte euch sagen: egal, wie es sich jetzt am Anfang anfühlt, es wird definitiv besser!!!!!! Ich habe jetzt, nach 6 Wochen, wirklich weniger und weniger heftige Schmachtattacken als früher. Viele Abläufe, die sich jetzt geändert haben, laufen viel geschmeidiger z.B. (früher: aufstehen, Kaffee, Zigarette ;) heute: aufstehen, Kaffee, Forum;)). Vor allem erscheint mir jetzt die Aussicht, auch als Nichtraucherin ein genauso glückliches Leben zu führen, als durchaus möglich
Bitte bleibt einfach stur, lenkt euch ab, holt euch Unterstützung im Forum, macht eine Runde um den Block, was auch immer.....wenn ihr die ersten Tage übersteht wird es spürbar besser, ich versprechs euch!!! Bei mir habe ich an Tag 4 einen Unterschied gemerkt. Ihr schafft das!
Hallo ihr Neuen.....ich kann Euch nur empfehlen auf diesen Zug aufzuspringen! ich bin damals auf den Oktober Zug 2019 aufgesprungen und fahre immer noch rauchfrei durch die Lande.....der 1Mai ist doch ein schönes Start Datum. Ich wünsche allen gutes Gelingen... der Christian...
Hallo liebe Gemeinde,hab das mal aus meinem WoZi hier rein kopiert:
Nach über 200 Tagen,die ich nun rauchfrei bin,möchte ich euch meine Erfolgsgeschichte erzählen:
Über 40 Jahre habe ich den Dreck mir in die Lungen gezogen,bis ich vor ca 5 Jahren merkte,dass ich sehr schlecht Luft bekam.Kurzum-ich habe COPD!Natürlich habe ich immer weiter geraucht und ich bekam immer weniger Luft.Egal,dachte ich mir,also habe ich immer noch weiter geraucht.Bis zu jenem Stadium,wo ich tagsüber mindestens 2 grosse Hustenanfälle bekam und nachts beim schlafen auch sehr doll husten musste.
Mein Tag begann damit,dass ich mir erstmal eine reinzog um überhaupt in den Tag rein zu kommen.Vor der Arbeit habe ich ca 10 Zigaretten verbrannt und einen Verbrauch von ca 40 Stück am Tag.Ich habe also so um die 5.000 Euro im Jahr verbrannt-schon Wahnsinn!
Ich kam zu dem Entschluss,dass ich unbedingt aufhören muss.Zur Erkenntnis kam ich,als mich eine der fürchterlichsten Grippe erwischt hat,die ich je in meinem verqualmten Leben hatte.Das war im Februar 2019.Meine "Vorbereitung" dauerte ca 8 Monate,als ich dann in meinem Urlaub im Oktober das Buch von Allen Carr gelesen habe.
Mit einer hohen Erfolgsquote wurde ich hellhörig und besorgte mir das Buch rechtzeitig zum Urlaub.In der ersten Woche habe ich noch reichlich gequalmt und am Wochenende habe ich dann das Buch aufgesaugt-Seite um Seite las ich nun dieses Buch und im Unterbewusstsein rauchte ich mittendrin meine letzte Zigarette.
Ich hatte also noch eine Woche Urlaub und konnte mich so auf dem Nikotinentzug konzentrieren und ging recht wenig Menschen auf die Nerven.Allerdings änderte sich das natürlich als ich dann wieder arbeiten ging.Ich entschuldigte mich schon im Vorfeld bei meinen Kollegen,die allesamt sich tapfer hielten. *grins
Nun bin ich seit fast 7 Monaten rauchfrei.Sicherlich denke ich ab und zu an das Dreckszeug,aber bisher habe ich immer wieder NEIN gesagt und das Monster verschwand dann schnell wieder.Mir ist auch bewusst,dass ich immer-also mein ganzes Restleben-auf der Hut sein muss und ich werde mir alle Mühe geben um nie wieder Tabaksteuer zahlen zu müssen.
Ich hoffe,dass ich dem ein oder anderen Leser und Leserinnen,Mut zur Aufgabe geben konnte.Ich und viele andere hier im Forum sind das beste Beispiel,dass extreme Ex-Raucher das auch schaffen können.Jeder muss wissen,wann und wie es am besten für einen ist.Auch sollte man nicht unvorbereitet einfach so aufhören,sondern sich auch hierbei die erforderliche Zeit einfach nehmen.
Parole zum 1.Mai---->>> die Führer ziehen am Volk vorbei!
Ich wünsche euch allen ein schönes,rauchfreies Wochenende
Gruss Klaus
Hallo Richarde,
herzlich willkommen hier an Bord.
Du bist ja quasi Umsteiger und hast bereits ein Stück weg hinter dir.
Wie geht es dir denn nach ein paar Tagen Rauchfreiheit?
Vielleicht magst du uns ja ein bisschen was über dich erzählen? Hast du Fragen?
LG, Ines
Hallo Richarde,
auch von mir ein herzliches Hola! mich hat so gefreut, dass du dich auf die Reise freust, das spricht für deinen Optimismus! Und du wirst viele Gleichgesinnte kennenlernen, von denen jeder die Reise anders erlebt, wir alle aber mit der selben Destination unterwegs sind.
Was ich gerne von dir wissen möchte sind die Gründe für deine Reise: Was hat dich zum Rauchstopp bewogen, was erhoffst du dir?
Schönes langes Wochenende
Andrea
Hallo.
