Endlich Rauchfrei

Verfasst am: 04.06.2019, 11:53
Unbekannt
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Verfasst am: 04.06.2019, 12:21
ehem.-rauchfrei-lotse-michael
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Beiträge: 263 Beiträge

Hallo liebe Bremerin 67, ich habe Dir eine PN gesendet.
Magst Du heute Abend in den Chat kommen?

....wäre doch ein guter Start für weitere Forumsaktivitäten und man lernt nette andere Mitglieder und Rauchfreilotsen kennen...

Keep on your good work, Michael

Verfasst am: 05.06.2019, 05:34
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Bremerin, herzlich Willkommen und Glückwunsch zu Deinem Entschluss.

Zur Vorbereitung kannst Du dir Alternativen zur Zigarette überlegen für die Momente, wo Du sonst immer zur Zigarette gegriffen hast. Viele Alltagssituationen sind ja fest mit dem Griff zur Zigarette verbunden, und genau diese Verbindung muss geändert werden.

Wo siehst Du für Dich die größten Schwierigkeiten beim Aufhören?

Auch gegen Schmacht kannst Du dich vorbereiten, indem Du dir Aufgaben überlegst, die Dich auf andere Gedanken bringen. Ein guter Tipp war, sich verschiedene Aufgaben zu überlegen und diese auf kleine Zettel schreiben und diese in ein Glas tun. Wenn dann eine Schmachtattacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Aufgaben dann erledigen. So ist man erstmal eine Zeit beschäftigt, meist verschwindet diese Attacke ja wieder nach ein paar Minuten. Alles was Dich auf andere Gedanken bringt, ist richtig.

Ein weiteres gut Buch, ist das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug, was hier als PDF findest http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf

Wie ist Deine Erfahrung mit Hilfsmitteln, wie Pflaster oder Spray?

Viele Grüße
Andreas

Verfasst am: 05.06.2019, 14:52
Unbekannt
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Verfasst am: 05.06.2019, 14:57
Linaaaaaaa
Linaaaaaaa
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Beiträge: 2006 Beiträge

Hallo liebe Bremerin!

willkommen hier im Forum!



7,5 Stunden ist schon gute Leistung. Jede Sekunde zählt am Anfang.

Ich wünsche Dir statkes Durchhaltevermögen!

Leicht ist das nicht, aber machbar! Das dachte ich vor 3,5 Jahrn ehrlich gesagt nicht...

Du kannst alles machen.....ausser sich weiterhin vergiften.... würden wir doch einfach so nicht machen oder?

Kämpfe gegen

Liebe Grüße

Nadja



Verfasst am: 05.06.2019, 16:14
Unbekannt
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Verfasst am: 06.06.2019, 05:22
rauchfrei-lotse-andreas
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Beiträge: 8988 Beiträge

Guten Morgen Bremerin, darf man Fragen, wie der erste Tag gelaufen ist?

Schaffen kann man es auf jeden Fall, auch wenn der Anfang oftmals schwierig sein kann. Sei nicht verwundert, wenn nach anfänglichen einfachen Tagen ein Phase kommt, wo man wiederum mehr kämpfen muss. Die Launen können da schon mal Achterbahn fahren.

Der Entzug verläuft sehr in Wellen. Ablenkung und Aussitzen hilft hier. Entspannungstechniken, wie Muskelentspannung usw. können auch sehr hilfreich sein. Oftmals bieten die Krankenkasse auch solche Kurse an.

Für den zweiten Tag wünsche ich Dir weiterhin viel Sturheit.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 06.06.2019, 07:18
Linaaaaaaa
Linaaaaaaa
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Guten Morgen!



Aufstehen....Krone richten....weiter gehts!

Alleine dass Du hier im Forum bist, ist es für Dich erster Schritt in die Freiheit!

Mir ging es damals auch nicht so gut, während mein Mann fleißig weiter inhalierte....
Ehrlich gesagt, ca 1 Jahr habe ich innerlich "geweint" wenn ich ihn sah wie "glücklich" er war ....

Aber das ist wie gesagt eine Täuschung der Gefühle!

Die Kippe macht uns nicht glücklich das ist mir jetzt sowas von bewusst

Sie bringt uns lsngsam um.... so ist das einfach. Trenne Dich von dem

Du schaffst das!!!

Liebe Grüße

Nadja

Verfasst am: 06.06.2019, 14:58
ehem.-rauchfrei-lotse-michael
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Beiträge: 263 Beiträge

Hallo liebe Bremerin, jetzt zu sagen...." das macht doch gar nichts " wäre von mir das falsche Signal, denn Deinem Körper im Allgemeinen und den an der Atmung beteiligten Organen im Besonderen hast Du damit weiterhin nicht gut getan.

Aber, es ist halb so tragisch....denn Dein Wille, es zu lassen, ist weiter vorhanden und das ist das, was zählt.

Viele von uns haben mehrfach einen Ausrutscher oder im verschärften Fall einen Rückfall erlebt...unlängst habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass durchschnittlich 7 Anläufe benötigt werden, bis es klappt.

Ich kann das aus meiner Erfahrung zwar nicht bestätigen, aber auch nicht als Unwahrheit abtun, ich weiß es einfach nicht.

