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Verfasst am: 27.05.2017, 11:00
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 27.05.2017, 12:21
miezhaus
miezhaus
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Rauchfrei seit: 3619 Tagen
Beiträge: 4214 Beiträge

Guten Tag Wiesenschaumkraut,

und herzlich willkommen hier im Kreise der Aufhörer! Super daß Du aufhören möchtest.

Was machst Du denn so, um Dich auf den Starttag vorzubereiten? Nimmst Du schon die Gewohnheiten unter die Lupe, die Dich zum Rauchen animieren?

Du könntest Dir auch jetzt bereits Alternativen überlegen, was Du in den genannten Situationen tun könntest, anstatt zu rauchen. Wasser trinken zum Beispiel (soll man im Entzug ohnehin zur Genüge tun, da es die Entgiftung, die Verdauung und den Kreislauf stützt). Oder ein scharfes Bonbon lutschen. Liegestützen (Bewegung ist das Allzweckmittel gegen alle Entzugsbefindlichkeiten und auch Verlangensattacken, am besten noch an der frischen Luft - müssen ja nicht Liegestützen sein, ein flotter Spaziergang leistet auch sehr gute Dienste). Oder Luft durch einen auf Zigarettenlänge gekürzten Trinkhalm einziehen (fühlt sich für Körper und Geist an wie eine Zigarette und kann daher Schmacht besänftigen). Es gibt viel, das Du tun kannst, Du bist Entwöhnungsbefindlichkeiten keinesfalls machtlos ausgeliefert.

Komm auf jeden Fall her, wann immer Du magst und Verwendung für Austausch hast. Im Prinzip ist immer jemand hier.

Hast Du vielleicht Lust, Dir das kostenfreie Rauchfrei-Startset zu bestellen? Es enthält neben einer hilfreichen Broschüre noch ein paar nützliche Kleinigkeiten, die die Entwöhnung erleichtern können. Sieh es Dir doch einmal hier an:

http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/

Wenn Du Lust hast, erzähl uns doch ein wenig von Deiner Raucherkarriere (z. B. wie viele hast Du denn bislang am Tag so geraucht? Oder magst Du vielleicht kurz Deine bisherigen Ausstiege kurz umreißen? Was hat da nicht geklappt? Und keine Angst, hier steinigt Dich auch keiner, ganz viele hier haben mehrere Ausstiege hinter sich - ich auch!) und Deinen Motiven, jetzt aufzuhören, wie wär´s? Nur im Rahmen dessen, was Du erzählen möchtest natürlich.

Melde Dich, wenn Du noch Fragen hast. Einstweilen wünsche ich Dir eine ertragreiche Vorbereitungszeit! Ich hoffe, wir lesen uns bald. Bis dahin grüßt

Lydia

Verfasst am: 30.05.2017, 05:26
rauchfrei-lotse-andreas
rauchfrei-lotse-andreas
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Rauchfrei seit: 3960 Tagen
Beiträge: 8885 Beiträge

Guten Morgen Wiesenschaumkraut,

herzlich Willkommen. Schön das Du hier bist.

Gerne würde ich wissen, wie Du dich vorbereiten möchtest. Als Einstieg kann man sich ein Rauchertagebuch anlegen, wo man sein Rauchverhalten notiert, zu welchen Situationen man immer zur Zigarette greift. Dann kann man sich Alternativen für genau diese Momente einfallen lassen. Ein paar Tipps findest Du auch hier: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

Der Chat heute Abend von 20-22 Uhr steht unter dem Motto "Vorbereitung", hier kannst Du mit zwei Experten alles zu diesem Thema erfahren und diskutieren.

Vielleicht hast Du ja Zeit und Lust.

Viele Grüße

Andreas

Verfasst am: 30.05.2017, 11:31
miezhaus
miezhaus
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Rauchfrei seit: 3619 Tagen
Beiträge: 4214 Beiträge

Hallo Wiesenschaumkraut,

ja das kann gut sein, daß Du bei Deinem letzten Ausstieg noch nicht so ganz mit dem Herzen dabei warst. Umso stärker, daß Du es trotzdem durchgezogen und ein Jahr lang durchgehalten hast. Das gibt mir erst recht das Gefühl, daß Du es unbedingt schaffen kannst, jetzt wo Du dahinter stehst!

Beleuchte doch einmal nicht nur Deine Motive aufzuhören (die durchaus schlagkräftig sind), sondern gib dem Unternehmen Rauchfrei doch auch einmal eine positive Note. Worauf freust Du Dich denn, wenn Du es geschafft hast? Es ist toll, dem Ruin der eigenen Gesundheit nicht mehr aktiv Vorschub zu leisten, man fühlt sich wirklich gut dabei. Keine Panik mehr, wenn Du mal einen Frosch im Hals hast. Kein Keuchen mehr bei nur schon leichter Anstrengung. Es lebt sich einfach leichter. Dann: Deine Wirkung auf andere und auch Deine eigene Wahrnehmung Deiner Wirkung ändert sich. Du brauchst nicht mehr befürchten, Rauchgerüche auszudünsten, Deinen Zähnen und Deiner Haut tust Du auch einen Gefallen damit. Du kannst offener und unbeschwerter mit anderen umgehen. Und was mich persönlich sehr glücklich gemacht hat, war eine Gefühl von "Wenn ich das geschafft habe, was kann ich denn dann noch alles erreichen!". Das und weitere Schauplätze, so wie der Geldbeutel, sich nicht mehr getrieben fühlen, wenn man nach eineinhalb Stunden z. B. aus dem Kino oder dem Einkaufszentrum kommt, diese Freiheit, sind doch absolut erstrebenswerte Aspekte, auf die man sich total freuen kann! Was ist es für Dich, worauf freust Du Dich?

Was hatte Dir beim letzten Mal geholfen aufzuhören? Gibt es irgendwas davon, das Du wiederverwerten könntest, oder möchtest Du es dieses Mal komplett anders aufziehen?

Und ob es keine leichte Zeit wird... weißt, kein Entzug gleicht dem anderen. Es gibt Menschen, die hatten erst einen total unanstrengenden Entzug und dann einen ganz schmerzhaften (dazu gehöre ich - ich hatte auch nach langjähriger Abstinenz noch einmal angefangen), doch wir haben es hier auch schon erlebt, daß Aufhörer nach vielen holprigen Anläufen dann doch eine Tür fanden, hinter der sich ein lockerer Entzug auftat. Also das kann man nicht mal bei ein und demselben Aufhörer vorhersehen. Deshalb würde ich sagen, mach Dir mal darüber keinen Kopf. Du kannst es nur auf Dich zukommen lassen, also warum jetzt schon darüber nachdenken. Wenn Dich Entzugsbefindlichkeiten treffen sollten, dann trage sie her und wir schreien sie dann gemeinsam nieder. Einverstanden?

Na dann mal weiterhin eine ertragreiche Vorbereitungszeit für Dich Wiesenschaumkraut, und bei Fragen - weißt ja. Einfach melden. Viele Grüße sendet Dir

Lydia