Ich trete jetzt auch der Reise bei.
Hab eben 3 Zigarette hintereinander als Abschied geraucht & sie mir
ständig angeschaut, ob es denn nötig ist ständig dieses glühende Ding
In den Fingern zu halten! (Probiert es mal aus und geht in euch ;-) )
Bin gespannt ob ich es dieses Mal schaffen werden.. Hatte letzten Jahr für 7
Wochen aufgehört und hatte dann nur 1x ein [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] geraucht, da ich es nur mal als ERSATZ nehmen wollte. Und da schaue an: Am nächsten Tag wieder eins usw.
Das Ende von Lied war: Ab zur Tanke und rote [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] für 10€ bitte -,-
Ich hoffe es klappt nun wirklich! Haben ein Haus gekauft und das Geld wäre besser für den
Garten aufgehoben, das es nur so nach Blumen duftet!
Habe allerdings Angst, das ich evtl wieder in der Arbeit Anfange, da alle rauchen.. Und einfach
mal weggehen ist leider nicht, wenn man in einer Truppe ist.
Die Kippe nach dem aufstehen und essen wird auch schwer zu ignorieren. Dann muss ich wohl danach
Einen Schnaps trinken *IronieOff*
Wünsche allen viel Glück & Stärke!
Grüße
Moin Rebi,
herzlich Willkommen hier im Forum - wie hat dein Ausstieg heute geklappt?
Ich habe bestimmt schon 20 Mal aufgehört, immerwieder den Tabak weggeschmissen, wochenlang nicht geraucht und....wieder angefangen. Diesmal habe ich mir Hilfe geholt, bei der BZgA Telefonberatung angerufen, wurde sehr freundlich und kompetent beraten, habe mir das Startetset bestellt, darin eine Broschüre, ein Abreißkalender für 100 Tage, 1 Knetball und Pfefferminzbonbons , besonders den Kalender fand ich toll. Ich war sehr stolz, wenn ich jeden Morgen wieder ein Blatt abreißen konnte. Das letzte Blatt - 100 Tage - hängt immernoch überm Küchentisch, hier der link:
http://www.rauchfrei-info.de/informieren/materialien/
Unter dem grünen Button Aufhören findest du auch noch ganz viel Information, Tests und Ideen, vielleicht liest du dich dort auch mal quer und durch.
Wenn du magst kannst du dir das Buch NWEEZ runterladen: http://whyquit.com/NWEEZ/ - mir hat das sehr geholfen.
Ich habe mir jeden Morgen beim Aufwachen, vor dem Aufstehen gesagt: Heute rauche ich nicht! Und ja, ich hatte auch Bammel, dass ich es nicht schaffe, manchmal war es haarscharf, dann habe ich hier im Forum Hilfe gesucht, bin einmal um den Pudding gelaufen, habe mich abgelenkt. Idee: mache dir ein Glas mit kleinen Zetteln drin fertig, auf jeden Zettel schreibst du eine kleine Aufgabe und machst sie sofort, wenn dich die Schmachtattacke überkommt und denke daran, diese dauert "nur" 30sec-3mins, dann ist sie vorbei und geschafft. Für morgens: vielleicht trinkst du die erste Zeit lieber Tee statt Kaffee (für mich wäre es keine Options...), oder du veränderst dein morgendliches Ritual, ein anderer Stuhl, ein anderes Zimmer. Für die Arbeit - hast du selber Ideen, wie du da rauchfrei bleiben kannst, hast du schon darüber nachgedacht. Es ist besser, sich diese Situationen vorher vorzustellen und sie im Geiste sozusagen schon einmal durchzugehen - was kannst du ändern, wie kannst du es schaffen?
Viele Grüße und melde dich gerne bei mir
Inez
Liebe Leute,
eigentlich denke ich, dass ich noch viel zu früh dran bin um hier
einen Beitrag zu schreiben, bin gerade mal bei Tag 5. meines Nichtraucher daseins.
Gut, angemeldet habe ich mich schonmal und lese die Beiträge hier mehrmals am Tag.
Ich leide wir ein Exjunky, bin mega verspannt und gestresst und auch wenn ich es nun schon
1.000 Mal gelesen habe, dass es besser wird, kann ich daran kaum glauben.
Ich weiß, der Weg ist der Richtige, aber es tut auch körplerlich weh. 32 Jahre täglich bis zu
35 Zigaretten haben tiefe Suchtspuren hinterlassen.
In meinem Gejammer denke ich an Heroinabhängige und welche Qualen die wohl beim Entzug
ertragen müssen und erinnere mich mal gelesen zu haben, dass das bei Nikotin ähnlich ist.
Stelle mir dann aber selbst die Frage, wie Millionen vor mir schon mit dem Rauchen aufgehört haben,
ging es denen ähnlich kacke wie mir oder bin ich einfach nur ein Nikotin Hypochonder?
Irgendwie kommen auch Momente des Stolzes auf, welche mich weitermachen lassen.
War heute bei meiner Tante. Sie ist 74, ca 30 Zigaretten täglich seit 55 Jahren. Diagnose
Krebs. Habe vorher mit ihr zusammen locker zwei Päckchen beim Kaffetrinken gequalmt, heute
ist sie alleine vor die Tür zum rauchen gegangen. Bin deshalb stolz auf mich, auch wenn ich gerade
den Nikotinjunky in mir selbst so hasse, habe ich mich aber heute wieder gegen das Rauchen entschieden.
Leck mich Nikotinjunky