Was ich gut finde, ist dass Du frank und frei zum Forum kommst und einräumst, dass Du zumindest einen Ausrutscher hattest. Da gehört schon etwas Mut dazu.

Aber wir alle sind ja nicht hier im Forum, um zu schimpfen oder schlechte Laune zu verbreiten.

Was könntest Du machen, damit Deine Deprimiertheit ( ich sage ganz bewusst nicht Depression) wieder abklingt?

Ganz einfach, die liebe Linaaaaaa hats bereits gesagt....aufstehen, Krönchen richten und weiter gehts. Nur nicht nachlassen.

Es gibt überhaupt keinen Grund, jetzt mit dem Aufhören aufzuhören. Du musst an ein paar Stellschrauben drehen und wirst im günstigen Fall bereits im nächsten Anlauf bestehen. Ich weiß von mehr Leuten, bei denen es nach nur einem Ausrutscher danach gegessen war als von jenen, die einige weitere Anläufe benötigt hätten.

Du solltest evtl. bei Dir und in Dir nachforschen, ob es nur ein Ausrutscher war, der evtl. keine weitere Beeinträchtigung des Zieles zur Folge hat und relativ leicht zu überwinden ist. Dann kannst Du für mein unwesentliches Dafürhalten da weitermachen, wo Du aufgehört hast....aber versuche herauszufinden, was oder welche Situation der Auslöser für den Ausrutscher war...damit Du ihm bei nächster sich bietender Gelegenheit aus dem Weg gehen kannst. Ich empfehle die 4 a Tips....bei Schmachtern und ähnlichen Gelegenheiten, in die man ahnungslos eintritt.

Im Folgenden habe ich die für Dich hier reinkopiert...direkt von den Ausführungen der BZgA aus dem grünen Bereich für "Aufhören" geklaut...

1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)

2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).

3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.

4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.

Ich habe Deinen bisherigen Ausführungen nicht entnehmen können, ob Du Dich evtl. beim Ausstiegsprogramm der BZgA angemeldet hast....das geht unter folgendem Link:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/das-rauchfrei-ausstiegsprogramm/

Oder hast Du in Erwägung gezogen, einen anderen Zeitpunkt für den Rauchstopp zu bestimmen und bist bereits in sämtliche " gewöhnten " Muster eingestiegen?

Das ist zwar schade, aber kein Beinbruch, siehe oben.
Für diesen Fall lege ich Dir das Ausstiegsprogramm sehr bewusst ans Herz, viele unserer lieben Mitglieder und auch ich selbst haben das erfolgreich absolviert....und es hat gut getan, wirklich.

Ich freue mich auf einen weiteren Austausch in Deiner Sache. Liebe Grüße and keep on your good work, Michael

Verfasst am: 06.06.2019, 15:16
Michael0X0
Michael0X0
Dabei seit: 06. 06. 2019
Rauchfrei seit: 2023 Tagen
Beiträge: 3 Beiträge

Hallo Bremerin,
ich habe auch ca. 35 Jahre um die 15-20 Zigaretten p.T. geraucht und bin vor 3 Wochen wegen einer starken Schwellung im rechten Unterschenkel ins Krankenhaus gekommen. Diagnose: Trombose. Nach einem LungenCT wurde festgestellt, dass auch eine Lungenhälfte was abbekommen hat. Davon habe ich aber nichts gespürt (Atemnot, Lungeninfarkt, etc). Die Ärzte haben mir geraten sofort zu rauchen auf zu hören. Sie haben mir auch ein Nikotin Pflaster angeboten, was ich aber abgelehnt habe. Habe ich schon mal ausprobiert, hat nicht funktioniert.
Ich habe an diesem Tag um 16:30 meine letzte Zigarette geraucht und wollte nachdem die ersten Untersuchungen abgeschlossen waren und es klar war, dass ich im Krankenhaus bleiben musste, noch um 20:00 eine vor dem Schlafen rauchen. Das ging aber nicht, da ich die Station nicht verlassen durfte.
So bin ich halt ohne Zigarette schlafen gegangen (habe noch eine Schlaftablette bekommen). Am nächsten Tag im Krankenzimmer aufgewacht, und mir vorgenommen, nachdem ich bereits mehr als 14 Stunden keine geraucht hatte, es jetzt einfach wirklich durchzuziehen. Es waren die ersten Stunden, bzw Tage nicht leicht. In der Nacht hatte ich starke Schweißausbrüche, sodass mein Nacht Shirt komplett nass war. Das legte sich dann nach ca. 7 Tagen. Jetzt rauche ich seit 17.5.2019, 16:30 nicht mehr und mein Husten (welcher vorher die letzten 3 Monate sehr stark war) ist viel besser. Ich huste fast gar nicht mehr und bekomme auch besser Luft. Ich weiß, dass ich auch erst am Anfang meines wieder rauchfreien Leben stehe, aber ich kann Dir sagen, dass nach ca. 5-8 Tagen die biologische Sucht, bzw. Entzug stark reduziert bis fast nicht mehr vorhanden ist. Da musst Du durch. Viel Erfolg.